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Indonesien - Java

Veröffentlicht: 15.11.2017


Java – was die Meisten wohl bisher nur mit einer Programmiersprache in Verbindung brachten, ist in Wirklichkeit eine der großen Indonesischen Inseln, auf denen die meisten Menschen wohnen. Dort habe ich die vergangen Tage verbracht und bin von Banjuwangi im Osten über Malang per Zug nach Yokyakarta gereist, von dort ging es dann mit dem Minibus und Fähre zu meinem aktuellen Aufenthaltsort Karimun Jawa. Mit meinem Eintreffen auf Java hat auch gleichzeitig die Regensaison eingesetzt, so dass ich die Sonnenmilch die letzten Tage getrost zu Hause lassen konnte, denn trotz Monsunartgen Regen, habe ich mir mein Programm nicht vermiesen lassen. In Banjuwangi bin ich gegen Mitternacht auf den Vulkan Ijen aufgestiegen, an dessen Krater Schwefel gasförmig austritt und verbrennt. Dieser Austritt stinkt nicht nur gewaltig nach Käsefüßen und Blähungen, sondern ist insbesondere durch die bei der Verbrennung entstehende blauen Flammen ein einzigartiges Naturschauspiel, welches man allerdings nur bei Nacht betrachten kann. Nachdem ich mich einen Tag von meinem nächtlichen Auf – und Abstieg erholt habe ging es per Zug nach Malang. Die indonesische Eisenbahn verfügt über ein 3-Klassen-System, auf dieser Strecke verkehren allerdings nur Züge mit Holzklasse-Waggons. Und so saß ich dann 7,5 Std an einer 6er-Sitzgruppe, mit meinen Knie entweder die mir gegenüberliegenden Sitze oder Beine meiner Mitreisenden berührend. Glücklicherweise bin ich dann ohne bleibende Schäden oder Thrombose in Malang angekommen, geblieben sind nur die Erinnerung an die einzigartige Natur, durch die sich der Zug in gemächlichem Tempo geschlängelt hat. Von Malang aus ging es dann am nächsten Tag in er 1. Klasse (für umgerechnet 11,00€) zu meinem bisherigen Highlight auf Java, Yogyakarta. Diese Stadt besticht nicht nur durch eine unglaublich abwechslungsreiche Küche und einer schrillen künstlerischen Szene, sondern insbesondere durch den größten buddhistischen Tempel Borobudur und den größten hinduistischen Tempel Prambanan. Bei letzterem waren wir gleichzeitig mit einer Schulklasse aus Borneo, die uns weiße Touristen verfolgt und belagert hat, als wären wir Superstars aus Hollywood. Nachdem dann jeder, sowohl Schüler als auch Lehrer, ein Foto mit uns bekommen hat, konnten wir halbwegs in Ruhe den Tempel besichtigen. Neben diesen Tempeln verfügt Yogya noch über eine ausgezeichnete Esskultur, so dass wir uns mit einem Guide zusammen, die Straßenküchen der statt entdeckt haben. Noch heute trage ich die Reste von dieser Tour mit mir rum. Aktuell befinde ich mich auf meiner vorerst letzten Station in Indonesien, Karimunjawa. Ein absolutes Badeparadies und Geheimtipp, kommen doch bisher wenn nur Indonesier auf dieses Inselchen zum Urlaub machen. Leider hat mit meiner Ankunft auch gleichzeitig die Regensaison eingesetzt, so dass für mich nicht viel bleibt, außer etwas Hotelbewertungen zu schreiben und zu lesen. In drei Tagen geht es dann weiter nach Kuala Lumpur. Bis dahin, Liebe Grüße

Antworten (3)

Moni
Liebe Grüsse zurück ! Danke, dass du uns durch deine Berichte und Bilder teilhaben lässt. Omi Moni

Christine
Danke, lass es Dir weiterhin gut gehen!

Ingrid
Kompliment für deine Unternehmungen, auch bei Nacht und im Regen. Bin wieder Zuhause, aber krank.