Veröffentlicht: 05.10.2016
Hallo ihr Lieben!
Tut uns leid, dass ihr so lange nichts von uns gehört habt. In letzter Zeit hatten wir entweder nichts zu berichten oder kein ausreichendes WLAN. Mittlerweile sind wir die Küste ein Stück runter gefahren, aber bevor wir davon berichten soll es erstmal um unseren Ausflug zum Great Barrier Reef gehen.
Am Montag (3.10) sind wir morgens abgeholt worden, um weiter nördlich nach Port Douglas zu fahren, da das Riff dort noch etwas besser erhalten sein soll als in Cairns. Dort angekommen war es gar nicht so leicht auf das Boot zu kommen, da die gute Dame am Telefon meinen Namen komplett falsch verstanden hat und wir somit unter Ella (statt Sarah) und einem sehr ausgefallenen Nachnamen auf der Liste standen. Wir konnten dieses Missverständnis zum Glück klären und an der Tour teilnehmen. Da die Fahrt zum ersten Tauchspot etwas gedauert hat, haben wir direkt unsere Einweisung für den Tauchgang (bzw. die Tauchgänge für Sarah) bekommen. Die ersten Sickbags kamen auch schon zum Einsatz, glücklicherweise aber nicht bei uns🎉. Am ersten Spot angekommen haben wir uns direkt in unsere Wetsuits und Flossen geschmissen und unsere Sauerstoffflaschen aufgesetzt bekommen. Bevor wir ins kühle Nass springen konnten haben wir dann noch einige Trockenübungen auf dem Boot gemacht. Zum Beispiel wie man das Mundstück wechselt (es gibt einen Ersatz wenn man das Andere verliert). Danach ging es dann ins Wasser, wo wir ebenfalls nochmal alles geübt haben und uns daran gewöhnen konnten unter Wasser durch das Mundstück zu atmen. Als alles geklappt ging der Tauchgang endlich los. Unsere Gruppe bestand aus vier Leuten und unserem Guide Adam, sodass sich immer zwei von uns aneinander festgehalten haben und Adam dann jeweils ein "Zweipaket" an jeder Hand hatte. Dadurch konnte niemand verloren gehen und wir mussten nicht viel machen außer zu Atmen, was für den Anfang ganz gut war. Wir haben ziemlich viele Fische gesehen und das Taucherlebnis war auch ziemlich cool. Nach ungefähr einer halben Stunde ging es für uns dann wieder zurück aufs Boot, wo wir unsere Sauerstoffflaschen abgelegt haben und dann noch etwas Schnorcheln gegangen sind. Irgendwann ging es dann zum zweiten Spot an dem wir allerdings nur geschnorchelt sind, dort waren nicht ganz so viele Fische wie bei dem ersten, er hat uns aber trotzdem etwas besser gefallen weil die Korallen schöner waren. Maren hat sogar eine Schildkröte gesehen! Außerdem gab es noch Lunch, welches sogar recht lecker war. Dann ging es weiter zum dritten und letzten Spot, an dem ich (Sarah) noch einen zweiten Tauchgang gemacht habe. Ich habe mich also wieder in den Wetsuits gequetscht und dann ging es auch schon los, diesmal nur in eine Dreiergruppe+ Adam. Die Übungen vom ersten Tauchgang mussten wir nicht nochmal machen, sodass wir direkt runter tauchen konnten. Diesmal durfte sogar jeder für sich selber tauchen, was nochmal ein ganz anderes Gefühl ist als die ganze Zeit von seinem Guide mitgezogen zu werden. Vor allem die Richtungsänderung erwies sich manchmal als schwierig, sodass es ein paar Kollisionen zwischen uns gab, die aber nicht weiter schlimm waren. Ich habe dann einfach versucht etwas abseits der Anderen zu tauchen und habe den Tauchgang sehr genossen. Maren ist in der Zwischenzeit geschnorchelt und nach dem Tauchgang habe ich mich noch zu ihr gesellt. Dann sind wir auch schon wieder zurück gefahren und nach einem kleinen Schläfchen waren wir wieder am Hafen und sind mit dem Bus zurück nach Cairns gefahren.
Die Tour hat sich auf jeden Fall gelohnt, vor allem wegen des Tauchens, allerdings waren wir vom Riff etwas enttäuscht. Wir haben zwar viele Fische gesehen, aber viele der Korallem sind abgestorben oder ziemlich blass, was sehr schade ist.
Die Fotos vom Riff sind leider nur Screenshots aus Videos und sind deshalb qualitativ nicht so supi, aber ich habe im Moment keine Lust das aufwändiger zu machen. Ein paar Bilder sind noch an einem Wasserfall in Cairns entstanden, zu dem wir mit einem Local gefahren sind.
Bis bald, Maren und Sarah!