Veröffentlicht: 19.10.2016
Hallo ihr Lieben!
Nachdem wir nach den Whitsundays noch ein paar Tage in Airlie Beach relaxt haben, sind wir weiter nach Hervey Bay gefahren um drei Tage auf Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt, zu verbringen. Vom Hostel aus ging es in zwei 4x4 Geländewagen, die die Teilnehmer über 21 sogar selbst fahren durften, erst zur Fähre und dann auf die Insel. Dort führten uns zunächst extrem unebene Sandwege zu unserem Camp, in dem wir die folgenden zwei Nächte verbrachten. Dieses bestand aus unseren Zelten, einem Anhänger für Lebensmittel mit Kochplatten, einem Barbecue Grill, unseren Sitzgelegenheiten und einem Dixiklo. Außerdem war das ganze Camp eingezäunt, da es auf der Insel viele Dingos gibt- gesehen haben wir natürlich keinen. Nach dieser ruckeligen Fahrt waren wir dann auch alle wach, sodass wir direkt weiter gefahren sind, um die Insel zu erkunden. Zuerst waren wir an der "Central Station". Dort fließt ein Fluss, der invisible River genannt wird, weil das Wasser so klar ist und er so lautlos fließt, dass man ihn teilweise nicht sieht. Unsere nächste Station war "Lake Wabby", welcher ein relativ unspektakulärer See ist, zu dem man allerdings erstmal 40 Minuten hinlaufen muss, die Fische im See haben uns danach wenigstens eine kleine Pediküre gegeben. Auf dem Rückweg mussten wir dann eine gewaltige Düne erklimmen, die uns auf dem Hinweg irgendwie niedriger vorkam. Irgendwann sind wir dann wieder an den Autos angekommen und sind zurück zum Camp gefahren. Der Hauptverkehrsweg auf der Insel ist übrigens der Seventy- Five- Miles Beach, der als Highway und sogar als Start- und Landebahn für kleine Flugzeuge fungiert. Das ist ziemlich verrückt, aber total schön, weil man während der Fahrt Wale beobachten kann.
Am nächsten Morgen wurden wir von unserem Tourguide Tom um 6 Uhr von Schlägen auf einen Kochtopf geweckt, damit wir frühstücken und losfahren können. Zuerst ging es zum "Eli Creek", einem sehr klaren und vor allem sehr kaltem Fluss, den man herunter laufen oder sich treiben lassen konnte. Das Wasser dort ist so sauber, sodass man sich am Anfang des Flusslaufs sogar seine Wasserflaschen auffüllen konnte. Wir haben dort noch etwas relaxt und sind dann weiter zum "Indian Head". Von dort aus hatten wir einen unglaublichen Blick auf den endlos langen Strand und konnten im Meer Wale und Schilkröten beobachten. Der nächste Stop waren die "Champagne Pools". Das sind natürliche kleine Pools direkt am Meer, die durch die Wellen geflutet werden, dadurch entstehen ganz viele Blasen, wodurch der Name entstanden ist. Als wir dort waren, hatte es sich leider etwas zugezogen, es war aber trotzdem ziemlich schön dort. Der letze Punkt auf der Tagesordnung war das "Maheno Wreck", ein sehr bekanntes Schiffswrack, das direkt am Strand liegt. Es ist nicht mehr so gut erhalten, aber trotzdem sehr beeindruckend und es gibt ein sehr schönes Bild ab. Auf einer Infotafel konnten wir außerdem sehen wie das Schiff früher aussah, das konnte man sich kaum vorstellen, aber das Wrack liegt nun auch schon über 80 Jahr dort und 3 Decks liegen unter dem Sand.
Am letzten Tag sind wir, nachdem wir im Camp aufgeräumt hatten, zum Lake McKenzie gefahren, welcher traumhaft schön ist. Zum Glück konnten wir ihn bei sonnigem Wetter genießen, nachdem es die Nacht über sintflutartige Regenfälle gegeben hatte. Wir haben dort noch ein paar Stunden verbracht und dann ging es auch schon wieder zur Fähre und auf's Festland zurück.
Die Tour hat uns beiden noch besser gefallen als die Whitsundays, weil die Insel einfach so viele beeindruckende Sehendwürdigkeiten und Strände zu bieten hat. Außerdem hatten wir total Glück mit unserer Gruppe, da wir nur 16 Leute waren und es normalerweise über 30 Teilnehmer sind. Unser Guide Tom war auch total cool, wodurch diese Tour rundum gelungen war.
Wir würden euch auch total gerne Bilder zeigen, von denen wir definitiv genug gemacht haben, aber leider ist es mir nicht möglich die alten Bilder in die Cloud zu laden, sodass der Speicherplatz für die neuen Bilder fehlt. Ich hoffe wirklich, dass wir bald wieder mehr Glück mit dem WLAN haben und euch auch die Bilder von den Whitsundays zeigen können.
Heute sind wir weiter nach Rainbow Beach gefahren. Hier bleiben wir zwei Nächte, so viel gibt es auch nicht zu sehen, aber heute Abend waren wir schon bei einer riesigen Düne, von der wir mit Boards runterrutschen konnten und anschließend haben wir uns den Sonnenuntergang angeschaut. Morgen geht es für uns auf einen Strandausritt auf den wir uns beide total freuen!
Bis bald, Maren und Sarah