maesas_blog_ecuador
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noch 5 Tage

Veröffentlicht: 10.04.2017

Der Tag X rückt näher. Nachdem ich heute in der Schule soweit alles vorbereitet habe, dass ich es morgen sauber an meine Tochter (Stellvertretung für meine 11 Wochen) übergeben kann, macht sich das Bewusstsein um meine Zeit weit weg in meinen Gedanken breit. Unaufhaltsam, und das ist i.O. so. Es wird Zeit. Genug nachgedacht, ausgemalt, vorbereitet. 

Es soll losgehen, aber doch noch nicht grad sofort. Nein, am Samstag! Bis dahin sind noch viele Dinge zu tun. 

Heute habe ich mich schon mal im Koffer mit den "regalos" von Dona Rosa umgesehen. Den Koffer nehme ich mit, übergebe ihn an Pablo, den Vertrauensmann von Rosa in Ecuador und hätte null Ahnung, was drin ist, ohne selber mal drin rumzuschnüffeln. Ich stelle mir die Situation bei der Einreise am Zoll vor: Ihr Koffer? - Äh, ... Ja! Also nein! - Was jetzt? Selber gepackt? - Nein! der ist für jemanden! - Was?! Für wen? - Für einen Herrn Pablo. - Kennen Sie ihn? - Nee! Nie gesehen. - Was drin ist wissen Sie? - Nee, keinen blassen Schimmer. Können Süssigkeiten sein, Kleider, ne Bombe ...

Und das wär dann er Zeitpunkt, wo alle in Deckung gehen und der Flughafen evakuiert würde. Meine Reise würde mich ins Staatsgefängnis führen und dann im besten Falle zurück in die Schweiz. Artikel in der 20min garantiert. Bravo!

Drum schnell nachgeschaut und festgestellt, dass allerlei Kleider drin sind, wollene Schale, Berufsschürzen, Stricknadeln, Ölkreiden zum Malen, sogar eine Jacke der Berufsfeuerwehr Basel. Ich würde gerne das Gesicht des Beppi sehen, der mit seiner Kamera um den Hals durch Quito steuert und den gesichtszugmässig klar identifizierbaren Einheimischen mit der Jacke der Feuerwehr Basel antrifft. "Jetz lueg au doo! En Equatorialbaasler! Deerft ig es Fotti schiesse, poor favoor?"
Aber, es ist klar: Die Jacke ist von ausgezeichneter Qualität und dürfte den späteren Träger erstens freuen und zweitens nicht gross irritieren mit der gegebenen Aufschrift.

Ach ja: Heute war am Ende des zweitletzten Arbeitstages zu Gunsten der Schule grad noch Zeit, das technische Equipment auszusuchen. Es soll nicht so viel sein, wie auch schon. Damals, als wir in die Herbstferien ans Meer reisten, als ob wir eine Doku im Stile eines IMAX-Filmes drehen müssten. Im Minimum drei der Familien-Läppis im Gepäck verstaut, um entsprechend emailieren und am Strand kreativ arbeiten zu können.

Ich möchte Fotos machen, ich möchte telefonieren und simsen können mit den Leuten in Ecuador und kommunizieren mit denen hier und ich möchte diesen Blog hier fortsetzen können. Mal schauen. Es sollte eigentlich klappen. Muss dann vor Ort einfach eine SIM-Karte zu möglichst idealen Bedingungen kaufen.


Antworten (1)

Franziska
Ha, die ganze Ausrüstung dabei :-)

#reisevorbereitung