Lukas' Reiseblog
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Woche 2 in der Vulkanstadt

Veröffentlicht: 03.02.2019

Schon wieder ist eine Woche vorbei.

Die Tage gehen aktuell fließend ineinander über und die Zeit verschwimmt etwas.

Das liegt sicherlich an dem geregelten Alltag mit arbeiten, bzw. auf Arbeit anwesend sein. Dort führen wir aktuell viele "Routine Inspections" in den Wohnungen, die Impression Real Estate (unser Unternehmen) verwaltet, durch. Dabei ist es unsere Aufgabe zu prüfen, ob die Einrichtung beschädigt wurde oder Geräte wie die Waschmaschine noch funktionieren. Wichtig ist vor allem, alles zu dokumentieren und zu fotografieren, was problematisch sein könnte. Wenn ich mir das nochmal überlege arbeiten wir dann schon richtig. :D

Wenn die Mieter bei den Inspektionen zu Hause sind erlebt man manchmal interessante Situationen. Von winzigen Inderinnen, die ziemlich schockiert sind, wenn zwei 1,90m große Deutsche in ihre Bude wollen, über andere die uns dazu verpflichten wollten, ihre Miete zu senken, bis hin zu einer Frau, die uns den, ihrer Meinung nach fetten und hässlichen deutschen Freund ihrer Cousine auf Facebook zeigte.

Möchtegern-Inspektoren


Mehrere Bewohner haben Stefan und mich auch schon gefragt, ob wir Geschwister sind. Warum auch immer. Ich finde eher, dass er wie mein verrückter Onkel wirkt. Den gibts ja auch in fast jeder Familie gibt.

(Für alle die Stefan nicht kennen: war ein Witz. Oder?😄)

Ne Quatsch, er ist ein überragender Typ und ein super Arbeitskollege)

Mittlerweile gehen uns die Inspektionen in Fleisch und Blut über. Kennt ihr das, dass wenn man etwas oft macht und es irgendwann auch den Blick auf die normalen Dinge verändert? Wenn’s dumm läuft, kann ich mich in der HS nicht mehr auf den Stoff konzentrieren, sondern achte nur noch auf die Risse in der Wand und weitere Unzulänglichkeiten des Gebäudes. Falls jemand von der HS mitliest: Die gibts natürlich fast nicht.😄

Wenn wir gerade dabei sind: Gudrun, falls du hier mitliest, ich bin dein größter Fan. Außer wenn ihr wieder Klausuren mit Lösungen verteilt.

Der Auslandsaufenthalt hat sich mittlerweile auf jeden Fall gelohnt, denn endlich weiß ich, was Dunstabzugshaube auf Englisch heißt.

Das kommt daher, dass ich mich bei Impression mittlerweile zusätzlich als Hausmeister verdinge. Donnerstag hat ein Mieter angerufen und gemeint, seine Dunstabzugshaube würde nicht funktionieren. Ich wurde daraufhin angewiesen zu schauen, ob das stimmt.

Hab das Teil dann sogar zum Laufen gebracht. Von wegen nichttechnischer Verwaltungsdienst.

Aktuell hoffe ich übrigens, dass mein Antrag auf Homeoffice bei Impression endlich durchgeht. Wenn nicht gehe ich in Mutter- bzw. Vaterschutz.

Am Samstag waren wir in einem Outlet. Hauptziel für mich war ein All Blacks Jersey. Das wurde auch erreicht. Ich glaube ich bin ein guter und geduldiger Shoppingbegleiter und alle waren relativ erfolgreich bei den Einkäufen. Ich habe das Trikot gefunden und mich darüber gefreut. Wenn auch nicht so süß, wie Ilona letzte Woche über ihres.:)

Ein Top, das Sophia anprobiert hat und nicht kaufen wollte, stand mir meiner Meinung nach top.


Von einem Kauf wurde mir aber stark abgeraten. Habs dann gelassen. Vielleicht dann doch auch für meinen wilden Stil zu krass.

Eigentlich wollte ich das mit dem "In den Tod fahren" mal sein lassen. Es findet wahrscheinlich außer meinen Jungs aus Kehl eh keiner witzig.

Aber unglücklicherweise hat es unser Busfahrer zum Outlet mit einer Vehemenz versucht und ist nur ganz knapp gescheitert, dass ich es dann doch erwähnen wollte. So nah an nem Unfall war ich in Neuseeland noch nie und werde es hoffentlich auch nicht mehr sein. Ilona träumt bestimmt noch von dem unkontrollierten Gas geben und plötzlichem Bremsen.

Übrigens ist es in Auckland fast unnötig Beine zu trainieren. Da die Stadt auf ehemaligen Vulkanen errichtet ist, muss man teilweise anstrengende Hügel ersteigen. Und die Stadt steht nicht nur auf sieben Hügel...

Den folgenden Hügel müssen wir oft hochwatscheln. Merce😄


Nachdem Kathi meinen letzten Beitrag als vermeintlich wildfremder SVH-Fan unterstützt hat, würde ich mich gerne revanchieren. Wenn euch meine urkomischen Geschichten gefallen, werden euch Laris und ihre Fotos von Neuseeland sicher auch taugen. Ihr könnt sie euch auf ihrem Instagram-Profil trvelbuddies anschauen.

Wenn ein paar von euch den Mädels folgen, spendieren Sie mir in Tauranga vielleicht ein Pils. (Oder ne Schokomilch, ich weiß, ich weiß, Robin.)

Nun löse ich auch noch den raffiniert aufgebauten Spannungsbogen auf:

Dunstabzugshaube heißt auf Englisch range hood. Könnt mir für die Info danken, wenn ich wieder zu Hause bin.

Als letztes werde ich, nach Beschwerden, die Gang Gang mal wieder erwähnen. Hoffe ihr übersteht eure OPs, Nachholklausuren, Eskapaden von Fußballteamkollegen, sentimentale Suffs in Kehl, langweilige Praktika, eure 31ste Geburtstage und das Bachelorarbeitsgedöns gut.😘

Lukas

Antworten (1)

stefan
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