#Tag4: Die Erkenntnis

Heute habe ich es erneut nicht zum Frühstück geschafft, welches es nur bis 10 Uhr gibt... Denn gestern habe ich den Tag in einer Bar mit einem thailändischen Bier und Livemusik ausklingen lassen. Wobei ich anscheinend sehr einsam ausgesehen haben muss, denn irgendwann sprach mich ein niederländisches Mädchen an, ob ich mich nicht zu ihr und einem thailändischen Freund setzen möchte 😂 so kann man auch Freunde finden.

Nachdem ich ohne Frühstück das Haus verlassen habe, begab ich mich zum Golden Mount, ein künstlich angelegter Hügel, von dem aus man über ganz Bangkok blicken kann. Dafür musste man allerdings erst einmal eine Menge Stufen hinaufsteigen. Oben angekommen, erstaunt über die goldene Gipfelpracht, sah ich auf das trübe Bangkok. So langsam kann ich gut verstehen, warum so viele Asiaten einen Mundschutz tragen.

Mein nächstes Ziel war Chinatown. Dafür schwang ich mich in ein tuk-tuk und ließ mich bis zum Anfang von Chinatown fahren. Dort angekommen wollte ich erst einmal etwas Essen und besuchte das angeblich beste Fischbällchenrestaurant in Bangkok. Ich kann nur sagen, es schmeckte sehr interessant und undefinierbar. Mit einem gesättigten Gefühl begab ich mich ins getummel von Chinatown und quetschte mich durch die engen Gassen. Ich würde mal behaupten, egal was man braucht, hier bekommt man es. 

Von Chinatown wollte ich mich eigentlich mit dem Taxiboot wieder zum Hostel begeben. Am Bootsanleger wurde ich von einem angesprochen, der für die Touristenpolizei arbeitet. Ich setzte mich zu ihm und ließ mir einige wertvolle Tipps geben. Dadurch kam zum vorscheinen, dass Touristen, wie eigentlich in jedem Land, ausgenutzt werden. Beispielsweise kaufte ich mir für 50 B eine Tüte mit Melonenstücken. Er hätte sie für 20 B bekommen... Er gab mir auch hilfreiche Tipps wie ich mich in Bangkok und Umgebung schnell und günstig vorwärts bewegen kann. Wir werden sehen wie die Umsetzung funktioniert :)