Veröffentlicht: 01.10.2024
Riva di Ugento 27.09-30.09.2024
Unser nächstes Ziel war ein, für uns bekannter, Campingplatz ganz unten im Stiefelabsatz. Auf dem riva di Ugento waren wir ebenfalls vor 2 Jahren bereits. Wunderschöne Stellplätze, super Waschhäuser, ein ewig langer und breiter Strand - hier wollten wir ein paar Tage entspannen.
Am ersten Morgen fuhren wir mit dem Roller auf den Markt, welcher sehr enttäuschend war und kamen so auch recht früh wieder auf den Platz zurück. Dort angekommen wartete direkt unter unserem Campingtisch eine unglaublich gefährliche und riesige Zornnatter auf uns!
Für Lea, die nicht mal Blindschleichen über den Weg traut, ein absoluter Albtraum. Nach kurzer Internet Recherche fanden wir heraus dass diese nette Natter auch noch äußerst aggressiv ist.
Am liebsten würden wir sofort abreisen, haben aber den Preis für 3 Nächte bereits bezahlt. Nun gut, machen wir das beste draus. Nach weiterem lesen über diese Natter erfuhren wir, dass diese auch super Menschenscheu ist und nur angreift wenn man sie wirklich bedroht.
Mit einem Sarti Sprizz und einem Sekt haben wir uns die Situation dann schön getrunken und begonnen damit unseren Daydrinking Tag. Diesen schlossen wir mit einem Essen beim Campingplatzrestaurant ab, wobei wir die Tischdecke in Einzelteile zerrupften.
Tag 2 auf dem Campingplatz sollte ein entspannter Standard werden. Wir packten unsere Sachen und wollten wieder das große Sonnensegel aufbauen und den ganzen Tag darunter liegen. Doch am Strand klatschte uns der Sand vor lauter wird direkt ins Gesicht. Also Planänderung, einmal kurz ins Wasser und zurück zum Platz. Hier nachten wir einen Spieletag daraus und kochten abends Spaghetti aglio e olio.
Trotz Angst vor der Zornnatter konnten wir zwei Tage harmonisch mit der Schlange an einem Ort leben.