Veröffentlicht: 18.05.2019
Anstrengend und heiss: die Etappenplanung lässt nichts anderes zu: 35 km und hunderte Höhenmeter bergaufwärts und bergabwärts.
Ivan fährt mich früh um 8 Uhr schon zum Col de Crie mit freundlichem Abschied.
Der Quelle Mont-St. Rigaud auf 950 m Höhe werden seit hunderten von Jahren heilsame Kräfte zugeschrieben: gegen sämtliche Knochenkrankheiten, Rheumatismus, selbst gegen stérilité féminine. Und dass sie wirklich heilt, davon zeugen viele Dankkreuze:
Heilquelle St. Rigaud
Kurz später ist der Mont-St. Rigaud erklommen mit 1012 m Höhe und wunderbarem Ausblick.
Es geht immer wieder hoch und runter, und ich muss die 35 km bis 17 Uhr geschafft haben wegen der Schlüsselübergabe. Aber es bleibt Zeit, an einem besinnlichen Rastplatz Mittagspause einzulegen:
Mittagszeit
Wegkreuze und Madonnen begleiten mich täglich, sie zeigen den Weg oder sind Wallfahrtsorte.
Vierge du Mont Joly
Ich begegne den ganzen Tag niemandem. Im Wald begegne ich einem älteren Franzosen, der mir erklärt: „Puhabiter vous!“ Ich erkläre es mir mit: „Du kannst leben“😊
Der letzte Berg vor Le Cergne bietet noch eine Fatima-Kapelle hoch oben am Berg, dann ist es geschafft. Ein schöner Bungalow ist mein Quartier.