Veröffentlicht: 22.08.2018
22. August
Am Morgen haben wir unser Zelt mal wieder zusammengefaltet und uns erst einmal auf die Suche an einem bestimmten Weingut auf der Insel gemacht. Die Insel Pelješac ist bekannt für ihre guten kroatischen Weine und vor allem auch für den roten „Dingač“. Er ist nach der Rebsorte benannt und artverwandt mit dem Primitivo und Zinfandel. Wir hatten gestern beim Abendessen die Gelegenheit uns ein Urteil zu bilden und sind daraufhin heute zu dem Weingut nach Potomje gefahren... das sagt schon alles.
Da wir kurz entschlossen waren, haben wir danach sogar noch die 11:30 Fähre von Trpanj nach Ploče erreicht und uns damit eine ordentliche Abkürzung und schöne Abwechslung geschaffen.
Die Reise entlang der Küste, führte uns zum nächsten UNESCO Weltkulturerbe, der Stadt Trogir. Und wieder mal hatten wir keine Reservierung für den einzig nahegelegenen Campingplatz, und wieder mal hatten wir ein Riesen Glück. Der vorletzte Platz war für uns....im Schatten(!)
Nach unsererem blitzschnellen Einrichten unseres neuen Zuhause für die nächsten drei Tage ( inzwischen unter 1 Stunde!) , sind wir sofort ins Meer gehüpft. Zisch!!!!
Unsere Neugier auf diese ebenso bekannte und sehenswerte Stadt war so groß, dass wir uns im wahrsten Sinne des Wortes, eine klitzekleine Kostprobe heute Abend schon mal gegönnt haben. Ein kleines Boot fährt stündlich vom Campingplatz nach Trogir und das haben wir dann Hinzu genutzt. Den 20 minütigen Rückweg haben wir dann zu Fuß genommen.
Nach 15 Minuten knatternder Überfahrt zur Stadtinsel präsentierte sich die Hafenburg Kamerlengo in ihrer stattlichen und respekteinflößenden Erscheinung. Hier hat der dafür verantwortliche venezianische Architekt Pincino da Bergamo im 15. Jahrhundert ganze Arbeit geleistet.
Unser erster Eindruck war, dass es vor allem sehr, sehr stark besucht und touristischer als alle anderen bereits erlebten Städte ist. Wir sind nun vorbereitet und werden Trogir aber erst übermorgen besuchen, denn morgen gehts erst noch woanders hin.