Lokalitäten in Trujillo

Der nächste Morgen startet wieder entspannt - schließlich wollen wir ja die Entspannung des Spa-Abends mit in den nächsten Tag bringen. Wir gehen nach dem spärlichen Frühstück im Hotel los in Richtung statt, am Straßenrand hole ich mir noch gemischtes Obst, dass ich auf dem Weg zum Plaza Mayor esse. Mit Simone und Callie ist unser Ziel: Mittagessen in der lokalen Markthalle. Wir trinken Erdbeer- und Papaya-Smoothies. Für mich gibt es dazu Tamales Peruanos. Der weitere Spaziergang führt uns zu einer kleinen Bibliothek, in der wir nur stöbern, aber leider keine englischen Bücher finden können. 

An den Gebäuden am Plaza Mayor lassen sich wunderbar die arabischen und kolonialen Einflüsse feststellen. Da die arabischen Frauen nicht vollständig ihr Gesicht und ihre Haare zeigen dürfen, sind die Balkone der arabischen Architektur von außen geschlossen. Die Frauen saßen/standen also am Balkon und können das Geschehen auf dem Platz beobachten, währenddessen können sie ihre Gesichts- und Haartücher im Hause lassen. Zur kolonialen Zeit wurden die Balkone deutlich offener gestaltet. So lässt sich schnell im Vorbeigehen sehen, was gerade vor einem steht und wie alt die Gebäude wohl sein mögen.

Zur Kaffeezeit suchen wir uns am Plaza Mayor ein Café und beobachten durch den offenen Balkon, an dem wir sitzen, den Plaza Mayor. Danach stöbern wir durch den Supermarkt in Trujillo (nein, wir haben keine 15kg Wassermelone gekauft) und decken uns mit Snacks ein für die lange Nacht im Bus, die uns nach Lima bevorsteht. Davor wollen wir uns aber noch richtig ernähren und gehen in ein chinesisches Restaurant in der Nähe des Marktes. Um 20 Uhr werden wir dann abgeholt vom Hotel und checken um 21 Uhr im Nachtbus ein, der uns am nächsten Morgen um ca. 08:30 Uhr in Lima rauslassen wird.