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KRETA 2018 - TEIL 2

Veröffentlicht: 22.10.2018

03.09.2018

Heute also erneut die Fahrt nach Chania. Bereits gegen 06:54 Uhr ging es per Bus nach Iraklion. Gegen 07:30 Uhr kam ich am Hafen an. Gegen 07:45 Uhr erreichte ich den Busterminal. Dort besorgte ich mir mein Ticket nach Chania sowie 2 Eistee für die Fahrt und einen Coffee to Go. Diesen gönnte ich mir zusammen mit einem Croissant vor der Abfahrt. Bei Spitzenwetter ging die Fahrt nach Chania dann gegen 08:30 Uhr los. Ich sass auf der rechten Seite des Busses. Ich wusste ja von der ersten Fahrt das ich hier die beste Sicht auf die Küstenstrecke haben würde.

Der K.T.E.A. Busterminal von Iraklion

Der unmittelbare Abfahrtsbereich



Die Bucht bei Agia Pelagia

Es ging eine tolle Küstenstrecke entlang mit vielen schönen Buchten. Erwähnenswert ist auf alle Fälle die Bucht von Agia Pelagia. Oder auch die Bucht von Bali - Einem kleinen Badeort auf halber Strecke zwischen Iraklion und Rethymno gelegen. Es ging allerdings an so vielen weiteren tollen Buchten vorbei - unmöglich die alle abzulichten - Was für eine schöne Insel !

Die Bucht bei Rethymno - Oben die Festung

Gegen 09:50 Uhr erreichten wir Rethymno, einen der Hauptverkehrsknotenpunkte des hiesigen Busverkehrs. Entsprechend viele Fahrgäste stiegen hier aus oder kamen neu hinzu. Gegen 10:10 Uhr ging die Fahrt dann weiter. Es ging nochmal eine wunderschöne Küstenstrecke entlang bis wir schließlich gegen 11:15 Uhr Chania erreichten.

Noch eine besonders schöne Bucht kurz vor Chania

Ein kleiner Palmenhain entlang der Küstenstrecke

Am Busterminal vertrat ich mir erstmal die Füsse. Danach studierte ich den Stadtplan. Ich wollte mir als erstes die Markthalle in der Neustadt anschauen. Draussen vor dem Busterminal lief ich erstmal ein paar Strassen ab bevor ich den "Zubringer" zur Markthalle fand. Auf den Strassen war von den Touristen her schwer was los. Ein ganz schönes Gewusel. Gegen 12:00 Uhr erreichte ich dann endlich die Markthalle welche sich an der Platia Sof. Venizelou befindet.



Stadtplan von Chania - Oben links der venezianische Hafen

Die imposante Markthalle von Chania

Die Markthalle mit ihrem kreuzförmigen Grundriss wurde 1913 nach dem Vorbild der Marseiller Markthalle errichtet. Die Verkaufsstände im Inneren der Halle sind wirklich edel von der Aufmachung her und auch vom Angebot her. Es machte einfach wahnsinnig Spass hier herumzuschlendern und alles auf sich einwirken zu lassen. Es gab hier Obststände, Bäcker, Fischhändler, Stände mit Olivenöl und Produkten aus Olivenöl, Wein, Liköre und Schnaps, Käsehändler, einen Metzger und jede Menge kleiner Restaurants und Cafes.

Das schicke Bäckergeschäft direkt am Haupteingang

Ein paar Meter weiter kam dieser Obsthändler

Dieser Stand bot Olivenöl und Produkte aus Olivenöl an.

Ebenfalls im Angebot: Wein, Schnaps und Liköre, Konfitüre und Honig, Pralinen und Schokolade, gebrannte Mandeln und Nüsse usw.

Oben: die tolle Dachkonstruktion der Halle

In der Mitte der Halle gab es einen Kreuzungspunkt mit den kleineren Ostflügel und Westflügel. Hier befinden sich auch die meisten Restaurants und Cafes. Ich sah mir noch kurz den in der Nähe befindlichen Metzgerstand an sowie die Fischhändler und den edlen Käsestand. Dann suchte ich mir eines der Restaurants aus um Mittag zu machen.

Ein kleinerer Ausgang am Westflügel

Ein richtig toller Käsestand mit enormer Auswahl

Einer von zwei Fischhändlern

Ich entschied mich für das O Michelas. Ich bestellte mir Schwertfischfilet mit Kartoffeln, Tomaten und Zwiebeln und dazu eine Cola. Dazu gab es dann noch Brot. Das tolle war das ich vom Sitzplatz aus das Treiben in der Halle beobachten konnte. Besser gehts nicht.

Ein lieber Gast aus Hamburg im O Michelas

Einmal Schwertfischfilet mit Zubehör

Gegen 13:00 Uhr machte ich mich dann auf den Weg in Richtung Stadtpark. Ich muss zugeben das ich mich zunächst ein wenig verfranzt habe und weit über das Ziel hinausgeschossen war. Nach einer kleinen Neuorientierung war ich dann wieder auf Kurs. Ich erreichte das Stadion von Chania. Gegenüber lag der Stadtpark. Der war jetzt nichts Besonderes allerdings war der Bereich vor dem Park sehr sehenswert. Vor allem der Zierteich mit den Schildkröten. Im dortigen Mövenpick wollte ich mir eigentlich ein Eis gönnen aber da nach 15 Minuten immer noch keine Bedienung auftauchte (Und das bei nur 3 Gästen) verschwand ich wieder. Neben dem Stadion war ein kleiner Kiosk wo ich mir dann für unterwegs noch eine Fanta gönnte.

Der schöne Zierteich vor dem Stadtpark

Es waren jede Menge Schildkröten im Teich


Ich wanderte dann am Stadion entlang in Richtung des Stadteils Splantzia in dem sich auch ein grosser Teil der Altstadt befindet. Ich wanderte dann eine der Hauptstrassen entlang, die Eleftheriou Venizelou. Von dieser gingen dann viele kleine Seitenstrassen ab wie zum Beispiel die Daskalogiani. Von dieser wiederum gelangte man in die ganzen kleinen Gassen mit den schönen Altbauten. Ich sah auch viele ältere Häuser die noch aus der Zeit der türkischen Herschaft stammten. Typisch für diese Häuser sind die hölzernen Erker.


Eine kleine Seitengasse im Stadtteil Splantzia

Hier ein kleines Minarett inmitten der Wohnhäuser

Im Bild links:  Typisch türkisches Wohnhaus mit hölzernem Erker

Ich kam dann zur Platia 1821 wo sich die Kirche Agios Ninikolaos befindet. Diese wurde als venezianische Klosterkirche San Nicolae gegründet. Gegen 1645 wurde sie in eine Moschee umgewandelt. Ist schon ein komischer Anblick: Rechts neben dem Kirchschiff steht der Kirchturm, links neben dem Gebäude steht noch das Minarett. Habe ich so auch noch nicht gesehen. Auf dem Weg kam ich noch an weiteren Gebäuden vorbei die förmlich überwuchert waren von Pflanzen. Bei einigen Gebäuden sah es aus als würden Bäume und Palmen mitten aus dem Gebäudeinneren herauswachsen. Ein toller Anblick.


Die Kirche Agios Nikolaos

Hier scheinen die Pflanzen aus dem Gebäude zu wachsen

Vom Grünzeug überwucherte Restaurantzone

Der Brunnen an der Platia Santrivani

Schließlich erreichte ich die Platia Santrivani. Von hier aus gelangte ich dann an den venezianischen Hafen. Der Anblick ist der Hammer. Die Häuser erinnerten in ihrer Bauweise wirklich an Venedig wo ich als Kind ja ein paar Mal gewesen bin und insofern den Vergleich habe. ich musste die ersten Eindrücke erstmal verdauen.  Das Wasser im Hafenbecken war dermassen klar das sich hier unzählige Fische tummelten.

Die Bucht am venezianischen Hafen

Im Hafenwasser tummelten sich unzählige Fische

Touristentransport an der Aki Tombazi

Ich wanderte dann die Aki Tombazi entlang wo mir diverse Kutschen entgegenkamen die zum Sightseeing mit Touristen unterwegs waren.
Auf der linken Hafenseite der Hafeneinfahrt sah man Fort Firkas. Auf der rechten Seite den venezianischen Leuchtturm.
Dann kam ich an die eindrucksvolle Djamissi-Moischee. Diese sticht schon sehr ins Auge. Im Inneren wurden heute Bilder von verschiedenen Malern ausgestellt.

Die Djamissi Moschee

Der venezianische Leuchtturm




Ich wanderte dann die Akti Tombazi weiter hinauf an deren Kaimauer wunderschöne Boote ankerten. Etwas weiter im Hintergrund konnte ich bereits die früheren venezianischen Arsenale erkennen. Ich erreichte jetzt die Afendoulief. Von hier aus hatte ich einen guten Blick auf die lang gezogene Hafenmole mit den dortigen älteren Gebäuden die einen Festungsähnlichen Anblick boten.


Vor Anker liegende Boote an der Afendoulief

Hier nochmal die schöne Hafenpromenade an der Afendoulief

Erstaunlich wie klar das Wasser im Hafenbecken ist


Festungsähnlicher Bau auf der Hafenmole



An der Afendoulief kehrte ich dann erstmal in ein Cafe ein und gönnte mir einen Vanille-Shake und dazu ein schönes kaltes Wasser. Das setzte doch sofort wieder neue Kräfte frei während ich hier entspannte und die Hafenmole beobachtete. Nach dieser kleinen Pause machte ich mich daran den Hafen zu umrunden und wanderte in Richtung Fort Firkas. Die Hafenpromenade auf dieser Seite der Bucht war die Akti Kountourioti. Kurz vor dem Fort kam ich noch am Nautischen Museum vorbei. Auf der gegenüberliegenden Seite hatte ich nochmal die Djamissi-Mosche sowie die alten venezianischen Arsenale im Blick.


Vor Anker liegende Boote an der Afendoulief

Die Häuserfront am venezianischen Hafen

Das imposante Fort Firkas

Fort Firkas am Ende der Bucht war schon echt eindrucksvoll. Ich stand hier an der engsten Stelle der Hafeneinfahrt und hatte hier nochmal eine guten Blick auf den alten Leuchtturm. Als ich das Fort umrundete hatte ich nochmal einen schönen Blick auf das Meer. Ganz in der Nähe befindet sich hier ein kleiner Park an der Platia Talo. Den dortigen Brunnen fand ich in seiner Gestaltung ganz witzig - vor allem der aus dem Wasser ragende Arm. Ist doch mal eine andere Art von Brunnen.
Von hier wanderte ich dann noch ein Stück die Stadmauer von Chania entlang - Ein erdrückendes Bollwerk.

Der Brunnen an der Platia Talo

Die Stadtmauer von Chania

Danach machte ich mich so langsam auf den Rückweg. Ich wollte eigentlich noch den Renieri-Palast anschauen habe diesen aber nicht gefunden. Zu guter Letzt kam ich noch an der Kirche Mitropolis Trinartiri vorbei. Gegen 17:10 Uhr erreichte ich dann den Busterminal. Ich kaufte mir mein Ticket und eine Cola plus einem Wasser. Gegen 17:30 Uhr dann Abfahrt. Gegen 20:20 Uhr kam ich dann in Iraklion an wo ich gerade eben noch den Bus nach Amoudara erwischte.  Ich traf mich dann mit meinem Bruder gegen 21:00 Uhr im Uncle Sam zum Essen.  Gegen 22:15 Uhr dann zurück zum Hotel. Kurz vor dem Ziel stolperte Chris im Dunkeln über ein Loch auf dem Gehweg wo eine Steinplatte im Boden fehlte. Echt übel. Das linke Knie war aufgeschlagen und der rechte Fuss schwer gestaucht und angeschwollen. Zum Glück war anscheinend nichts gebrochen und er konnte weitergehen. Mal sehen wie sich das am nächsten Tag darstellen würde.  Gegen 23:40 dann ins Bett. What a Day !

Die Kirche Mitropolis Trinartiri


04.09.2018

Nach dem anstrengenden Ausflug von gestern war heute mal wieder Entspannung angesagt. Erstmal in den Pool und dann zum Frühstück. Brüderchen ging es zum Glück schon etwas besser nach seinem unglücklichen Sturz von gestern Abend. Große Aktionen konnte er aber momentan nicht veranstalten. Gegen 11:20 Uhr ging es an den Strand. Erstmal ein wenig relaxen. Gegen 12:30 Uhr ging es ins Wasser. Danach trocknen und ein wenig lesen. Gegen 13:30 Uhr dann Mittag im Strandrestaurant. Ich machte dann gegen 14:30 Uhr den Abflug. Ich kaufte noch ein paar Sachen im Supermarkt und machte vom Dach des Hotels aus noch ein paar Fotos der näheren Umgebung.

Das Strandleben hatte uns wieder !


Blick vom Hoteldach auf die Berge von Amoudara


Blick auf das Meer vom Hoteldach aus

Hier nochmal die Bucht von Amoudara

Danach ging es aufs Zimmer, ein wenig lesen und dann ein kleines Nickerchen. Gegen 18:30 Uhr mit Brüderchen noch ein paar Bahnen im Pool. Gegen 20:00 Uhr dann zum Abendessen ins Strandrestaurant. Da Chris momentan immer noch nicht wieder gut zu Fuß war konnte er leider nicht mitkommen. Zum Essen zwei schöne grosse Pils und Raki aufs Haus. Danach war ich echt platt. Gegen 22:00 Uhr zurück im Hotel, gegen 22:50 Uhr in die Heia.

05/09/2018
Heute machte ich meine Tour zum Palast von Phaistos. Aufbruch Richtung Iraklion gegen 10:20 Uhr. Ankunft dort gegen 11:10 Uhr. Ich kaufte mir das Ticket nach Phaistos. Abfahrt war allerdings erst um 13:00 Uhr also hatte ich noch etwas Zeit für eine kleine Hafentour bzw. zum Shoppen.Ich marschierte an den alten venezianischen Werften vorbei in die 25 Avgoustou und kaufte mir zwei T-Shirts. Draussen gönnte ich mir dann einen Eistee. Das tat gut; es war mal wieder gut heiss. Danach marschierte ich zur Hafenmole auf der sich Kastro Koules befindet - die alte venezianische Festung.

Blick aus einem Torbogen auf den Hafen


Die alten venezianischen Werften die jetzt trockenliegen

Blick von der 25 Avgoustou auf das Meer

Ich habe diesen Teil von Iraklion nun schon des öfteren besucht aber ich kann mich nicht daran sattsehen. Einfach die Hafenmole mit Blick auf die Festung und die vor Anker liegenden Boote abzulaufen und dann schließlich vor dem imposanten Eingangsbereich von Kastro Koules zu stehen hat schon was. Die mächtigen Wellen die von der Seite des offenen Meeres gegen die Felsen schlugen verstärkten noch den Eindruck. Da ich das Innere der Festung schon kannte begnügte ich mich damit von Außen her alles anzuschauen.

Die Hafenmole mit Kastro Koules

Der vordere Bereich der Festung mit dem Markuslöwen über dem Eingang

Mit grosser Wucht schlugen die Wellen an den Steinen der Hafenmole auf

Hier noch eine Seitenaufnahme von Kastro Koules


So langsam machte ich mich auf den Weg zurück zum Busterminal. Dort gönnte ich mir noch eine Fanta und einen Coffe to Go. Dann ging es auch schon an Bord des Buses. Gegen 13:00 Uhr ging die Fahrt dann los. Wir waren kaum aus Iraklion heraus da ging es auch schon wieder die herliche Küste entlang. Die Restaurants mit ihren Springbrunnen, Palmen und Sandstränden luden sozusagen direkt vor den Toren Iraklions zum verweilen ein. Danach kamen wir noch am Stadion von Iraklion vorbei. Gegen 14:00 ging es durch die ersten Ausläufer der Messara-Ebene. Auf der Strecke waren jede Menge Olivenhaine zu sehen. Gegen 14:30 erreichte ich dann den Eingansgbereich zum Palast von Phaistos.

Die Palmengesäumte Aussenterasse eines Restaurants

Springbrunnen mit Blick auf das Meer

Das imposante Stadion von Iraklion


Es führte ein gepflasterter Weg zur Kasse von dem aus ich den herlichen Blick auf di Gebirgslandschaft genoss. Kurze Zeit später erreichte ich das Cafe vor der Kasse. Diese war einem alten griechischen Tempel nachempfunden. Sah schon echt gut aus.

Auf dem Weg zum Palasteingang - Panoramablick auf die Messara-Ebene

Das Cafe vor dem Palast im Stil eines Altgriechischen Tempels


Tamarisken und Jacaranda-Bäume an der Kasse

Ich ging dann weiter an die Kasse. Für 8,- Euro Eintritt betrat ich dann die Anlage. Es war nicht mehr viel übrig. Kein Wunder wenn man bedenkt das die ältesten Teile des Palastes 4200 Jahre alt sind (Ältere Palastzeit/Minoische Kultur/2100 - 1700 v.Chr). Die Jüngere Palastzeit dauerte von 1700 bis 1450 v.Chr. und die Nachpalastzeit von 1400 bis 1000 v.Chr.

Olivenfelder im Talkessel der Messara-Ebene

Ein erster Blick auf die Reste vom Palast

Grundriss des Palastes

Teile des Archivs aus der Älteren Palastzeit


Aus der älteren Palastzeit wurde das ehemalige Archiv freigelegt. Hier wurde auch der Diskus von Phaistos mit seinen detaillierten Inschriften und eingestanzten Symbolen gefunden.

Historie des Diskus von Phaistos


Blick vom Osthof auf die Olivenhaine in der Ebene

In der Älteren Palastzeit war Phaistos mächtiger als Knossoss und das beherschende Zentrum der Messara-Ebene. Von hier aus ging ich dann weiter zum Osthof mit seinem umgitterten Töpferofen. Auch von hier hatte ich wieder den tollen Panoramablick auf die Ebene mit den ganzen Olivenhainen.


Der Osthof mit dem umgitterten Töpferofen


Ehemaliger Wohntrakt mit Lustralbad



Rekonstruktion des Palastes

Ich ging dann weiter zum Zentralhof. An dessen Westseite sind Vertiefungen zu erkennen die das Niveau des Älteren Palastes anzeigen. Dann kam ich zu den Magazinen. Diese stammen aus der jüngeren Palastzeit. Hier befinden sich die sogenannten Pithois - Riesige Amphorenähnliche Behältnisse aus Ton in denen Flüssigkeiten aufbewahrt wurden.

Einige Pithois vor den Magazinen



Hier noch einige Pithois in den Magazinen

Dann ging ich weiter bis zum Westhof. Hier befanden sich die Magazine aus der Älteren Palastzeit. Südlich am Berghang sah man das alte Stadtgebiet von Phaistos. Eindrucksvoll waren die Freitreppen und Sitzbänke für zeremonielle Schauspiele - ähnlich dem Theater von Knossoss. Als letztes sah ich mir noch die Silos an die früher Depots für ausgemusterte Opfergaben waren. Ich verliess die Anlage und machte erstmal ein Päusschen im Cafe vor der Kasse. Ich gönnte mir einen Ananas-Shake, dazu Kaffee und zwei Stücke Kleingebäck. Da kam der alte Motor schnell wieder auf Touren.

Hier ein Teil des Zentralhofes



Freitreppen und Sitzbänke am Westhof

Gegen 16:00 Uhr brach ich dann auf. Leider musste ich bis 17:30 Uhr auf den Bus warten. Das unangenehme war bei der Warterei das ich nicht wusste ob überhaupt noch ein Bus kommt. Ich befand mich hier ja schliesslich mitten in der Pampa. Weit und breit keine Stadt und kein Dorf. Aber es hat ja dann doch noch geklappt, Gegen 19:05 Uhr erreichte ich Iraklion. Gegen 19:15 ging der Bus nach Amoudara. Dort kam ich gegen 19:45 Uhr an. Brüderchen und ich trafen uns dann gegen 20:00 Uhr zum Abendessen im Maxim. Gegen 21:00 Uhr zurück zum Hotel, noch ein kurzer "Boxenstopp" am Supermarkt und gegen 21:30 dann aufs Zimmer.


Abends in Amoudara

06.09.2018

Heute war mal wieder beachen angesagt. Nach einer kleinen Pooleinheit und einem guten Frühstück ging es gegen 11:00 Uhr an den Strand. Gegen 12:00 Uhr dann das erste Mal ins Meer. Nach einem kleinen Päusschen dann gegen 13:30 Uhr zum um Mittagessen ins Tropicana (Hackbällchen mit Tomatensosse, Pommes und Reis - kam gut).  Nach dieser Aktion war natürlich erstmal Erholung angesagt.

Heute war der Strand relativ gut besucht

Ein Hochstand am Gebirgsfluss

Gegen 14:30 Uhr wurde die Strandroutine dann unterbrochen. Wir wunderten uns schon warum immer mehr Badegäste zum Gebirgsfluss wanderten bis wir die von den Bergen herüberziehende Rauchfahne sahen. Dort war ein Feuer ausgebrochen. Kurze Zeit später kam ein Lastenhubschrauber angeflogen der den unter ihm hängenden Transportkorb im Meer mit Löschwasser auffüllte. Dann begann der Hubschrauber mit seinem Anflug in Richtung Brandherd.

Anflug des Transporthubschraubers

Der Hubschrauber senkt sich mit seinem Transportkorb zum Meer herab

Mit voller Ladung geht der Flug in Richtung Gebirge

Überflug über den Gebirgsfluss

Volltreffer ! Die Ladung geht genau über dem Brandherd nieder

Der letzte Anflug über den Gebirgsfluss

Nach 5 Anflügen war der Brand dann gelöscht. Zum Glück ist das Feuer ein paar hundert Meter über der Baumgrenze ausgebrochen. Wer weiss wie die Sache ausgegangen wäre wenn der Brand direkt bei den Bäumen ausgebrochen wäre. Es kehrte wieder Ruhe ein am Strand.
Sozusagen "Business as usual". Gegen 15:30 Uhr ging es nochmal ins Meer. Danach trocknen und ein wenig lesen. Gegen 17:00 Uhr zurück zum Hotel und gegen 18:30 Uhr nochmal in den Pool. Gegen 19:50 Uhr
ging ich dann nach Amoudara hinein. Leider kam Chris wegen seinem gestauchten Fuss heute wieder nicht mit.

Abendstimmung am Hotel

Besonders grossen Hunger hatte ich nicht deshalb entschied ich mich dafür mir heute Abend mal ein grosses Eis zu gönnen. Ich kehrte in die Snackbar La Palma ein und gönnte mir einen Bananensplit. Das Teil war wirklich gewaltig. Danach war ich pappsatt und bestellte mir noch einen Kaffee. Während ich in Ruhe trank genoss ich den Blick auf das Treiben vor der Aussenterasse. Heute Abend war ganz schön Betrieb hier in der Stadt.Gegen 21:00 Uhr schlenderte ich dann so langsam zurück zum Hotel wo ich noch ein wenig las. Gegen 22:00 Uhr dann ins Bett.

Aussenterasse der Snackbar La Palma

Der Bananensplit in seiner ganzen Grösse


07.09.2018
Heute also der letzte Ausflug. Es ging nach Bali - Dem kleinen Badeport zwischen Iraklion und Rethymno. Gegen 10:10 Uhr startete ich nach Iraklion. Gegen 11:30 Uhr nahm ich dann den Bus in Richtung Rethymno. Gegen 12:20 Uhr kam ich dann in Bali an. Die traumhafte Bucht liegt eingebettet in den Kouloukonas-Bergen. Der höchste von ihnen ist der Montsotroulis mit einer Höhe von 1083 Metern. Da ich mit dem Bus etwas oberhalb der Bucht angekommen bin ergaben sich viele geeignete Punkte für Fotos.


Foto der Bucht von der Busstation aus geschossen

Foto von der Bucht; jetzt schon knapp in Höhe des Meeresspiegels

Blick auf die umliegenden Kouloukonas-Berge


Einige der Häuser von Bali in den umliegenden Hügeln


Ich wanderte dann langsam hinab zum Livadi-Beach. Hier startete ich dann sozusagen die nächste Fotosession. Der "Auslösefinger" war quasi schon am glühen. Zwischen den Felsenklippen sah man den kleinen Hafen. Die einzige antike Sehenswürdigkeit des Ortes ist das Kloster Ioannis Prodromos aus dem 14. Jahrhundert. Dieses lag aber zu weit ab vom Schuss um es zu besuchen. Die wahre Sehenswürdigkeit war die schöne Bucht mit den umliegenden Bergen.

Der etwas felsigere Teile der Bucht

Der Sandstrand von Bali in seiner ganzen Pracht

Ein etwas schräg gewachsener Baum - Ein Wunder das der sich so hält.

Fast schon Karibik-Feeling in Bali

Die gemütliche Taverne Golden Sun

Bali wimmelte nur so von Restaurants, Snackbars, Tavernen und Cafes. ich hatte echt die Qual der Wahl. Am besten gefiel mir das Golden Sun.
Ich gönnte mir einen Crepue mit Eis, dazu einen Vanille-Shake und eine Fanta. Während ich das Essen genoss konnte ich von meinem Logenplatz aus das Treiben an der Strandpromenade und die Bucht beobachten. Danach wurde es dann wieder Zeit für die weitere Besichtigung des Örtchens.

Die Terrasse mit Blick auf das Meer. Genuss pur.

Die Aussensitzplätze der Restaurants waren einfach Spitze

Hier der Strand von Bali aus einer anderen Perspektive.

Ich wanderte den Strand entlang bis zum Nordende der Bucht. Am Ende der Bucht ging es dann eine ziemlich steile Treppe hinauf. Oben angekommen musste ich dann erstmal ein wenig verschnuafen. War ja auch wieder gut warm heute. In der Ferne konnte man von hier oben das Kloster erkennen. Ausserdem hatte ich hier natürlich nochmal einen tollen Blick auf die Bucht und die Berge. Ein echter "View Point" wie man so schön sagt.


Blick auf das Nordende der Bucht


Mit der schönste Blick auf die Bucht von Bali - Ich war echt begeistert.

Ich machte mich langsam auf den Weg zurück zur Busstation. Ich wanderte jetzt aber nicht nochmal am Strand entlang sondern blieb im oberen Bereich von Bali um nochmal eine eine andere Perspektive zu haben. Noch ein letztes Mal genoss ich den Blick auf die Bucht und die schönen Häuser. Als ich aus Bali raus war kamen dann nochmal die Berge ins Blickfeld. An den Bergspitzen hingen dicke Wolkenbänke fest. Dadurch blieb es am Strand wenigstens klar.


Ein letzter Blick auf die Bucht

Schöner wohnen in Bali

Die Wolken über den Bergen wurden immer dichter

An der Station besorgte ich mir das Ticket und wartete auf den Bus. Mit Blick auf die Berge genoss ich meinen Eistee. Gegen 15:20 Uhr dann die Abfahrt. Gegen 16:50 Uhr erreichte ich Iraklion. Gegen 17:10 Uhr nach Amoudara. Gegen 18:30 Uhr ging es nochmal in den Pool. Gegen 20:00 Uhr noch ein kleiner Umtrunk auf Brüderchens Zimmer, gegen 20:30 Uhr zum Essen ins Maxim. Gegen 22:00 Uhr zurück zum Hotel.

Eine letzte Fahrt mit einem Bus der K.T.E.A.

08.09.2018
Heute also zum letzten Mal an den Strand. Gegen 10:30 Uhr ging es los.
noch ein letztes Mal ins Meer und Essen im Tropicana. Gegen 16:00 Uhr zurück ins Hotel. Gegen 18:30 Uhr ein letztes Mal an den Pool.
Danach schon mal ein wenig vorpacken. Dann ging es ein letztes Mal zum Essen an den Strand. Gegen 21:45 Uhr zurück zum Hotel.


Letzte Abenddämmerung über den Bergen von Amoudara

.... und über der Bucht von Amoudara

09.09.2018
Heute heisst es also Abschied nehmen von Kreta. Mit dem ganzen Gepäck ging es dann runter zum Frühstück. Gegen 08:50 Uhr wurden wir abgeholt und erreichten gegen 09:25 Uhr den Flughafen. Nach dem ganzen Eincheck-Prozedere ging es gegen 10:15 Uhr zum Abflug-Gate. Abflug gegen 11:50 Uhr, Ankunft in Hamburg gegen 14:40 Uhr Ortszeit.
Das war es dann leider !!!

Das Hauptgebäude von Iraklion Airport

Bye bye Kreta !


 






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