Heute also erneut die Fahrt nach Chania. Bereits gegen 06:54 Uhr ging es per Bus nach Iraklion. Gegen 07:30 Uhr kam ich am Hafen an. Gegen 07:45 Uhr erreichte ich den Busterminal. Dort besorgte ich mir mein Ticket nach Chania sowie 2 Eistee für die Fahrt und einen Coffee to Go. Diesen gönnte ich mir zusammen mit einem Croissant vor der Abfahrt. Bei Spitzenwetter ging die Fahrt nach Chania dann gegen 08:30 Uhr los. Ich sass auf der rechten Seite des Busses. Ich wusste ja von der ersten Fahrt das ich hier die beste Sicht auf die Küstenstrecke haben würde.
Der unmittelbare Abfahrtsbereich
Es waren jede Menge Schildkröten im Teich
Ich wanderte dann am Stadion entlang in Richtung des Stadteils Splantzia in dem sich auch ein grosser Teil der Altstadt befindet. Ich wanderte dann eine der Hauptstrassen entlang, die Eleftheriou Venizelou. Von dieser gingen dann viele kleine Seitenstrassen ab wie zum Beispiel die Daskalogiani. Von dieser wiederum gelangte man in die ganzen kleinen Gassen mit den schönen Altbauten. Ich sah auch viele ältere Häuser die noch aus der Zeit der türkischen Herschaft stammten. Typisch für diese Häuser sind die hölzernen Erker.
Im Bild links: Typisch türkisches Wohnhaus mit hölzernem Erker
Ich kam dann zur Platia 1821 wo sich die Kirche Agios Ninikolaos befindet. Diese wurde als venezianische Klosterkirche San Nicolae gegründet. Gegen 1645 wurde sie in eine Moschee umgewandelt. Ist schon ein komischer Anblick: Rechts neben dem Kirchschiff steht der Kirchturm, links neben dem Gebäude steht noch das Minarett. Habe ich so auch noch nicht gesehen. Auf dem Weg kam ich noch an weiteren Gebäuden vorbei die förmlich überwuchert waren von Pflanzen. Bei einigen Gebäuden sah es aus als würden Bäume und Palmen mitten aus dem Gebäudeinneren herauswachsen. Ein toller Anblick.
Der venezianische Leuchtturm
Ich wanderte dann die Akti Tombazi weiter hinauf an deren Kaimauer wunderschöne Boote ankerten. Etwas weiter im Hintergrund konnte ich bereits die früheren venezianischen Arsenale erkennen. Ich erreichte jetzt die Afendoulief. Von hier aus hatte ich einen guten Blick auf die lang gezogene Hafenmole mit den dortigen älteren Gebäuden die einen Festungsähnlichen Anblick boten.
Festungsähnlicher Bau auf der Hafenmole
An der Afendoulief kehrte ich dann erstmal in ein Cafe ein und gönnte mir einen Vanille-Shake und dazu ein schönes kaltes Wasser. Das setzte doch sofort wieder neue Kräfte frei während ich hier entspannte und die Hafenmole beobachtete. Nach dieser kleinen Pause machte ich mich daran den Hafen zu umrunden und wanderte in Richtung Fort Firkas. Die Hafenpromenade auf dieser Seite der Bucht war die Akti Kountourioti. Kurz vor dem Fort kam ich noch am Nautischen Museum vorbei. Auf der gegenüberliegenden Seite hatte ich nochmal die Djamissi-Mosche sowie die alten venezianischen Arsenale im Blick.
Die Kirche Mitropolis Trinartiri
04.09.2018
Nach dem anstrengenden Ausflug von gestern war heute mal wieder Entspannung angesagt. Erstmal in den Pool und dann zum Frühstück. Brüderchen ging es zum Glück schon etwas besser nach seinem unglücklichen Sturz von gestern Abend. Große Aktionen konnte er aber momentan nicht veranstalten. Gegen 11:20 Uhr ging es an den Strand. Erstmal ein wenig relaxen. Gegen 12:30 Uhr ging es ins Wasser. Danach trocknen und ein wenig lesen. Gegen 13:30 Uhr dann Mittag im Strandrestaurant. Ich machte dann gegen 14:30 Uhr den Abflug. Ich kaufte noch ein paar Sachen im Supermarkt und machte vom Dach des Hotels aus noch ein paar Fotos der näheren Umgebung.
Das Strandleben hatte uns wieder !
Blick vom Hoteldach auf die Berge von Amoudara
Blick von der 25 Avgoustou auf das Meer
Ich habe diesen Teil von Iraklion nun schon des öfteren besucht aber ich kann mich nicht daran sattsehen. Einfach die Hafenmole mit Blick auf die Festung und die vor Anker liegenden Boote abzulaufen und dann schließlich vor dem imposanten Eingangsbereich von Kastro Koules zu stehen hat schon was. Die mächtigen Wellen die von der Seite des offenen Meeres gegen die Felsen schlugen verstärkten noch den Eindruck. Da ich das Innere der Festung schon kannte begnügte ich mich damit von Außen her alles anzuschauen.
Die Hafenmole mit Kastro Koules
Der vordere Bereich der Festung mit dem Markuslöwen über dem Eingang
Mit grosser Wucht schlugen die Wellen an den Steinen der Hafenmole auf
Hier noch eine Seitenaufnahme von Kastro Koules
So langsam machte ich mich auf den Weg zurück zum Busterminal. Dort gönnte ich mir noch eine Fanta und einen Coffe to Go. Dann ging es auch schon an Bord des Buses. Gegen 13:00 Uhr ging die Fahrt dann los. Wir waren kaum aus Iraklion heraus da ging es auch schon wieder die herliche Küste entlang. Die Restaurants mit ihren Springbrunnen, Palmen und Sandstränden luden sozusagen direkt vor den Toren Iraklions zum verweilen ein. Danach kamen wir noch am Stadion von Iraklion vorbei. Gegen 14:00 ging es durch die ersten Ausläufer der Messara-Ebene. Auf der Strecke waren jede Menge Olivenhaine zu sehen. Gegen 14:30 erreichte ich dann den Eingansgbereich zum Palast von Phaistos.
Die Palmengesäumte Aussenterasse eines Restaurants
Springbrunnen mit Blick auf das Meer
Das imposante Stadion von Iraklion
Es führte ein gepflasterter Weg zur Kasse von dem aus ich den herlichen Blick auf di Gebirgslandschaft genoss. Kurze Zeit später erreichte ich das Cafe vor der Kasse. Diese war einem alten griechischen Tempel nachempfunden. Sah schon echt gut aus.
Auf dem Weg zum Palasteingang - Panoramablick auf die Messara-Ebene
Das Cafe vor dem Palast im Stil eines Altgriechischen Tempels
Tamarisken und Jacaranda-Bäume an der Kasse
Ich ging dann weiter an die Kasse. Für 8,- Euro Eintritt betrat ich dann die Anlage. Es war nicht mehr viel übrig. Kein Wunder wenn man bedenkt das die ältesten Teile des Palastes 4200 Jahre alt sind (Ältere Palastzeit/Minoische Kultur/2100 - 1700 v.Chr). Die Jüngere Palastzeit dauerte von 1700 bis 1450 v.Chr. und die Nachpalastzeit von 1400 bis 1000 v.Chr.
Olivenfelder im Talkessel der Messara-Ebene
Ein erster Blick auf die Reste vom Palast
Grundriss des Palastes
Teile des Archivs aus der Älteren Palastzeit
Aus der älteren Palastzeit wurde das ehemalige Archiv freigelegt. Hier wurde auch der Diskus von Phaistos mit seinen detaillierten Inschriften und eingestanzten Symbolen gefunden.
Historie des Diskus von Phaistos
Blick vom Osthof auf die Olivenhaine in der Ebene
In der Älteren Palastzeit war Phaistos mächtiger als Knossoss und das beherschende Zentrum der Messara-Ebene. Von hier aus ging ich dann weiter zum Osthof mit seinem umgitterten Töpferofen. Auch von hier hatte ich wieder den tollen Panoramablick auf die Ebene mit den ganzen Olivenhainen.
Der Osthof mit dem umgitterten Töpferofen
Ehemaliger Wohntrakt mit Lustralbad
Rekonstruktion des Palastes
Ich ging dann weiter zum Zentralhof. An dessen Westseite sind Vertiefungen zu erkennen die das Niveau des Älteren Palastes anzeigen. Dann kam ich zu den Magazinen. Diese stammen aus der jüngeren Palastzeit. Hier befinden sich die sogenannten Pithois - Riesige Amphorenähnliche Behältnisse aus Ton in denen Flüssigkeiten aufbewahrt wurden.
Einige Pithois vor den Magazinen
Hier noch einige Pithois in den Magazinen
Dann ging ich weiter bis zum Westhof. Hier befanden sich die Magazine aus der Älteren Palastzeit. Südlich am Berghang sah man das alte Stadtgebiet von Phaistos. Eindrucksvoll waren die Freitreppen und Sitzbänke für zeremonielle Schauspiele - ähnlich dem Theater von Knossoss. Als letztes sah ich mir noch die Silos an die früher Depots für ausgemusterte Opfergaben waren. Ich verliess die Anlage und machte erstmal ein Päusschen im Cafe vor der Kasse. Ich gönnte mir einen Ananas-Shake, dazu Kaffee und zwei Stücke Kleingebäck. Da kam der alte Motor schnell wieder auf Touren.
Hier ein Teil des Zentralhofes
Freitreppen und Sitzbänke am Westhof
Gegen 16:00 Uhr brach ich dann auf. Leider musste ich bis 17:30 Uhr auf den Bus warten. Das unangenehme war bei der Warterei das ich nicht wusste ob überhaupt noch ein Bus kommt. Ich befand mich hier ja schliesslich mitten in der Pampa. Weit und breit keine Stadt und kein Dorf. Aber es hat ja dann doch noch geklappt, Gegen 19:05 Uhr erreichte ich Iraklion. Gegen 19:15 ging der Bus nach Amoudara. Dort kam ich gegen 19:45 Uhr an. Brüderchen und ich trafen uns dann gegen 20:00 Uhr zum Abendessen im Maxim. Gegen 21:00 Uhr zurück zum Hotel, noch ein kurzer "Boxenstopp" am Supermarkt und gegen 21:30 dann aufs Zimmer.
Abends in Amoudara
06.09.2018
Heute war mal wieder beachen angesagt. Nach einer kleinen Pooleinheit und einem guten Frühstück ging es gegen 11:00 Uhr an den Strand. Gegen 12:00 Uhr dann das erste Mal ins Meer. Nach einem kleinen Päusschen dann gegen 13:30 Uhr zum um Mittagessen ins Tropicana (Hackbällchen mit Tomatensosse, Pommes und Reis - kam gut). Nach dieser Aktion war natürlich erstmal Erholung angesagt.
Heute war der Strand relativ gut besucht
Ein Hochstand am Gebirgsfluss
Gegen 14:30 Uhr wurde die Strandroutine dann unterbrochen. Wir wunderten uns schon warum immer mehr Badegäste zum Gebirgsfluss wanderten bis wir die von den Bergen herüberziehende Rauchfahne sahen. Dort war ein Feuer ausgebrochen. Kurze Zeit später kam ein Lastenhubschrauber angeflogen der den unter ihm hängenden Transportkorb im Meer mit Löschwasser auffüllte. Dann begann der Hubschrauber mit seinem Anflug in Richtung Brandherd.
Anflug des Transporthubschraubers
Der Hubschrauber senkt sich mit seinem Transportkorb zum Meer herab
Mit voller Ladung geht der Flug in Richtung Gebirge
Überflug über den Gebirgsfluss
Volltreffer ! Die Ladung geht genau über dem Brandherd nieder
Der letzte Anflug über den Gebirgsfluss
Nach 5 Anflügen war der Brand dann gelöscht. Zum Glück ist das Feuer ein paar hundert Meter über der Baumgrenze ausgebrochen. Wer weiss wie die Sache ausgegangen wäre wenn der Brand direkt bei den Bäumen ausgebrochen wäre. Es kehrte wieder Ruhe ein am Strand. Sozusagen "Business as usual". Gegen 15:30 Uhr ging es nochmal ins Meer. Danach trocknen und ein wenig lesen. Gegen 17:00 Uhr zurück zum Hotel und gegen 18:30 Uhr nochmal in den Pool. Gegen 19:50 Uhr ging ich dann nach Amoudara hinein. Leider kam Chris wegen seinem gestauchten Fuss heute wieder nicht mit.
Abendstimmung am Hotel
Besonders grossen Hunger hatte ich nicht deshalb entschied ich mich dafür mir heute Abend mal ein grosses Eis zu gönnen. Ich kehrte in die Snackbar La Palma ein und gönnte mir einen Bananensplit. Das Teil war wirklich gewaltig. Danach war ich pappsatt und bestellte mir noch einen Kaffee. Während ich in Ruhe trank genoss ich den Blick auf das Treiben vor der Aussenterasse. Heute Abend war ganz schön Betrieb hier in der Stadt.Gegen 21:00 Uhr schlenderte ich dann so langsam zurück zum Hotel wo ich noch ein wenig las. Gegen 22:00 Uhr dann ins Bett.
Aussenterasse der Snackbar La Palma
Der Bananensplit in seiner ganzen Grösse
07.09.2018 Heute also der letzte Ausflug. Es ging nach Bali - Dem kleinen Badeport zwischen Iraklion und Rethymno. Gegen 10:10 Uhr startete ich nach Iraklion. Gegen 11:30 Uhr nahm ich dann den Bus in Richtung Rethymno. Gegen 12:20 Uhr kam ich dann in Bali an. Die traumhafte Bucht liegt eingebettet in den Kouloukonas-Bergen. Der höchste von ihnen ist der Montsotroulis mit einer Höhe von 1083 Metern. Da ich mit dem Bus etwas oberhalb der Bucht angekommen bin ergaben sich viele geeignete Punkte für Fotos.
Foto der Bucht von der Busstation aus geschossen
Foto von der Bucht; jetzt schon knapp in Höhe des Meeresspiegels
Blick auf die umliegenden Kouloukonas-Berge
Einige der Häuser von Bali in den umliegenden Hügeln
Ich wanderte dann langsam hinab zum Livadi-Beach. Hier startete ich dann sozusagen die nächste Fotosession. Der "Auslösefinger" war quasi schon am glühen. Zwischen den Felsenklippen sah man den kleinen Hafen. Die einzige antike Sehenswürdigkeit des Ortes ist das Kloster Ioannis Prodromos aus dem 14. Jahrhundert. Dieses lag aber zu weit ab vom Schuss um es zu besuchen. Die wahre Sehenswürdigkeit war die schöne Bucht mit den umliegenden Bergen.
Der etwas felsigere Teile der Bucht
Der Sandstrand von Bali in seiner ganzen Pracht
Ein etwas schräg gewachsener Baum - Ein Wunder das der sich so hält.
Fast schon Karibik-Feeling in Bali
Die gemütliche Taverne Golden Sun
Bali wimmelte nur so von Restaurants, Snackbars, Tavernen und Cafes. ich hatte echt die Qual der Wahl. Am besten gefiel mir das Golden Sun. Ich gönnte mir einen Crepue mit Eis, dazu einen Vanille-Shake und eine Fanta. Während ich das Essen genoss konnte ich von meinem Logenplatz aus das Treiben an der Strandpromenade und die Bucht beobachten. Danach wurde es dann wieder Zeit für die weitere Besichtigung des Örtchens.
Die Terrasse mit Blick auf das Meer. Genuss pur.
Die Aussensitzplätze der Restaurants waren einfach Spitze
Hier der Strand von Bali aus einer anderen Perspektive.
Ich wanderte den Strand entlang bis zum Nordende der Bucht. Am Ende der Bucht ging es dann eine ziemlich steile Treppe hinauf. Oben angekommen musste ich dann erstmal ein wenig verschnuafen. War ja auch wieder gut warm heute. In der Ferne konnte man von hier oben das Kloster erkennen. Ausserdem hatte ich hier natürlich nochmal einen tollen Blick auf die Bucht und die Berge. Ein echter "View Point" wie man so schön sagt.
Blick auf das Nordende der Bucht
Mit der schönste Blick auf die Bucht von Bali - Ich war echt begeistert.
Ich machte mich langsam auf den Weg zurück zur Busstation. Ich wanderte jetzt aber nicht nochmal am Strand entlang sondern blieb im oberen Bereich von Bali um nochmal eine eine andere Perspektive zu haben. Noch ein letztes Mal genoss ich den Blick auf die Bucht und die schönen Häuser. Als ich aus Bali raus war kamen dann nochmal die Berge ins Blickfeld. An den Bergspitzen hingen dicke Wolkenbänke fest. Dadurch blieb es am Strand wenigstens klar.
Ein letzter Blick auf die Bucht
Schöner wohnen in Bali
Die Wolken über den Bergen wurden immer dichter
An der Station besorgte ich mir das Ticket und wartete auf den Bus. Mit Blick auf die Berge genoss ich meinen Eistee. Gegen 15:20 Uhr dann die Abfahrt. Gegen 16:50 Uhr erreichte ich Iraklion. Gegen 17:10 Uhr nach Amoudara. Gegen 18:30 Uhr ging es nochmal in den Pool. Gegen 20:00 Uhr noch ein kleiner Umtrunk auf Brüderchens Zimmer, gegen 20:30 Uhr zum Essen ins Maxim. Gegen 22:00 Uhr zurück zum Hotel.
Eine letzte Fahrt mit einem Bus der K.T.E.A.
08.09.2018 Heute also zum letzten Mal an den Strand. Gegen 10:30 Uhr ging es los. noch ein letztes Mal ins Meer und Essen im Tropicana. Gegen 16:00 Uhr zurück ins Hotel. Gegen 18:30 Uhr ein letztes Mal an den Pool. Danach schon mal ein wenig vorpacken. Dann ging es ein letztes Mal zum Essen an den Strand. Gegen 21:45 Uhr zurück zum Hotel.
Letzte Abenddämmerung über den Bergen von Amoudara
.... und über der Bucht von Amoudara
09.09.2018 Heute heisst es also Abschied nehmen von Kreta. Mit dem ganzen Gepäck ging es dann runter zum Frühstück. Gegen 08:50 Uhr wurden wir abgeholt und erreichten gegen 09:25 Uhr den Flughafen. Nach dem ganzen Eincheck-Prozedere ging es gegen 10:15 Uhr zum Abflug-Gate. Abflug gegen 11:50 Uhr, Ankunft in Hamburg gegen 14:40 Uhr Ortszeit. Das war es dann leider !!!