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Carbonara Iglesias und Der Römische Griff

Veröffentlicht: 27.06.2018

Auch wenn es so klingt: In unserem heutigen Beitrag geht es nicht um den Namen eines Nudelgerichts und auch nicht um eine traditionelle Ringertechnik. 😉

Das Kap Carbonara liegt im Südosten Sardiniens in der Nähe des Ortes Villasimius. Das war heute unser erstes Tages-Ziel. Das Kap selbst mit dem Leuchtturm ist zwar militärisches Sperrgebiet, weshalb wir uns nur der Landspitze bis auf Sichtweite nähern konnten, aber am gleichnamigen Strand Spiaggia di Capo Carbonaria hat es sich auch gut aushalten lassen. In unseren dicken Motorrad-Klamotten kamen wir uns unter den ganzen Badenden zwar wie Astronauten in ihren Raumanzügen vor, aber das hat uns nicht davon abgehalten, das hübsche Ambiente dort voll und ganz zu genießen. Sardiniens Strände sind nicht nur äußerst zahlreich, sondern oft auch wunderschön!


Am Kap Carbonara


Auf dem Weg zum Kap - und auch im weiteren Verlauf danach - verlief die Straße oben an der Steilküste direkt am Meer entlang. Dafür, dass wir stetig steigenden Temperaturen so tapfer ertrugen, wurden wir immer wieder mit atemberaubenden Ausblicken belohnt. Tiefblaues Meer, imposante Felsen und das garniert mit einer herrlichen Blütenpracht am Straßenrand (Oleander in sämtlichen Farben und die herrliche Bougainvillea).

Von Carbonara nun zu Iglesias, unserem nächsten Navigationspunkt. So schön, wie der Abschnitt im Südosten war, so unangenehm waren diese 80 km und anderthalb Stunden auf langweiligen Hauptstraßen in eintöniger Landschaft bei mittlerweile 36-37 Grad bis Iglesias auf der anderen Seite der Insel. Im Bereich der sardinischen Hauptstadt Cagliari kam dann auch noch Stop-and-Go-Verkehr von Ampel zu Ampel dazu. Wir schmorten im eigenen Saft - nix wie weg hier! 😣

In der Nähe von Iglesias haben wir kurz gestoppt und uns per App das nächstbeste, günstige Hotel in der Nähe herausgesucht. Das fanden wir in Portoscusi, einem Ort in der Nähe der Isola di San Pietro. Da die meisten Reisenden von dort direkt auf die Insel übersetzen, ist Portoscusi abends angenehm frei von Touristen.


Portoscuso
Felsenküste in Portoscuso

Ein weißer SKORPION auf Dirk‘s Bein!!! 😱 Möglicherweise aber auch nur eine harmlose Fangschrecke. 😎
Blühende Kakteen


Nach einer für uns viel zu langen Wartezeit bis zum Öffnen der Pizzeria Ciccittu um 19 Uhr, die wir uns mit einem Spaziergang an der beeindrucken Felsen-Küste des Ortes vertrieben, kam wir endlich zu unserem „Römischen Griff“. Das ist nämlich die wörtliche Übersetzung von „Pinsa Romana“ der Spezialität dieses Lokals. Die Pizza-Variante hat einen hohen, luftigen Teig, der kross gebacken aus dem Ofen kommt. Die Pinsa Romana kommt bereits in handliche Stücke geschnitten auf den Teller. Daher vermutlich der ungewöhnliche Name. Sehr zu empfehlen!


Der Römische Griff


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