Palomino Tubing

Tag 6

Nach einer kurzen Internetpause geht es nun weiter 

Im großräumigen Strohdachhaus begann der nächste Morgen. Gegenüber davon befand sich ein Pool mit Fischen, ähnlich wie das Naturbad in Bassum nur in benutzbar. Vor der morgendlichen Duschen einen Sprung ins kühle Nass mit einem Festmahl für die Fische, die an den Füßen und Händen knabberten.

Heute stand Tubing auf der Agenda. Noch ein paar kühle Blonde ins Gepäck und dann ging der Ritt auf Motorrädern los. Anschließend noch eine 30 minütigen Wanderung, die bei leichter Steigung und 29 Grad einen ordentlich ins schwitzen gebracht hat. Doch dann war der Moment erreicht, der Reifen setze im Wasser auf und bei entspanntem Tempo konnten wir den Regenwald um uns herum beobachten, und viele Vögel, eine Wasserschlange, eine gut getarnte Echse und sogar einen Brüllaffen ausfindig machen. Ein Bier hatte sich kurz selbstständig gemacht und wollte alleine den Fluss befahren, konnte aber auf Kosten meiner Sonnenbrille und des Zimmerschlüssels eingefangen werden. Bei einem kurzen Stopp konnten wir uns noch mit einem Seil übers Wasser schwingen, im richtigen Moment loslassen uns so ins Wasser springen. Theoretisch. Mein Sprung war schon schmerzhaft für den Rücken, aber Marius musste noch einen drauf setzen, das Seil zum frühstmöglichen Zeitpunkt loslassen, einen halben Salto machen und mit dem Rebound das Seil unerreichbar in den Weiten des Baumes, an dem er befestigt war, versenken. Auch für die Locals eine neue, aber witzige Situation. Die Tour mündete schließlich im Meer und nach einem kurzen Spaziergang waren wir wieder bei der Unterkunft zur Beichte des Schlüsselverlustes. Aber cero problemo, unser Host ist sehr entspannt damit umgegangen und verlangte keine Entschädigung, was uns natürlich nicht davon abhielt, ihm eine kleine Aufmerksamkeit zu geben.

Anschließend checkten wir im Beach Party Hostel, trafen unsere andere Backpackernkollegen und knüpften neue Bekanntschaften mit einer Workawaylerin und einer jungen Gruppe Kolumbianer. Entsprechend des Namens des Hostels verlief dann auch der Abend, in dem mir ein neues Spiel beigebracht wurde: Rana.

Tag 7