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Der Transittag oder Unterwegs zum Acadia Nationalpark

Veröffentlicht: 09.08.2018

Das wichtigste zuerst: Da wir heute (fast) nur im Auto gesessen haben, ist das Fotografieren etwas zu kurz gekommen.

Aber, keine Sorge, um meinen lieblichen Zeilen auch mit optischen Genüssen würzen zu können, werde ich zwischendurch einfach noch ein paar Fotos von Boston einstellen!

Aber nun der Reihe nach: 

Um 06:30 Uhr waren wir alle wach, machten uns fertig, packten die Koffer und checkten aus.

Zu Fuß ging’s zunächst wieder zum Fähranleger, und zum letzten mal ging es per Schiff in die Bostoner City.



Direkt gegenüber des Fähranlegers am Aquarium ging es hinunter in die U-Bahn, und nach zwei Stationen erreichten wir den Flughafen. Direkt an der U-Bahn-Station stand auch schon der Shuttle-Bus in Richtung Autovermietungshalle, und ohne große Wartezeiten erreichten wir den Schalter von „Alamo“.

Nach dem üblichen (erfolglosen) Versuchen der Mitarbeiter, ein größeres Auto mit noch mehr Zusatzpaketen aufzuschwatzen, ging alles sehr schnell, und wir standen im Parkhaus und wurden zur „Choice-Line“ geführt: auf gut Deutsch, man kann sich sein Auto in der gebuchten Kategorie selbst aussuchen.



Wir hatten Glück, nachdem wir den Kofferaum eines Chevrolet Equinox getestet hatten, fuhr in die Parklücke direkt daneben ein frisch gewaschener Dodge Journey. Der Kofferraum war doppelt so groß wie der des Chevy, daher brauchten wir nicht lange überlegen, also schnell die Koffer in den Dodge, rein ins Auto und weg vom Flughafen.

Nach einer Stunde haben wir bemerkt, dass Aaron gar nicht im Auto saß. Er ist schon in den Chevy gestiegen, und vor lauter Begeisterung haben wir ihn dort vergessen. Da er aber sein Tablett in der Hand und den Kopfhörer auf dem Schädel hatte, bemerkte er gar nichts.

Also zurück zum Airport, und nach vollzogener Familienzusammenführung ging’s erst mal in den nächsten Walmart-Superstore, um eine Kühlbox, Getränke und Nahrung sowie Drogen für unseren Freund Thorsten zu holen.




Dann ging es Richtung Maine! Wir durchquerten New Hampshire, und kurz nachdem wir die Staatsgrenze zu Maine überquert hatten, sprang uns ein Outlet-Center vors Auto!!!

Ich musste heftig bremsen, und da wir jetzt schon mal standen, parkten wir und schauten uns das arme, hilflose Outlet-Örtchen namens Kittery mal an. Nach einer gründlichen Inspektion der Läden der Marken Under Armour, Adidas, Columbia usw. fuhren wir mit ca. 20 kg mehr im Gepäck weiter Richtung Norden.


Die Gegend wurde immer ländlicher und bewaldeter, ab und zu zwinkerte ein Flüßchen oder eine kleine Meeresbucht durch den Wald: ja, so ist Maine! Die haben hier zwischen den Ortschaften viel Gegend mit Landschaft eingebaut. Sehr Pfiffig, die Amis!

Um 18:30 Uhr haben wir unser Zwischenziel auf den Weg zum Acadia-Nationalpark erreicht: Das Best Western Plus in Bath bei Brunswick.

Die Koffer flogen schnell ins Zimmer, und ab ging’s zu den „Five Guys“, um leckere Burger zum Abendessen zu vertilgen.

Und hier hatten wir den ersten Kontakt mit der einheimischen Tierwelt: Mücken!!! Fünfzehn Minuten draussen sitzen und essen brachten uns gefühlte dreissig Mückenstiche ein (ich hoffe, es waren nur Mücken).

Jetzt sitzen wir im Hotelzimmer und kratzen uns gegenseitig an den Stellen, an denen wir mit den eigenen Fingernägeln nicht drankommen.


Ach ja, bevor jemand das Jugendamt anruft: Aaron habe ich natürlich nicht vergessen!

Und falls sich Nicole bei jemanden meldet, sagt Ihr, ich hole sie morgen in Boston am Flughafen ab... ,)

Antworten (3)

Karin
Der Blog ist herrlich. Weiter so Stephan

Harald
Einfach Klasse.. alles.. weiterhin viel Spaß ..

Thorsten
Ich werde mich mal bei Alamo rückversichern, ob Aaron nicht doch im Lost & Found abgegeben wurde 😁