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- Kapitel 18

Veröffentlicht: 07.03.2020

Nachdem wir uns vom „Tongariro Alpine Crossing“ ausgiebig erholt hatten, setzten wir unsere Tour fort. Dieses Mal verschlug es uns nach Waitomo. Hier freuten wir uns besonders auf die Glowworm Cave, nachdem wir bereits im Glowworm Dell in Hokitika verzaubert wurden.

Dort angekommen buchten wir uns auf einem Campingplatz in der Nähe ein und begaben uns zur I-Site. Seit einiger Zeit haben wir diese Informationscentren nun schon für uns entdeckt. Sie bieten uns die ausgezeichnete Kombination aus Informationen und Buchungsmöglichkeiten für unterschiedliche Aktivitäten an jedem Ort.

Wir entschlossen uns also dazu ein Kombipacket zu buchen. Wir hatten damit gerechnet am darauffolgenden Tag beiden Höhlen nacheinander zu besuchen. Doch die freundliche Dame an der Rezeption bot uns die Möglichkeit eine Höhle noch am gleichen Tag zu besichtigen und die zweite am darauffolgenden Tag.

Wir entschlossen uns also die Waitomo Glowworm Cave noch am selbigen Nachmittag zu besichtigen. Als wir ankamen, wurden uns zuerst die Sicherheitsvorkehrungen mitgeteilt. Man muss sich ruhig verhalten und darf absolut keine Fotos machen. Schade, aber so können wir uns immerhin voll und ganz dem Naturspektakel hingeben.

Zu Beginn wurden wir erst einmal durch einen Teil der Höhle geführt. Hierbei erfuhren wir zum Beispiel, wie sich Glühwürmchen ernähren. Ganz ähnlich wie Spinnennetze, lassen sie einen Faden runterhängen, indem sich beispielsweise Insekten verfangen, die sie anschließend vertilgen können. Wir durften uns hierzu auch ein paar Beispiele ansehen.

Im Anschluss daran wurden wir zum eigentlichen Highlight geführt. Die Bootstour durch den Teil der Höhle, wo der Großteil der Glühwürmchen zuhause ist. Während wir die kleinen Tiere bestaunten, chauffierte uns unser Guide durch diesen Teil und lies uns ausgiebig Zeit dieses Naturwunder zu bestaunen. Um diese Faszination nachempfinden zu können, muss man so etwas allerdings selbst gesehen haben.

Am darauffolgenden Tag stand dann die zweite Höhle auf dem Programm, die Ruakuri Höhle. Da diese eine der wenigen barrierefreien Höhlen ist, führte uns zu Beginn ein stetig abfallender Weg am Rande eines riesigen, runden Schachts in die Tiefen. Dort angekommen, erzählte man uns viel über die Entstehung und die Formationen unter der Erde. Das Ganze hatte auch etwas mysteriöses, mit den verschiedenen Lichtanimationen.

Das eigentliche Highlight hier, waren natürlich auch die Glühwürmchen. Zudem durfte man in dieser Höhle Fotos knipsen, was wir natürlich auch taten. Die ganze Führung dauerte knappe anderthalb Stunden und wir waren froh über unsere Entscheidung das Kombipaket gebucht zu buchen.

Allerdings sind wir uns auch einig, dass diese Höhlen extrem auf Touristen abgestimmt wurden. Dazu zählt beispielsweiße auch, dass jede halbe Stunde eine Tour losgeschickt wird und auch ein gewisser „Zeitplan“ eingehalten werden muss. So kann es unter anderem passieren, dass plötzlich die Lichter ausgehen, da diese über einen Timer funktionieren. Dadurch wird der Leiter der Gruppe diskret darauf hingewiesen, dass er sich in Verzug befindet. Nichts desto trotz bereuen wir unseren Besuch keines Falls.

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