Veröffentlicht: 04.08.2018
Wir ihr bereits wisst, war ich in Granada. Der Weg dahin war etwas verwirrend. Man musste nämlich in Antequera S. A. aus dem Zug aussteigen (jeder) und dann wurde man per Shuttlebus weiter gebracht. An sich ist das ja nichts wildes, da die Strecke wahrscheinlich einfach gesperrt war. Aber ich wusste nichts davon und war deswegen verwirrt...
Naja. Als ich dann ankam, habe ich schnurstracks das Hostel aufgesucht, habe eingecheckt und bin auf meine Bude gegangen. Diesmal ein 3 Bett Zimmer, wo ich leider ganz oben lag. (Ich hab mir so oft dem Kopf an der Decke gestoßen😭)
Ansonsten war das Hostel in Ordnung. Es war mehr oder weniger sauber und die Betten waren auch nicht der Hammer, aber man hat es überlebt. Und wenn man bedenkt, dass ich nur 13€ pro Nacht bezahlt habe, war es wieder sehr gut.
An diesen Tag habe ich dann noch die weiteren Tage geplant, etwas gechillt, gelesen und mich eingerichtet. Am Abend habe ich an der Tapas Tour des Hostels teilgenommen, wo wir in 4 verschiedene Tapas Bars gegangen sind und dort jeweils etwas probiert haben.
Nun kommt das krasseste, was ich, bevor ich in Granada war, nicht wusste. In vielen Tapas Bars muss man für seine Tapas nicht bezahlen. Denn es ist immer eine Tapas in deinem Getränk inkludiert. Also für jedes Getränk bekommt man etwas zu essen. Und man hat für ein kleines Bier dann 2€-2,5€ bezahlt und hatte dazu noch eine ordentliche leckere Portion Tapas!!! Ich frage mich, wie die daran verdienen können, jedoch fande ich es grandios!
An der besagten Tapas Tour habe ich dann nicht ganz so viel gegessen, da ich die ganze Zeit mit Reden beschäftigt war. Ich habe dort viele Leute von dem Hostel kennengelernt, die aus der ganzen Welt kamen. Dabei waren: ein Amerikaner, eine Argentinierin, zwei Japanerinnen, eine Neuseeländerin, ein Australier, einer aus Weißrussland, ein Kanadier, zwei Franzosen. Ja ich hab bestimmt welche vergessen, aber egal. Es sollte verstanden sein.
Ein lustiges Klischee, dass ich von dem Kanadier bestätigt bekommen habe, ist, dass Kanadier, die in einer kleinen Stadt oder Dorf leben, wirklich ihre Haustüren nicht abschließen. Sonst hat man sich natürlich nur relativ oberflächlich unterhalten, da keiner perfekt Englisch konnte.
Am zweiten Tag in Granada bin ich sehr viel herumgegangen und habe mir alles angeguckt. Das ging von Parks, zu Kirchen, zu Aussichtspunkten oder einfach blöd rumlaufen und die Zeit vergehen lassen. Jedoch fande ich die Kathedrale so unglaublich beeindruckend, sodass ich fast religiös geworden bin. Nein mal im ernst. Das ist einer meiner neuen Lieblingssehenswürdigkeiten. Die Kathedrale war gigantisch, genau wie die in Sevilla. Jedoch war der Stein, der in der Kathedrale in Granada benutzt wurde, viel heller und hat einen ganz anderen und besseren Eindruck bei mir hinterlassen!
Was ich auch wieder gemacht habe und in jeder Stadt mache, ist in einem Supermarkt zu gehen und mich dort umzuschauen, was es so besonderes gibt. Ich war im Corte de Ingles (oder so ähnlich) und das war echt ein riesiger Einkaufsmarkt mit allem Möglichen. Nicht nur alles an Lebensmitteln, sondern auch Schmuck, Kleidung, alles einfach. Wie der Kaufhof kombiniert mit einem Lebensmittelladen. Dort habe ich mir eine andere Nestea-Sorte geholt, jedoch war die nicht so gut wie Zitrone. (Wichtiges Detail der Reise)
Am Abend habe ich dann meine private Tapastour gemacht und ich kam auch ordentlich zum Essen. Nach 3 leckeren Gerichten und 3 Bier ging nichts mehr in mich rein und ich habe mit Trinkgeld nur 8€ bezahlt🤦🏻♂️
Am nächsten Tag, habe ich hauptsächlich die Alhambra besichtigt. Eine andere Sehenswürdigkeit, die Granada ausmacht. Diese besteht aus einer alten Burgruine, einem schönen Garten und einem wundervollen Palast. Die Burgruine fande ich langweilig, der Garten war oke anzusehen, aber nichts besonderes. Jedoch war der Palast der Hammer und der Besuch hat sich mehr als gelohnt!
Sonst war ich noch in einem Kloster mit einer sehr schönen Kirche und am Abend hatte ich Lust auf Pizza. Deswegen bin ich, in ein vom Hostel empfohlenes Restaurant gegangen und habe dort gegessen. Und es hat sich gelohnt.
Am nächsten Tag stand nicht mehr viel an, außer frühstücken und die Reise nach Madrid.
Ja Granada hat mir wirklich sehr gefallen, leider war es auch hier unglaublich warm.