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Te Pūia

Veröffentlicht: 12.03.2025

Te Puia und Redwood Treewalk

Letzter Tag in Rotorua (8.3). Erstmal lange ausgeschlafen und dann in das Maori Kulturzentrum Te Pūia gefahren. Das ganze wird von einer Großfamilie gemanagt und so ist jeder dort irgendeine Tante oder Onkel. Zunächst gab es eine kleine Übersicht über die dort liegenden 5 Geysire und heißen Quellen. Anschließend wurden wir durchs Kiwihaus geführt. Um die machtaktiven Vögel besser zeigen zu können hat man ihren Rhythmus vertauscht. Leider der einzige Ort im "Dorf" an dem man keine Fotos machen darf. Dennoch, unsere ersten und einzigen lebenden Kiwis auf der Reise!

Dann ging es zum Mudpool mit auch heute noch genutztem Heilschlamm. Nebenan brach bereits der große Geysir aus (macht er so 1 bis 2 Mal pro Stunde), weshalb es zügig weiterging. Die Show dauert etwa 10 bis 15 Minuten und die Fontäne wird bis zu 30 m hoch. Aber es sind 2! die immer zusammen ausbrechen. Hier hat man kurz Zeit sich umzusehen, bis es mit dem Zug zur Handwerkskunstschule geht. In den 1960er Jahren wurde hier das Maori Crafts Institute gegründet. Hier werden seitdem Künstler aus allen Stämmen für 3 Jahre in ihrem Fachgebiet (Steinmetz, Holzbearbeitung, Flechten) in den Traditionellen Stilen und Techniken unterrichtet. Pro Jahrgang etwa 6 bis 10 Künstler. Die Werkstätten sind zugänglich und wenn ein Künstler am Platz sitzt sprechen sie auch gerne über ihre Arbeit. Dafür ist auf der Führung aber keine Zeit. Im Anschluss an die Führung kann man aber an jeden Ort selbst zurückkehren.

Wir waren spät dran für die kulturelle Vorführung und konnten zunächst nicht in der Galerie bummeln.

Die kulturelle Vorführung besteht aus Begrüßungszeremonie, und der Vorstellung von Waffen, Spielzeug und dem Weg der Überlieferung von Geschichten durch Gesang und Tanz. Das sollte man auf jeden Fall mit buchen, es ist sehr unterhaltsam gemacht und mit einer guten Portion Spaß serviert.

Nun war Zeit sich alles noch einmal in Ruhe anzusehen und das haben wir genutzt. Die Galerie zeigt Stücke die zum Verkauf stehen und hatte einige sehr schöne Exponate. Das Wetter wurde leider schlechter und wir mussten uns dann doch beeilen um unsere trocknende Wäsche zu retten (nicht).

Zum späten Nachmittag sind wir dann zum Redwood Treewalk aufgebrochen. Hier wurden zu Forstwirtschaftlichen versuchen verschiedene Baumarten angepflanzt um sie im neuseeländischen Klima zu testen. Während die californischen redwoods sehr langsam wachsen (wenige mm pro Jahr im Durchmesser), geht das in Neuseeland schneller. Mit einem Dickenwachstum von ca. 2 bis 6 cm pro Jahr in den ersten Jahren ein riesen Unterschied. Dafür ist das Holz viel weicher. Im Endeffekt hat sich für die Forstwirtschaft die Pinie durchgesetzt. Hier stehen nun auf jeden Fall viele Redwoods und die nutzt man nun als Basis für Plattformen und für ziplines. Der Weg ist ganz nett, kann man machen, muss man aber nicht. Abends gibt es auch ein paar Lichter, dafür steht man aber deutlich länger an.

Abschluss des Tages in einer Pizzeria mit uns vertrautem Namen, Mamma Rosa. Pizza hat uns in diesem Urlaub bisher nicht wirklich überzeugen können, diese hat es bei mir geschafft. Boden okay, Sauce sehr gut, und endlich auch Mal Belag der qualitativ okay war. Julias einfachen Schinken & Champignons entsprach leider eher wieder dem hiesigen Standard beim Belag. Und wie sagte Jeremy Clarkson bei top Gear immer so schön? "Und mit dieser herben Enttäuschung endet unsere Sendung" oder zumindest der Tag 

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