Campen ist...

...Die völlige Verwahrlosung seiner Selbst als Erholung anzusehen. 

Tag zwei beginnt halb 7. Es plätschert aufs Dach. Die Nacht war für Jule und Mama entspannt.  Papa musste sich mit Philip aufs unterste Etagenbett quetschen. Kind wollte nicht alleine schlafen. Also erstmal anziehen und wie immer irgendwas suchen. Ständig wird irgendwas gesucht... Klamotten, Schlüssel, Geldbeutel, Handy..."wo ist...?" wird der meistgesagteste Satz des Urlaubs. 

Die entspannteste Person hier im Wohnwagen ist Jule. Die anderen müssen erst begreifen warum es geht ;) runterkommen, genießen,  fünfe Grade sein lassen. 

Ja was haben wir heute gemacht? Gegen Mittag ab nach Waren. Matschhose für Philip holen. Leider vergessen Zuhause. Es gibt Eis für die Kinder und Fischbrötchen für die Großen.  Philip hat Megaspaß die Möwen zu füttern. Später geht's ins Müritzeum Fische kucken und auch vorm Regen flüchten. Am Campingplatz angekommen gibt's für die Eltern erst mal Kaffee. Die Kids spielen im Schlamm. God bless morgen ist Waschtag. Die geplante Nachtwanderung fällt für Philip aus. Er will halb neun freiwillig ins Bett. Mama und Papa genießen ihre halbe Stunde vorm Schlafen. Es gibt alkoholfreies Bier. Hoffen wir morgen auf besseres Wetter. Aber das kann ja jeder...