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Campeche oder in den Eingeweiden des mexikanischen Finanzsystems

Veröffentlicht: 19.01.2018

Wir freuten uns schon auf die im Golf von Mexiko gelegene Hafestadt Campeche. Das kleine Hotel im Zentrum und ein herrliches Frühstück machten die Tage dort perfekt. Dachten wir zumindest bis wir zu unserem Auto zurückkamen. Mamas scharfen Blick entging nichts und so fiel ihr sofort dad fehlende Kennzeichen auf. Zusätzlich winkte uns ein rosa Zettel an der Windschutzscheibe entgegen. Also gings wieder zurück ins Hotel und wir wir ließen uns Zettel erst einmal übersetzten. Wir standen anscheinend im Parkverbot und sollten Strafe zahlen. Dies ging nur im Finanzzentrum der Stadt. Also stürmten wir mit guter Hoffnung zum ersten freien Schalter und wollten unsere Schuld begleichen. Doch wie haben wir uns getäuscht. Von dem 7 Schaltern dort durften nur 3 unseren Fall bearbeiten. Von den restlichen fünf sollte keine mehr als zehn Fälle in den nächsten 2 Stunden bearbeiten. Doch sie blieben hart und wir mussten uns hinten anstellen. Wobei anstellen eigentlich der falsche Ausdruck ist. Die Schlange stellte sich aus vier Sesselreihen heraus. In Europa hätte jeder eine Nummer bekommen und man währe nach der Reihe aufgerufen worden. 

Hier rutschten wir die nächsten 2 Stunden eine Reihe nach der anderen von einem halbwarmen, verschwitzten Sessel in den nächsten bis wir endlich an der Reihe waren. Dort angekommen konnten wir zwar unseren Strafzettel bezahlen, doch das Kennzeichen befand sich auf der anderen Seite der Stadt. Doch auch dieses bekamen wir und nach 3 Stunden und fünf Euro!!! weniger konnten wir unsere Fahrt fortsetzten. 

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