Auf nach Iringa

10 Stunden Busfahrt liegen vor mir und eine Pause. Wie ihr meine Blase kennt ist sie schon voller Vorfreude. 

Der Busbahnhof ist das größte Chaos und ich war froh als ich meinen Platz gefunden habe und erstmal keiner neben mir saß. Beinfreiheit ist ein unbekanntes Wort... 

Nun ging es also los. Es gab viel zu sehen und doch war ich zu müde. Die meiste Zeit schlief ich. Nach 5 Stunden dann musste ich meine Angst , ganz alleine auf Toilette zu gehen und danach den Bus wieder zu finden, überwinden , da meiner Blase nicht zu Späßchen aufgelegt war. Und plötzlich gewöhnte ich mich an alles. Den Trubel, die Menschen, Gerüche und Geräusche. 

Danach war ich dank Adrenalin Schub hellwach und konnte die vielen Tiere auf meiner Fahrt bewundern. Die Tiere die ich eigentlich nur aus dem Zoo oder Naturfilmen kenne. Atemberaubend. Unglaublich schön. Sprachlos... 

11 Stunden und 30 Minuten später war ich da und kam in meinem Haus endlich an. Und da waren sie - meine neuen Mitbewohner. Um einiges besser als eine Eidechse! 4 Mädels aus Deutschland. Eine davon - meine Zimmergenossin - sogar auch Hebamme. Meine Freude war unbeschreiblich groß. Wir hatten einen schönen ersten Abend zusammen und ich habe danach sehr gut schlafen können. 

Fazit des Tages: Vertraue nie auf afrikanische Zeitangaben!