Veröffentlicht: 15.06.2017
Ungefähr 30 km östlich von Osaka liegt Nara, erste dauerhafte Hauptstadt Japans (im 8. Jhd.). Nara ist eigentlich vor allem für seine Rehe bekannt, die im Nara-Park rumspazieren. Zu denen komme ich aber später :) Natürlich hat Nara auch jede Menge Tempel und 8 Weltkulturerbestätten. Im und um den Park herum kann man die Hälfte davon bewundern.
Also dann der erste Tempel: Kohfukuji. Das erste Mal wurde er im 7. Jhd. gebaut und natürlich im Laufe der Jahrhunderte zerstört und wieder aufgebaut. Auf dem Gelände steht auch eine 5-stöckige Pagode, die 50 m hoch ist. Danach läuft man weiter durch den Park, trifft Hirsche und japanische Grundschüler, die Ausländer befragen sollten, um Englisch sprechen zu lernen. Als Dankeschön bekommt man Kalligraphie, Origami oder ein Gruppenfoto.
Im Park befindet sich das größte Holzgbäude der Welt, das einen 15 m hohen und 300 Tonnen schweren Bronzebuddha beherbergt. Es gibt da auch eine Säule, durch die man sich durchquetschen kann, um danach dei Erleuchtung finden zu können. Allerdings muss man dafür ein Kind oder ein schmaler Japaner sein. Westliche Körper passen da nicht durch:)
Wenn man den Hügel hoch zu einem Schrein geht, hat man einen wunderschönen Blick auf Nara und auch etwas Ruhe von den vielen Menschen. Weiter hinten kommt auch noch der Kasuga Taisha Schrein, der ebenfalls ein Weltkulturerbe ist. Er befindet sich im Wald und am Wegrand ist gesäumt von hunderten Steinlaternen.
Eigentlich gäbe es noch mehr Tempel und sogar einen Palast zu sehen. Allerdings waren die etwas weiter weg und wir waren einfach schon zu müde (heute war es sehr heiß udn wir waren voll gestopft von Ramen :D).