Veröffentlicht: 28.10.2024
heute habe ich mich entschlossen, den Blog zu beginnen und ja, es sind noch 177 Tage bis zum Aufbruch bzw 181 Tage bis die MS Norröna uns von Hirtshals über Törshavn nach Seydisfjödur bringen wird und wir haben vor Euch in dieser Wartezeit mit kleinen Details zu:
Warum Island ?
Warum ein Blog?
Wie wollen wir reisen ?
Wie planen wir unseren fast 6 monatigen Trip
und was sonst noch so kommt
in 2022 war Reisen durch Corona Restriktionen noch recht schwierig aber Island bot sich mit einer recht unkomplizierten Prozedur der An- und Einreise als Ziel unserer Hochzeitstagsreise an, und so machten wir uns am 19.Mai zu einer fünftägigen Kurzreise auf den Weg und kamen mit einem Virus zurück, nein nicht Corona sondern der schlimmen Island Variante, diese macht sich umgehend durch starke Symptome bemerkbar u.a. SEHNSUCHT und unendlich vieler BILDER im Kopf.
Wir kommen wieder, aber bis dahin sollte noch einige Zeit vergehen, und wir hatten noch einiges zu bewältigen.
Natürlich hatten wir viel zu erzählen und zu zeigen über 3000 Bilder und etliche Minuten an kleinen Clips. Wir tauschten uns mit anderen Island Interessierten aus und phantasierten über einen mehrwöchigen Trip mit eigenem Fahrzeug, ja das wäre cool.
Schnell trafen die Ideen aber auf die Realität, ein Fahrzeug das unseren Vorstellungen gerecht würde liegt weit ausserhalb eines für uns vernünftigen Budget, hinzu kommen die nicht unerheblichen Kosten einer Überfahrt mit der einzigen Fährverbindung.
Wir entschieden uns, unseren Virus in Zukunft mit kleinen Dosen zu bekämpfen und planten eine weitere Reise für den November 2023, dieser Trip sollte uns 10 wunderbare Tage bescheren mit Schneesturm, aufgewühltem Meer, Sturm in Reykjavik aber auch herrlichen Sonnentagen am Strand von Eyrarbakki und Reynisfjara.
Das Titelbild zu unseren Blog entstand Vormittags am 23.November auf dem Weg nach Dyrholaey und verschafft Euch vielleicht einen kleinen Eindruck warum uns Island so verzaubert und infiziert hat.
Ein ständiger Wechsel des Licht kombiniert mit unbeschreiblicher Natur, Wasserfällen, hellblauen Flüssen, mondähnlicher Oberflächen, weiten Feldern moosbewachsenen Vulkansgesteins, dampfender Bäche und heissen Quellen die zu einem erholenden Bad einladen, ich könnte jetzt weiter schwärmen und aufzählen, aber dazu später mehr .....
ja, warum eigentlich so ein neumodischer Firlefanz?
naja, weil's möglich ist und uns die Möglichkeiten gibt:
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass z.B. die Erstellung von kleinen Videoclips die Erinnerung an schöne Momente intensiviert und auf gewisse Weise auch konserviert :-) klar geht dass auch mit einem Fotoalbum oder Bilderordner, aber Clips ermöglichen, u.a. durch die Verwendung von Musik und kleinen Texten , eine emotionale Erinnerung zu speichern.
Jetzt stellt sich die Frage warum nicht gleich ein Videoblog, die Antwort ist einfach, ich mag meine Stimme nicht aus einer Konserve hören und bin auch nicht gerade ein begnadeter "Sprecher" ;-)
wie bereits oben angedeutet am Liebsten auf eigener Achse direkt von der eigenen Haustür gen Norden und dann per Fähre übersetzen.
Ein passendes Auto muss her, mit Allrad und nach Möglichkeit auch zu-/umschaltbarer Untersetzung sowie ausreichender Wattiefe um auch mal kleinere Furten bewältigen zu können.
Die Klassiker wie Toyota Landcruiser, Mitsubishi Pajero oder Range Rover passten nicht in unser Budget und so viel unserer Wahl auf einen schnuckeligen Suzuki Vitara der ersten Generation.
Die bereits vorhandene Anhängerkupplung ermöglicht uns unseren geliebten Anhänger mitzunehmen, der uns ausreichend Platz für das zahlreiche Equipment gibt, als mögliche wetterfeste Unterkunft im Juni und Juli dienen soll und darüberhinaus unser Moped transportieren wird.