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Tag 5: Plitvicer Seen

Veröffentlicht: 06.09.2017

Früh auf, mit Uber zum Busbahnhof, süßes Gebäck vom Bäcker als Frühstück und Automatenkaffe - so startete unser Tag 5. Danach folgte eine zweieinhalb stündige gemütliche Busfahrt.

Im Nationalpark angekommen, verschafften wir uns zunächst einen Überblick über die möglichen Routen rund um und durch die Seen. Glücklicherweise entschieden wir uns für den zweiten Eingang, wodurch uns massige Touristenscharen die ersten eineinhalb Stunden erspart blieben. Der Weg war erschlossen mit Holzplanken auf Holzpfählen und führte durch das grüne Paradies. Unter uns floss die meiste Zeit das klare Wasser, welches sich im Laufe unseres Weges immer wieder kaskadenförmig über Felsformationen und Vegetation stürzte.

Die Ruhe auf den Wegen nahm ein jähes Ende, als wir uns dem ersten größeren Wasserfall näherten. 0,05 m/s betrag von nun an unsere Geschwindigkeit. Viele Touristen hatten Probleme, sich mit angemessener Geschwindigkeit auf den Holzplanken fortzubewegen. Hinzu kamen unheimlich blockierende, fotografierende Menschen ohne Rücksicht auf den Flow. Trotzdem genossen wir die Aussicht und wurden selbst, um in der Menge nicht aufzufallen, zu Fotografierenden.

Nachdem sich unsere Geschwindigkeit wieder etwas erhöht hatte, trafen wir bei der Fähre ein und mussten feststellen, dass sich nicht nur die Menschen, sondern auch die Fähren sehr langsam fortbewegten (Elektromotoren des Umweltschutzes zu Liebe...). Ein halbe Stunde Wartezeit auf dem Pier bescherte uns schließlich eine Weiterfahrt zum anderen Ufer.

Am anderen Ufer angekommen erwarteten uns erst die eigentlichen Touristenmassen. Zum Glück verteilten sich diese auf den verschiedenen Wegen und ein relativ flüssiges Weiterkommen war möglich. Trotz dieser Umstände ist der Nationalpark wirklich zu empfehlen. Die Aussicht ist super, die Natur wunderschön, das Wasser glasklar und türkis-blau und der Schatten der Bäume sorgt für angenehme Wandertemperaturen.

Nach kurzer Rast bei einem Restaurant und zwei Getränken ging es mit einem abenteuerlichen Busfahrer mit meist überhöhter Geschwindigkeit, regelmäßigen Huporgien und Überholattacken wieder zurück nach Zagreb wo wir uns erneut auf die Suche nach einem Abendessen begaben.

Antworten (2)

Sonja
Allemal eine Reise wert!

Elisabeth
Wie schön, dass ihr die Seen gefunden habt - Hannes und ich haben auf unserer Reise nach Kroatien vergeblich nach ihnen gesucht - damals gab es noch kein Navi! ;-)