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Day 8 - 2nd Week startin'✌🏾☀️🙊

Veröffentlicht: 11.07.2016

Heute geht's los. Start in die 2. Woche ☺️🏁.

Weil ,wie schon erwähnt, wie jeden Montag wieder Evaluations statt finden, geht es heute schon früh raus. Wecker geht um 6:00 ⏰.


Dafür werde ich aber direkt mit einem unbezahlbaren Ausblick belohnt 😍💫. Und nein, das ist kein Traum, kein Märchen oder keine erfundene Landschaft 😯☺️.


Dann ab zum Frühstück. Ich weiß gar nicht, ob es immer so interessant ist, was es bei mir zu Essen gibt aber ich erzähle das trotzdem. Das gehört für mich irgendwie zum Tag dazu.

Heute gab es eine mini-Banane 🍌, ein hartgekochtes Ei 🍳 und ein Bagel mit Frischkäse. Leider gibt es hier weder irgendeine Art whole-wheat Brot, noch Belag außer Butter, heißen Sirup oder Marmeladen 🙀. Aaaaalso muss der Frischkäse her 🤓.

Dann geht es um ca 6:45 zum Court 11 🚋.

Als ich dort mit Rica, einer Freundin aus der alten Gruppe aus Hongkong ankomme, sieht man sofort, dass gestern 900 Leute gekommen sind 😳. Und ich war in der Woche vorher schon überrascht, dass so viele Leute da sind.

Da ich ja letzte Woche schonmal Evaluations hatte, wurde ich mit dem Rest der Gruppe, die dann nur noch aus ca 6 Leuten bestand 😂, wieder zu Hisa's Platz geschickt. Er ist ein echt guter Trainer und auch ein total sympathischer und netter Mensch 😊.

Nachdem ich mich nach ein Paar Vor- und Rückhänden wieder hinten in die Schlange stellen wollte, sagte er mir dann, dass er mich sehr vermissen werde und mich eigentlich nicht gehen lassen wolle aber, dass ich für seine Gruppe jetzt zu gut wäre und deshalb eine Gruppe höher geschickt werde. 

Das zu höheren war für mich natürlich einerseits super, da mir das zeigt, dass ich mich auf jeden Fall verbessert habe. Andererseits war auch ich ein bisschen traurig, nicht mehr mit ihm trainieren zu können 😶.

Die höhere Gruppe wird von Coach Arthem geleitet. 

Bei ihm blieb ich dann auch 😊.

Witzigerweise bin ich wieder auf den gleichen Plätzen wie die Woche zuvor und habe auch fast die gleichen "Neben-Coaches" - diejenigen, die die Bälle zuspielen 😄.

Nachdem ich bei den Evaluations noch meinen Schedule bekommen habe, hätte ich nochmal Zeit für Frühstück, da ich immer noch Gruppe B bin 😍. Ich bin froh, nicht in A zu sein, da Gruppe A morgens schon um 7:30 mit Tennis anfängt, sie dadurch total früh Lunch haben und Physical Conditioning erst danach. Für mich ist das aber, da ich es vor dem Tennis habe, eine Art Aufwärmtraining 😊💪🏽.

Ich bin dann mit Rica und Polina, ich kannte sie schon flüchtig, sie ist jetzt aber in meiner Gruppe und wir verstehen uns echt super ☺️, in die Cafeteria gegangen, damit Polina etwas frühstücken konnte 🍰🍽🍌.

Um 9:00 geht es mit dem Physical Conditioning los. Eigentlich wollte Polina nicht gehen, weil sie zu faul war aber ich habe sie dann doch überredet 😊.

In der neuen Woche wiederholt sich das Alte eigentlich nur nochmal.

Wir haben angefangen mit Stretching. 

Zuerst Planke. Grade, links und rechts.

Dann Squads, normale Lunges und eine Art Lunges mit Drehung.

Danach ging es weiter mit Laufen/Sprinten und zurück verschiedenen Dehnübungen im Gehen. 

Heute war es relativ easy. 

Ich muss aber auch sagen, dass ich bei den Übungen echt gemerkt habe, dass ich schon eine ganze Woche ununterbrochen trainiere, da mir die Übungen mit und mit leichter fallen. Zwischendrin habe ich mich sehr lange mit Natasha, der deutsch-brasilianischen Amerikanerin 😂, unterhalten. So über dies und das 🍍...

Es ging dann also zu den altbekannten Courts. Nach einer kurzen Instruktion von Arthem, dass er zum Beispiel möchte, dass wir, wenn wir bei einer Übung anstehen immer etwas tun, wie zum Beispiel den anderen zu "schadown", also praktisch seine Schläge nachzumachen, oder, dass wir, wenn wir zu Courts geschickt werden, dorthin und zurück joggen 🏃🏼.

Los ging es mit dem Aufwärm-Programm. Zuerst Angles crosscourt, danach approach shots longline und zum Schluss Grundlinienschläge crosscourt 🎾.

Heute war dann wieder die Vorhand dran.

Drill 1: 

6 Vorhände. Dabei wirft der Coach die Bälle an. Nach jedem Schlag läuft man zurück zur Mitte um ein Hütchen. Sinn von dieser einfachen Übung ist, dass der Coach herausfindet, was man am meisten verbessern muss. Daran soll man dann die Woche arbeiten. Bei mir ist das der Schritt nach dem Schlag 💃🏼.

Drill 2: 

Zuerst abwechselnd 3 Vorhände crosscourt und 3 Inside-Outs. Später 3 Vorhände longline und Inside-Ins.

Drill 3:

Die Skill-Challenge. Wie letzten Montag wieder eine Vorhand crosscourt in ein Feld. Heute bin ich bis in die vor-vorletzte Runde gekommen, danach aber leider ausgeschieden 🙆🏼😊.

Drill 4:

Aufschläge. Zuerst in half-motion innerhalb des Feldes, später in full-motion.

Drill 5:

Hin-und-herspielen mit einem Partner auf einem halben Feld. Dabei waren die Coaches heute voll auf Fußarbeit aus 😬. Meine Partnerin war Polina 😇. Sie wohnt übrigens in New York, ihre Eltern oder ein Teil sind aber russisch, deswegen auch die Schreibweise ihres Namens 🙃.

Nach 3 Runden um 2 Plätze und einem Stretching sind wir fertig.

Um 12:20 geht es ab zum Lunch. Es gab irgendeinen Nudelauflauf und Nudeln und Fleisch in Sauce und so weiter.... Ich hatte aber irgendwie auf nichts Apettit, deswegen gab es einen Salatteller zusammengestellt aus der SalatBar 🍆🌽🍠.


So gegen 1:30 sind wir, Polina, Rica und ein Mädchen, das hier zur Schule geht, die aber am Camp teilnimmt, dann zum Wooden Center gegangen. Dort findet ja um 2:00 das Mental Coaching statt 💭. 

Rica hat sich auf dem Weg noch eine Flasche Gatorade gezogen und Polina und das andere Mädchen, deren Namen ich leider nicht weiß 😁🙀🙆🏼, haben sich einen Smoothie mit Grünem Tee und Orange 🌱🍊 beziehungsweise einen mit Banane, Apfel, Erdbeere und Joghurt geholt 🍓🍌🍏.

Das Mental Coaching hat heute ein total erfahrener Trainer gemacht. Es ging um Strategy. Wir haben, passend zum Tennis-Thema, über die Fundamentals der Vorhand, und das Thema Bewegung geredet. Und ich muss echt mal sagen, dass mir die Theorie dort total geholfen hat, als immer NUR alles praktisch zu machen, weil es in der Theorie meistens viel genauer und mit Warum? und Wieso? erklärt wird ☝🏾✍🏾.

Dann geht es wieder nach draußen 🎾😊. Unsere Gruppe ist eigentlich echt ziemlich cool.

Ich spiele ein Match gegen Polina 💪🏽. Und ich war dermaßen schlecht heute 😂😁. Aber ich habe mich, zumindest fast, gar nicht aufgeregt, wodurch ich dann, nach gefühlten 387 000 Wechseln zwischen Duce, AD in und Ad out, letztendlich doch 6:3 gewonnen habe.

Ich habe dann mit einem Mädchen aus Puerto Rico zusammen noch einen Tie-Break gegen einen Franzosen und einen Chinesen gespielt. Wir haben 11:7 gewonnen, obwohl das Spiel relativ peinlich war, da wir zuerst 10:3 in Führung standen und die beiden erstmal noch 4 Punkte machen konnten, ehe wir unseren geschafft haben.

Die Fehler dabei waren echt unnötig 😅. 

Aber egal, Praxis ist Praxis und es gibt halt auch mal Tage, an denen es  nicht so gut läuft.

Damit muss man klarkommen 😊.

Nach jedem Match-Play gibt es einen freien Gatorade-Protein-Schake. Ich mag die Dinger wie gesagt nicht. Da sie sich aber lange genug halten, bringe ich mal ein Paar davon nach Hause mit 😂.


Als wir, Polina und ich, auf dem Weg zur Tram sind, treffen wir zwei Jungs, die wir kennen. Leo aus Milan 🇮🇹 und Hans Peter, das ist jetzt meinErnst, er hat sogar einen Deutschen Nachnamen, weil seine Eltern deutsch sind, er selber kann aber kein Deutsch, aus Kolumbien.

Hans hat sich einen kleinen Smoothie geholt. Leo ist völlig abgedreht und hat sich einfach mal einen kleinen Smoothie mit Schokolade und Banane 🍌🍫 und einen GROßEN Smoothie mit Erdbeere, Banane und Joghurt geholt 🍓🍌.

Ich muss dazu sagen, dass ich nicht mal die Hälfte von einem kleinen Smoothie trinken könnte. Und alle anderen hier sagen, dass man nach einem ganzen kleinen echt voll ist.

Als wir dann also zu 4 zur Tram sind, sind wir nochmal am Gatorade Stand vorbeigekommen und Leo hat sich ernsthaft noch einen Shake genommen und sich den auch noch reingezogen 😂😳. Ich weiß echt nicht, wie der Junge das macht. 

Er sieht aus wie so ein Spargel-Tazan 😂.

Als wir in der Tram sitzen und er seinen ersten Smoothie und den Shake leer hat und den zweiten Smoothie schon halb leer hat, fragt er mich dann auch noch, ob er meinen Shake noch haben kann 😂😂😂. Ohne Witz, ich habe mich gefragt, wie man sowas hinbekommt, ohne sich hinterher den ganzen Tag übergeben zu müssen 🙆🏼.

Wir sind dann zum Abendessen gegangen. Es gab wieder Nudeln 🍝. Das ist irgendwie heute das letzte, worauf ich Lust habe 🙄. Ich bin heute wählerisch und habe auch nicht sonderlich Lust auf die anderen Sachen...

Ich habe mir dann, weil ich mir nichts reinzwingen wollte, einfach Bananen und ein bisschen Brot mitgenommen, falls ich später Hunger habe 🍌🍞🍌.

Jetzt bin ich auch schon am Ende vom Tag angekommen. Der Tag war heute sportlich gesehen vielleicht nicht der Beste, hat aber total Spaß gemacht 😊.

Ich bin mir ja durchaus bewusst darüber, dass Fehler äußerst hilfreich sind, damit man überhaupt lernen oder sich verbessern kann. Deswegen bin ich auch dafür dankbar. Alle Fehler, die mir heute bewusst aufgefallen sind, werde ich morgen im Training besonders versuchen zu verbessern ☺️.

Außerdem: "Tennis is all about mental toughness, and you have to keep your head in the game. I make time to relax away from competition pressures, travel and intense training schedules to make sure I'm looking after myself. Taking time out with family and friends helps to maintain the work-life balance everyone needs." - Samantha Stosur

Und ich bin überglücklich, dass ich heute dafür zum Beispiel an meiner mentalen Fitness arbeiten konnte und dabei echt gemerkt habe, wie gut ich mich schon unter Kontrolle habe.

Ich habe eben nämlich meinem Papa folgendes geschrieben: "Hätte ich so gegen dich vor 1 Woche gespielt, hätte der Tennis Platz  wahrscheinlich nach höchstens 10 Minuten nicht mehr ausgesehen wie ein Tennisplatz. Eher wie ein verwüstetes Etwas. Ich mittendrin. Voller Aggressionen und Wut über mich selbst." 😅

Und genau diese Aggression und Wut oder Selbstkritik ist in diesem Sport so so unheimlich falsch, weil du deinen Kopf im Tennis fast mehr brauchst als deine Füße, die im übrigen sogar wichtiger sind als die Arme. Ohne Beinarbeit kann dein Schlag noch so gut sein.



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