Mobiles Wohnen

Vor zwei Tagen haben wir in Cairns unser Wohnmobil in Empfang genommen. Es heisst Ducato, mit Vornamen Fiat, und ist mit allem Nötigen für zwei Personen eingerichtet - zu unserer Zufriedenheit genauso, wie im Reiseprospekt versprochen. Auch wenn der freundliche junge Australier im Firmenbüro etwas schnell gesprochen hat, haben wir hoffentlich alles verstanden, was man fürs Wohnen auf Rädern wissen muss, zum Beispiel wie man den eigenen Wassertank füllt und das Abwasser leert oder wie die Stromversorgung funktioniert.

Naja, wir haben die ersten zwei Tage ohne nennenswerte Pannen überstanden und bereits auf zwei sehr schönen Campingplätzen übernachtet. Dank des Tipps eines freundlichen Taxifahrers in Cairns haben wir auch schon einen günstigen Supermarkt gefunden und den Kühlschrank gefüllt. 

Der erste Reisefazit: Die australischen Strassen sind gut ausgebaut, klar beschildert und breit genug, dass uns bei entgegenkommenden Riesen-Lastwagen nicht der Angstschweiss ausbricht. Leider sind die hiesigen Wallabys nicht so verkehrsgewohnt, was die zahlreichen Tierleichen neben der Strasse beweisen. Kein schöner Anblick. 

Schön ist dafür die Landschaft, aber sehr trocken. Viele Bäume und Palmen sind dermassen ausgetrocknet, dass es einen nicht wundert, dass im Süden einige Waldbrände wüten. Weil einige von Euch schon danach gefragt haben: Nein, wir haben noch gar nichts von den bushfires bemerkt und sind bis jetzt ungehindert auf dem sogenannten "Bruce Highway", welcher der Küste nach südlich führt, voran gekommen.