Sophia on the road
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I come from a land Down Under - Sydney / 26.12. - 30.12.2018

Veröffentlicht: 15.01.2019

Die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr haben wir Sydney ein bisschen weiter erkundet.
Am 26.12. haben wir dazu auch gleich ein paar kleine Fotosessions mit Jule und Michi gemacht. Unser erster Stopp waren ein paar coole Engelsflügel, bei denen Linni und ich aber schonmal Fotos gemacht hatten, und danach ging es weiter mit der Bahn zum Opera House, wo wir gleich mehrere Perspektiven ausprobierten: Noch etwas weiter weg, wo man auch die Harbour Bridge gleich sehen konnte, danach auf den Stufen davor und schließlich dahinter neben dem Botanischen Garten. Das Opernhaus fasziniert mich wirklich sehr und ich finde es einfach wunderschön mit dieser einzigartigen Form. 

Durch den Royal Botanic Garden sind wir anschließend auch gleich mal durchgelaufen und haben immer Aussicht nach guten Silvesterplätzen gehalten.


Am Nachmittag sind wir dann mit der Fähre zum Luna Park beim Milsons Point gefahren, das ist ein mega süßer Freizeitpark mit einem riesigen mundaufhaltenden 3D Gesicht als Eingang - noch einer super tollen Fotogelegenheit. Wir haben uns aber etwas geärgert, dass wir zuerst in die falsche Fähre gestiegen sind und so 6$ verschenkt hatten, aber sowas muss halt auch mal passieren.
Der Luna Park selbst hat mich etwas an die Winkelgasse erinnert: rechts und links waren die leuchtenden Attraktionen Reihe an Reihe aufgebaut und alle waren glücklich. Ich holte mir an einem Stand Fairy Floss, das war hier aber nicht so gut, wie in Deutschland.
Danach war es leider schon fast halb 7 und da ich noch unbedingt im Hostel Wäsche waschen musste, fuhren Linni und ich schonmal alleine zurück und Jule und Michi setzten sich noch etwas in einen Park.
In der Waschmaschiene blieb dann beim Geldeinwerfen erstmal mein Geld stecken und alles wurde viel komplizierter als nötig - darauf gab es dann aber ein leckeres Abendessen bestehend aus geilen Schnäppchenkirschen von Coles, gebratenen Karotten, Rührei und Toast.
Später hab ich dann mal wieder mit Fri videogecallt, was voll lustig war, allerdings krabbelten draußen überall ekelige Käfer oder sogar Kakerlaken umher und ich glaube, ich habe sogar eine Ratte erspäht...



Am nächsten Tag sind wir mittags mit Jule und Michi zum Bondi Beach gefahren, weil wir uns dort das berühmte Salzwasserschwimmbad - das Bondi Icebergs - direkt am Meer anschauen und auch reingehen wollten. Zuerst bestaunten wir die schöne Aussicht von oben und schossen einige der typischen Touribilder davon und danach blätterten wir die 7 Dollar Eintritt hin und suchten uns einen freien Platz.
Eigentlich wollten wir ja auch schwimmen gehen, aber selbst als wir nur unsere Füse reinhielten und uns an den Beckenrand setzten, war das Wasser fast so kalt wie von richtigen Eisbergen. Wir saßen also nur eine Weile da, ließen die Beine baumeln und zitterten jedes mal wenn eine große Welle am Schwimmbadrand brach und uns nass machte.
Das Wetter war zum Sonnen jedoch perfekt, weshalb wir uns dann bald unsere Handtücher zurecht legten und die Augen schlossen.

Irgendwann verabschiedeten Linni und ich uns jedoch von den anderen, weil wir noch in den kleinen Geschäften am Strand entlang vorbeischauen wollten. Es gab mega viele coole Surfshops und Schmuckstände, leider war meine Mission, einen Jutebeutel zu finden, weil die einfach praktischer sind, als so ein fetter Rucksack, gescheitert. Linni fand aber ein paar neue Flipflops, denn ihre alten waren letztens kaputt gegangen.

Eigentlich wollten wir Jule und Michi dann für den Bondi to Coogee Küstenwalk wiedertreffen, wir hatten aber irgendwie gerade nicht mehr so viel Lust auf die, weil die beiden irgendwie so träge waren und generell lieber bis mittags im Bett chillten, was so gar nicht zu unserem eigentlichen Tagesrhythmus passte - deswegen wollten wir jetzt auch nicht mehr warten, bis sie fertig mit Bräunen waren und starteten den Weg schon früher alleine.
Es gab mega schöne Aussichten auf die felsige Küste und viele grüne und türkise Farbkombinationen, die zusammen ein perfektes Bild ergaben. Wären nicht so viele Leute ebenfalls gerade hier lang gelaufen, wäre es mit Abstand der schönste Küstenweg gewesen, von denen, die wir jetzt schon gemacht haben.
Wir liefen insgesamt 4,1 Kilometer, beendeten den Walk aber leider nicht ganz, sondern gingen schon wieder frühzeitig ins Hostel zurück, weil es schon spät war und wir außerdem heute Abend noch in einen ziemlich bekannten Club, dem Ivy, gehen wollten, denn dort war donnerstags freier Eintritt.
Wir kochten uns also schnell Nudeln, gingen dann duschen und machten uns fertig - Jule und Michi kamen dann ca. 40 Minuten bevor wir loswollten an und mussten sich mega doll hetzten - da waren wir dann doppelt froh, dass wir schon früher losgegangen waren.
Lektion des Tages: immer schön früh losgehen und dafür dann abends entspannen.

Um 21:15 Uhr nahmen wir dann zu fünft mit Anna die Bahn und als wir endlich angekommen waren und auch die Schlange hinter uns gelassen hatten, erinnerte das Ivy mich etwas ans Pearl von zu Hause, nur noch schicker und viel viel größer. Es wurde sehr schnell voller, bis man sich beim Tanzen fast gar nicht mehr richtig bewegen konnte, was nicht so ganz ideal war. Generell war der Club hier nicht so mein Favourite, weil auch die Musik nur mäßig war.
Was aber cool und lustig war, war dass wir zwischendurch Gregor und Marten aus Hervey Bay, nach einer kurzen Suchaktion auch Jermaine, und dann zufällug auch noch Iris wiedergetroffen hatten.
Linni uns ich gingen dann aber schon um 2 Uhr wieder ins Hostel zurück, da wir morgen auschecken mussten, denn es ging ab ins nächste Hostel: das the Village Broadway.



Das Village stellte sich als echt schönes und sauberes Hostel heraus, das komischerweise sehr leer war. In Broadway - einem etwas außerhalb gelegenen Stadtteil - konnte man jedoch nicht sehr viel machen, weshalb wir uns nur kurz das Einkaufszentrum anschauten, etwas durch die Straßen liefen und am nächsten Tag im Park chillten und uns das mega schöne Campusgelände der Sydney University ansahen.

Somit war auch alles fertig für unser nächstes Hostel, das Village Glebe, in das wir am 30. zogen, und damit auch für die lang erwartete Silvesternacht am Tag darauf.


Song of the day(s): Down Under von Men at Work, weil das eigentlich immer irgendwo gespielt wird und außerdem schon vom Namen her bestens hierher passt.

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