ich glaube, ich habe noch nie...
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Akaroa

Veröffentlicht: 08.12.2023

Mittwoch kam schneller als erwartet. Madlen kommt und mein Papa wird wieder abreisen. Am Mittwochmorgen wurden noch die letzten Sachen vorbereitet, bevor es dann am frühen Nachmittag zum Flughafen ging. Madlen wartete schon auf uns und jetzt hieß es „Tschüss Papa“. Ein komisches Gefühl jetzt mehr oder weniger auf sich alleine gestellt zu sein.  

Zurück bei Duncan wurde auch Madlen sehr herzlich von ihm aufgenommen. Den restlichen Tag haben wir damit verbracht das Auto weiter vorzubereiten, die Hühner zu füttern und anschließend aus Duncan’s eigenem Gemüsegarten Blumenkohl und Bohnen zu ernten. Den Abend haben wir damit verbracht unsere morgigen Stellplatz rauszusuchen und zu buchen. Wir haben uns dazu entschieden für ein paar Tage nach Duvaouchelle in die Nähe von Akaroa zu fahren, solange wir auf den Werkstatttermin am Montag warten. 

Am Morgen des nächsten Tages gab es noch viel zu tun. Wir waschen noch das restliche Geschirr für den Bus, nahmen die letzten Sachen von der Wäscheleine und packten den Bus final. Beim waschen der alten Töpfe, meines Bruders ist uns aufgefallen das vieles schon stark am rosten war. 

Gegen 11 Uhr verabschiedeten wir uns von Duncan und machten uns auf den Weg. Bevor wir nach Akaroa fahren konnten mussten wir noch Töpfe und Lebensmittel kaufen. Als das erledigt war entschieden wir noch schnell tanken zu gehen. Dann nach dem tanken sprang der Motor nicht mehr an und die Angst das falsche getankt zu haben machte sich in uns breit. Panisch googelten und schauten wir in der Betriebsanleitung nach. Als uns dann aufgefallen war, dass noch nicht mal die Lichter beim drehen des Schlüsse angingen, schauten wir uns die Batterie an. Es stellte sich raus, dass einer der Kontakte der Batterie nicht richtig festgeschraubt war und sich deswegen gelöst hatte. Kaum war das behoben, ging die Warnleuchte für Motoröl an und wir mussten wieder an der Seite ranfahren. Nach kurzer Messung des Ölstandes, der sich im grünen Bereich befand entschlossen wir, dass es lediglich eine fehl Anzeige gewesen sein muss. Die Warnleuchte ging seit dem auch nicht mehr an. 

Auf dem Weg nach Akaroa machten wir einen kurzen Halt an einem See, wo wir auch Plätze tauschten, sodass auch Madlen ihre ersten Erfahrungen mit dem auf der linken Seite fahren machen konnte. Endlich am Campingplatz angekommen haben wir uns weiter eingerichtet und geplant was wir die nächsten Tage so machen wollen. Als wir damit fertig waren kochten wir unser erstes Gericht zusammen. 

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 7:30 Uhr. Die erste Nacht war ganz passabel und ich habe gelernt bei nächsten mal mit Pulli und langer Hose schlafen zu müssen. Es war ein wunderschöner Morgen und es fühlte sich, wie so oft surreal an mit so einer Aussicht aufzuwachen. Nach dem Frühstück machten wir uns dann auf den Weg nach Akaroa. Nach 8 Minuten Fahrt waren wir auch schon da und konnten uns das Städtchen anschauen. Wir entschieden uns dazu für den nächsten Tag ein Kayak zu buchen. Da wir noch wandern gehen wollten gingen wir kurz zum Auto um uns umzuziehen. Als wir wieder los wollten, haben wir gemerkt, dass wir nicht mehr abschließen konnten. Nach vielem ausprobieren stellte sich raus, dass sich nur die Fahrertür nicht abschließen ließ. Wir entschieden uns nach längerer Zeit es zu riskieren und gingen zurück zum Harfen um Pommes zu essen😋

Auf dem Rückweg zum Auto ging Madlen noch mal zum Bootsverleih um gegebenenfalls unsere Buchung zu stornieren, während ich zurück zum Auto ging um sie anschließend einzusammeln. Zurück beim Auto viel mir auf, dass der Handgriff der Fahrertür von hinnen Extrems rausstand. Als ich ihn wieder in seine Ausgangsposition zurück gebracht hatte, probierte ich noch mal das Auto abzuschließen. Es hat wieder geklappt🥳 Nun konnten wir auch wie geplant unsere Wanderung durchführen. Beim Wasserfall angekommen entschloss ich mich kurzerhand dazu mir einfach reinzustellen! Allerdings war das Wasser so kalt, dass ich Atemschwierigkeiten bekommen habe, weshalb das nur ein sehr kurzer Spaß war. 

Erfrischt und zufrieden ging es dann wieder zurück. Im Hafen angekommen entschieden wir uns noch ein Eis zu holen, bevor wir uns dann auch wieder auf den Rückweg zum Campingplatz machten. 

Dort waren wir so müde, dass wir beide versehentlich eingeschlafen waren und passend zur Abendessenszeit wieder aufgewacht waren. Zum Abendessen gab es schlicht und schnell Nudeln mit Tomaten Soße.

Jetzt neigt sich der Tag dem Ende zu und ich bin gespannt was für Pannen wir morgen mit dem Auto haben werden😃


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