Mo +Iris auf Wüstenschiffen in Broome

Endlich am Meer!
Wir sind jetzt in Broome, der nördlichsten Küstenstadt Westaustraliens angekommen, es gehört zur Kimberley-Region, die zu den wildesten, ursprünglichsten und schönsten Gegenden Australiens zählt und die wir vorher ausgiebig erkundet haben. Bekannt geworden ist Broome nachdem auf dem Meeresgrund Perlen gefunden wurden und sich darauf ein regelrechter "Perlenrausch" entwickelte.

Auch heute gibt es hier noch wunderschönen Perlenschmuck zu kaufen. Diese Perlen stammen jedoch von Zuchtfarmen und werden nicht mehr qualvoll von Tauchern vom Meeresboden "geflückt".

Broome liegt übrigens am Indischen Ozean, rund 2.200 km von Perth entfernt, der Hauptstadt von WA. Dahin wollen wir nun,  auf dem National Highway N° 1 und entlang der Küste des indischen Ozeans, in den nächsten rund 3 Wochen fahren.

Wir sind hier auf einem tollen Campingplatz mit unserem Mighty-Camperwohnmobil gestrandet, direkt an der Cable Beach, mit großem Pool, schönen BBQ-Grills und modernen sauberen Duschen. Unser Camper steht hier schattig unter Palmen und wir genießen die angenehm milden Temperaturen von 27 - 32°C.

Die australischen Kamele werden im Northern Territory eingefangen, wo sie ausgewildert wurden, nachdem sie im 19. Jhdt. von Europäern,  als Lastenträger eingeführt wurden.

Moritz war zwar etwas enttäuscht, dass das Kamel nur einen Höcker hatte und sich damit als Dromedar entpuppte. Er hatte sich schon darauf gefreut, es sich zwischen zwei "Bumbs" (Höckern), wie in einem Sessel, gemütlich zu machen. Aber nachdem er "Chris, den Teenager-Kamelbullen" näher kennenlern durfte, war die Freundschaft auf Zeit besiegelt und wir hatten einen tollen Ausritt, von rund 40 Min.:

Mit seinen riesigen Füßen wogte Chris ganz gemächlich und mühelos, über den Sandstrand, direkt am tosenden türkisfarbenen indischen Ozean. Ich hätte noch stundenlang so angenehm weiter wogen und wiegen können … wie in einer Karawane im Orient!

Leider war unsere Wüstenschiffkarawane schon viel zu schnell wieder  an dem, 4WD-Truck mit großer Ladefläche angekommen, der quasi als  Anlegestelle diente, damit wir Touris bequem auf- und absteigen konnten. Dann wurden noch ein paar Abschiedsfotos geschossen und Chris nocheinmal zwischen den Ohren gekrault, was er sichtlich genossen hat. Danke "Chris"!