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USA 2022 Tag 7 + 8 (oder auch Egg und die Eichhörnchen)

Veröffentlicht: 21.04.2022

Sodele, nutzen wir heute die Fahrtzeit effektiv und schreiben ein wenig über die letzten Tage.

Am Donnerstag stand für uns ein Besuch in Norfolk an. Bevor wir da angekommen sind ging es nochmal ein Runde shoppen. Wer mich kennt, weiß wie unglaublich gern ich shoppen gehe - nicht. Nichts desto trotz, waren wir dann noch gut 1½ Stunden in einem (!) Laden und ich war 330$ los. Naja, was soll's, gab einiges Gutes. Und es passt. 😉

Weiter nach Norfolk. Dort stand für uns primär das Nauticus Museum und die USS Wisconsin auf dem Plan - und ein Snack irgendwo. Zufällig kamen wir an einem Laden für ein Philly Cheesesteak vorbei. Es war sehr lecker, sehr reichhaltig und definitiv eine Erfahrung wert. Hier kommt auch unsere Errungenschaft der ersten Tage zu Gute: Baby Feucht Tücher. (Kann ich nur empfehlen diese immer dabei zu haben.)

Weiter ging es zum Museum und dem Kriegsschiff. Machen wir es kurz: für Egg war der Besuch definitiv interessanter als für mich. Bei mir kommt da immer ein beklemmendes Gefühl hoch und ich mag es einfach nicht. Imposant ist das ganze schon, zumal mit der Historie, dass dieses Schiff 1944 in Dienst gestellt wurde und 1991 außer Dienst. Es hat demnach einiges erlebt und mitgemacht. 

Wenn es jemanden interessiert, schaut es euch an. Es lohnt sich.

Über den Pagoda & Oriental Garden sind wir in Norfolk noch ein riesiges Cookie Dough Eis essen gegangen. An dem Tag haben wir mit Kalorien also nicht gespart, sind aber auch einiges gelaufen, da darf man auch Mal... 😁


Wie im letzten Beitrag schon erwähnt, sind wir in Williamsburg untergekommen, und damit mitten im Historic Triangle. Das Historic Triangle besteht aus den Städten Jamestown (erste Siedlung), Williamsburg und Yorktown (eine entscheidende Schlacht im Unabhängigkeitskrieg).

Nach Williamsburg hatten wir uns noch Jamestown und Yorktown auf unsere Ausflugsliste gesetzt. 

In Jamestown kann man noch einige Original Ruinen der ersten Siedler sehen, sowie eine Pocahontas Statue. Wer jetzt an den Film denkt, ist nicht ganz verkehrt, aber es steckt mehr Geschichte dahinter. (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pocahontas)

Auf dem Areal der ersten Siedlung haben wir uns versucht mit dem einen oder anderen Eichhörnchen anzufreunden. Die sind hier wirklich zu Hauf. Auf dem Bild oben sind mindestens 5 Eichhörnchen. Und wir haben jedes einzelne ganz persönlich begrüßt. Also, vielmehr der Egg. 🐿️

Aber nicht nur hier haben wir einen Tierstopp gemacht, bei allen anderen Gelegenheiten auch. Egal ob was im Unterholz raschelt oder es irgendwo zwitschert. 'Wir' müssen schauen. 😁

Eine weitere Sehenswürdigkeit in Jamestown sind die Ruinen der alten Glasbläserei. Nebenan wurde ein Gebäude nachgebaut, wo man für Touristen immer noch den Betrieb zeigt und Souvenirs kaufen kann. 

Witzig war für uns, dass sich neben uns ein ältere Herr stellte, der voller Stolz erzählt hat, das er dieses Gebäude gebaut hat. Er sei jetzt 73 und als er 28 war, da hat er das gebaut. Einfach herzlich. 

Als letzte Sehenswürdigkeit haben wir uns das Schlachtfeld bei Yorktown angesehen bzw. haben es mit dem Auto umrundet. Dazu zwei Sachen:

1. Das Areal ist riesig, und auf zwei Ring-Routen mit dem Auto befahrbar.😁

2. Es gibt wenig zu sehen. 🤷🏻‍♀️ An einigen Stellen sind Hinweisschilder oder auch Aussichtspunkte. 

Jamestown kann ich empfehlen - Yorktown, naja, historisch interessant und sicherlich idyllisch zum Radfahren, aber ansonsten viel Gegend und wenig zu sehen. (Aber kurz einen süßen, kleinen Bieber! 🤩) 

Was ich in Yorktown noch sehr witzig fand: im Besucher Zentrum sind wir mit jemanden ins Gespräch gekommen, der drei Jahre in der Kaserne in Böblingen war. Mit ihm haben wir uns ein bisschen auf Deutsch und Englisch unterhalten. 

Mein Zwischenfazit nach 1½ Wochen USA:

Die Menschen hier sind extrem freundlich und hilfsbereit (was mich sehr irritiert). 

Auf der Interstate (ähnlich der Autobahn) ist es sehr angenehm zu fahren, da alle die gleiche Geschwindigkeit fahren. 

Kaffee können sie nicht machen. 

Ich freue mich, auf mein nicht mit Chlor versetztes Wasser daheim (bis dahin hab ich bestimmt einen ganzen Pool leer getrunken). 

In diesem Teil der USA legen sie, egal wo, sehr wert auf gepflegten Rasen, überall. 

Dr. Pepper ist besser als Cola. 😁 (Anm. des Gastautors: Nein!!) 

Man bekommt alles in irgendwelchen Plastikverpackungen (find ich jetzt nicht so prall).








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