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Tag 21: über den Highway No 1 nach Monterey

Veröffentlicht: 20.08.2016

Heute schreibe ich nur einen kurzen Bericht, da es bereits spät ist und wir morgen früh los wollen und die Fotos nicht so atemberaubend schön sind. 

Nach einem ausgiebigen Frühstück verließen wir San Francisco über den Highway Number 1. Die Strecke von San Francisco nach Monterey soll sich nicht wirklich lohnen aber wir beschlossen sie am Anfang zu fahren, um uns den ersten Eindruck zu machen. Es war noch nebelig vom strahlenden blauen Himmel war keine Spur aber genauso wurde diese Strecke beschrieben. Wir fanden schon ganz hübsche Ausblicke, hielten für einige Fotostops an und irgendwann am Santa Cruz (nachdem wir die ganze Stadt durchquert haben) haben wir beschlossen den Freeway zu nehmen. So waren wir 15 Uhr in Monterey und konnten schonmal in unserem Motel einchecken. 

Die Zimmersuche in Monterey war übrigens eine absolute Qual weil wirklich jede kleine Butze nicht unter 300 Euro pro Nacht zu bekommen. Unser jetziges Hotel sollte sogar 750 Euro kosten. Darum habe ich das Zimmer über einen Reiseveranstalter gebucht und schon war es im bezahlbaren Rahmen, wenn auch noch teuer! Da es als Zwischenstation dienen sollte, damit wir am nächsten Tag gleich auf dem Highway Nr. 1 weiterfahren können, sollte es dann eben so sein. Monterey war heute absolut überfüllt und es war auch eine Qual einen Parkplatz zu bekommen. Nachdem wir einen hatten sind wir zur Fishermans Wharf gelaufen und fanden sie ganz nett. Hier befanden sich viele Fischrestaurants und kleine Whale Watching Buden. Weil wir Hunger hatten sind wir trotz der horrenden Preise in ein Fischrestaurant eingekehrt. Ich weiß noch letztes Jahr in Schottland waren wir in einem Hotel auf einem Berg, wo man 30 min erst wieder runterfahren musste. In diesem Hotel waren die Preise auch sehr extravagant aber dafür das Essen richtig gut und außergewöhnlich. In Monterey waren die Seafood Pasta allerdings keine 30 Dollar wert, Uli hatte einen "Fischteller" (den man auch nicht mit unserem Fischteller in Schottland vergleichen konnte) und hatte immerhin Gemüse auf ihrem Teller. Naja, aber danach war ich nicht mehr hungrig, alles gut! Wir hatten einen tollen Ausblick auf den Hafen und die ganze Zeit guckte uns eine Möwe von draußen zu. Sie schien nicht zu bemerken, dass zwischen uns noch eine Fensterscheibe war. 

Monterey scheint etwas für besser betuchte Leute zu sein aber den ultimativen Kick hier hingehören zu wollen, hatte ich nicht. Es fehlte an Flair für diese Kategorie. Für unsere 3 Stunden war aber alles schick! 

Anschließend liefen wir noch ein bisschen in Monterey rum und beschlossen doch zum Auto zurückzugehen, um noch vor Sonnenuntergang den 17 Miles Drive langzufahren, da er morgen aufgrund eines Autorennens geschlossen ist. Auf dem Weg zum Parkplatz hörten wir die Geräusche von Seelöwen, sahen aber erst keine dieser Strolche. Nach genaueren Betrachtung sahen wir die faulen Tierchen auf Felsen im Wasser liegen - auf einzelne Felsen ganz alleine - verrückt! Nun mussten wir uns aber beeilen weil wir nur 1,5h bis zum Sonnenuntergang hatten. Der Eintritt in diesem 17 Miles Drive kostet 10 Doller. In diesem Gelände befinden sich Golfplätze, Wohnhäuser, Clubhäuser und alles richtig viel Kohle hat. Wir legten ein paar Stops ein bevor die Sonne dann unterging. Ich knipste die berühmten Birds Rock, Lonely Cypress und den Ghost Tree. Auch hier fand ich, dass es die 10 Dollar nicht unbedingt wert war aber das weiß man ja erst wenn man es mit eigenen Augen gesehen hat. Nun habe ich auch endlich die Lonely Cypress gesehen, juchu!

Als es dann 20 Uhr wurde und die Sonne unterging, ging es dann langsam ins Hotel. Morgen möchten wir nicht zu spät los, weil der morgige Abschnitt der schönste Abschnitt des Highway Number 1 sein soll und wir natürlich auch Carmel sehen wollen. Nun laden wir noch die Akkus auf und beenden den Tag!

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