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Beijing - we like

Veröffentlicht: 28.09.2016


Zuerst einmal: wir sind gut angekommen, also nicht nur gelandet, sondern wirklich angekommen.

Wir haben uns ja im Vorfeld unseres Chinaaufenthalts mit einigen Personen unterhalten, die schon mal hier waren (meist beruflich) und die uns vor so eiiiiinigem gewarnt haben. Angefangen bei der Unfreundlichkeit der Chinesen, komisches Essen, allgemeine Verständigunsprobleme und und und. Bisher alles gar kein Problem, zum Einen natürlich weil wir in unserem Freund Max einen lokalen Reiseführer hatten :-) , der uns den Einstieg deutlich erleichtert hat, zum Anderen weil es ja Internet gibt. Gut, zwar etwas eingeschränkt, kein Facebook, Youtube, Google etc. wobei vor allem Google inkl. Google Maps im ersten Moment eine kurze Schockstarre ausgelöst hat. Aber wie bei vielen anderen Angelgenheiten (z.B. Toilette) muss man sich (in dem Fall wörtlich...) aus der eigenen Komfortzone bewegen und dann findet sich immer eine Lösung.

Onlinebuchungen für Hostels, Zugtickets etc. alles kein Problem und für den Rest hatten wir an den ersten Tagen ja eh erstmal Max und seine chinesische Freundin Siwen. Beide haben uns im Viertel Sanlitun (relativ modernes Viertel in Beijing) durch Einkaufshallen, Fake - und Foodmarkets, Bars, Restaurants und an den ein oder anderen Platz wo man sonst vl als Touri nicht landet geführt.

Auch hier nochmal ein herzliches Dankeschön an euch zwei, dass ihr so gastfreundlich wart und euch die Zeit für uns genommen habt und unsere privaten Guides wart. (Siwen, vielen Dank für die sensationelle Lokal- und Essensauswahl, war alles immer super lecker)

Die volle Touridröhung haben wir uns dann für Sonntag aufgehoben, als wir uns netterweise für einen Tag der Reisegruppe von Simi und Tobi anschließen durften, die sind aktuell auf einer geführten 3 wöchiger Rundreise durch China. Sehr nette Gruppe mit 2 lustigen Reiseführern.

Treffpunkt war der Tian'men Platz (müssen glaube ich nicht groß erwähnen, wie viel Glück dazu gehört sich auf einem Platz zu finden, auf dem sich Tausende Touris und Tourigruppen tummeln / Mürlerotz lässt grüßen!!!) mit Mao Mausoleum, das wir uns allerdings gleich mal gespart haben. (Gibt wichtigeres und schöneres im Leben ;-) )

Weiter ging es Richtung Kaiserpalast, absolut beeindruckend!!! Größe, Bauweise, vor Allem wenn man bedenkt zu wecher Zeit die das allles hingestellt haben..... Unsere Reiseleiterin hat uns auch immer wieder kleine Anekdoten über die Geschichte erzählt: so hatte der Kaiser z.B. an die 9000 Konkubinen und bekam jeden Tag zig Gerichte aufgetischt, durfte aber nicht an zwei aufeinanderfolgenden Tagen mit der gleichen Frau schnackseln ( "egal wie gut sie war" Zitat der Reiseführerin ;-) ) oder mehr als 3x mit den Stäbchen vom gleichen Essen nehmen. Der Kaiser sollte eben auch nicht alles dürfen!

Bevor es zur Großen Mauer ging haben wir noch einen Fotostopp beim Olympiagelände von 2008 eingelegt. War auch ganz nett, aber im Vgl zum Kaiserpalast......

Mit dem Bus waren wir dann noch ne gute Stunde unterwegs bis wir an der Großen Mauer ankamen.

Smogg (und Nebel?) haben die Sicht leider stärker beinträchtigt, aber trotzdem war es sehr beeindruckend. Zwar nicht ganz leicht voran zu kommen, sehr steil, mal mit Treppen, mal nur steil bergauf, aber natürlich ein Muss auf jeder Chinareise.

Zum Abschluss waren wir noch mit der ganzen Gruppe in einem chinesischen Restaurant essen und danach mit Simi, Tobi, Lisa und Bernhard (nettes Pärchen aus der Reisegruppe) an der Hotelbar auf einen Drink. Einen Gruß von hier an euch alle, war ein gigantischer Tag mit euch, vielen Dank für alles, hat uns richtig Spaß gemacht einen Tag mit euch unterwegs zu sein. Wünschen euch weiterhin viel Spaß und einen guten Trip.

So schön der Tag auch war, so anstrengend war er auch und mein Fuß hat mir das Ganze mit einer leichten Schwellung am Abend gedankt. (

Da Montag sowieso ganztags Regen angesagt war verordneten wir uns erstmal einen Ruhetag, um Shanghai (Zugfahrt, Hostel etc.) zu planen und buchen.

Also alles kein Problem, da Abends eh nur noch einmal Abschiedsessen mit Siwen und Max auf dem Programm stand und natürlich Abschied nehmen. :-(

Tschau Beijing und Hi Shanghai

P.s. auch wenn die Häuser, Stromleitungen, etc. vl nicht deutschem Standard entsprechen, von der Sauberkeit der Straßen und Gehwege sind wir in Deutschland noch meilenweit entfernt.

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