Veröffentlicht: 30.06.2017
27./28/29. Juni 2017
Der Schluss ist eigentlich immer das schwierigste, auch oder vor allen Dingen, wenn die Reise so perfekt war.
Am 27. Juni haben wir noch einen Tag Seattle. Den Vormittag verbringen wir mit Großreinemachen in unserem Schneckenhaus. Der Wagen soll gewaschen abgegeben werden. Wir fragen das Campingfaktotum, wo wir das machen könnten. Er hat als richtiger Amterikaner hat kein Problem damit, dass wie den Campingplatz mißbrauchen und schleppt Schlauch und Staubsauger ran. Wir nehmen als richtige Deutsche keine Seife.
Es ist schon ein wenig traurig, weil wir uns ja anschicken, einen treuen Freund zu verlassen. Unsere Küchenausstattung und unsere nicht angebrochenen unverbrauchten Lebensmittel stellen wir in einem Fohmarkt aus. Ich will alles noch fotgrafieren, als ich mit der Kamera zurückkomme, steht nur noch das Schild da.
Nachmittags gehen wir noch einmal in die Stadt und besuchen einen Drehort von "Schlaflos in Seattle". Das Hausboot ist nicht zugänglich, aber die Umgebung ist wieder zu erkennen. Wir laufen zum Abschied noch eine Rekordstrecke und finden viele schöne Abschiedsblicke. Das letzte Dinner nehmen wir in einem vietnamesischen Eckimbiss. Die Kellnerin ist so freundlich, den Moment festzuhalten.
Der Abreisetag ist üblicherweise hektisch. Wir müssen 60 Kilometer vom einen Ende der Stadt zum anderen fahren, um das Auto abzugeben. Das ist eine Herausforderung, besonders wenn man unter Zeitdruck steht. Aber nach einigen Verfahrern schaffen wir es und sind pünktlich. Der Wagen wird ohne Beanstandungen zurückgenommen und wir stehen jetzt mit unseren Koffern im Nirgendwo.
Nicht lange. Gleichzeitig mit uns gibt eine junge Familie ihr Auto ab. Gudrun findet heraus, dass sie auch zum selben Flug müssen wir wir und schon einen Minivan bei Uber gebucht haben.
Aber auch der Minivan ist etwas überfordert mit unserem Gepäck und der Fahrer hat einige Stauarbeit zu leisten. Die Fahrt wird noch einmal ein nettes Erlebnis und wir können unsere Fahrtkosten noch einmal senken. Wir überweisen unseren Anteil mit PAYPAL. Es ist heute so einfach, sein Geld loszuwerden.
Der Flug dauert neuneinhalb Stunden, was für die Strecke sehr schnell ist. Eigentlich nichts zu berichten, außer man will die vier Filme erzählen, die man so guckt. Leichten Huddel gibt es noch beim Lufhansa-Zug von Frankfurt nach Köln. Er ist doppelt belegt, aber alles klappt und wir schicken uns an, von den nächsten 24 Stunden, 17 zu schlafen.
Was erzählen wir, wenn wir nach Hause kommen. Das es schön war.