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Cowboys gibts noch

Veröffentlicht: 14.06.2017

13. Juni 2017

Nach durchfrorener Nacht schmeckt das Frühstück mit deutschem Brot aus der German Bakery Forscher doppelt gut. Obwohl 7,95 Dollar für ein Pfundbrot ist auch nicht ohne. Wir haben Besuch, dem die Körner von obendrauf gut schmecken.

Wir erreichen den "richtigen" Bryce-Canyon, was man daran merkt, dass der Rummel so groß ist wie in Disneyland. Wir gehen den halben Weg um das Amphitheater herum und können im Wesentlichen dieselben Steinformationen wie am Tag zuvor jetzt in der Masse von oben betrachten.

Ein junges Paar versucht die Eindrücke in Zeichnungen festzuhalten. Der Frau gelingt das besser, wie der junge Mann meint. Die beiden kommen aus Kalifornien und sind wie eigentlich alle hier, sehr nett und lassen sich von uns fotografieren.

Irgendwann nach vier Stunden ist es genug. Wir könnten noch mal vier Stunden hier bleiben und es würde nicht langweilig werden. Wir entern den Shuttle-Bus und fahren zum Parkplatz zurück. Von hier aus geht es weiter Richtung Salt-Lake-City, das wir aber nicht an diesem Tage erreichen werden. Wir wählen Fillmore.

Auf dem Weg dorthin geraten wir im Städtchen Antimony in eine Viehtrieb mit echten Cowboys. Die machen das so lässig wie man sich es vorstellt und die ganze Stadt guckt zu.

Das Filllmore mal die Hauptstadt des Staates Utah war, ist schwer vorstellbar. Es handelt sich mehr um eine Art Straßendorf. Allerdings ist der Campingplatz gut und wir können zum ersten Mal seit Wochen wieder zu Fuß in ein Restaurant gehen. Das allerdings ist eher bescheiden. Ein Buffet-Chinese. Irgendwie hat keiner Interesse an uns. Wir rächen uns, indem wir zwei Teelöffel klauen. Die sind hier Mangelware. Das Essen ist einigermaßen und eine Abwechslung.

Zum Schluss die Überraschung des Abends: In der Tanke gibt es ausgerechnet in Utah Bier. Man kann sich sogar sein eigenes Sixpack aus Microbraubrauereien des Staates zusammenstellen.




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