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Tag 5: Cuxhaven - Hamburg

Veröffentlicht: 21.08.2020

Der Horrortrip des Jahrhunderts!

Unglaublich, aber der erste Tag wird Tripmäßig nochmal 💯 übertroffen.

Es fing ja schon an mit dem Navi, das mir weiß machen wollte, die schnelle Route sei also besser als die 2x so schnelle "kurze" Route. Aha. Gut, also kurz. Dachte ich, bis ich das Fahrrad sah. Platter Reifen hinten. Also erstmal neuen Schlauch montiert und nach 2 Bar Luftdruck war auch Schluss mit der Kraft und Lust, was also hieß , Schieben bis zur nächsten offenen Fahrradbude. Frühstückspause vorgezogen beim Schieben. 1 Stunde später dann endlich los mit strömenden Regen bis Hamburg (16:30). Neben Nacktschneckenslalom war nicht viel. Ein paar Eichhörnchen haben mich mit (in ihrem Revier) mit Nüssen beworfen, das war es dann aber. Na gut, also Nonstop bis zur Fähre mit halbwegs guten Strecken. Mit der Fähre rüber, zum Glück nur 1 Minute Warten. So bis dahin dachte ich, geht doch. Jetzt kam es aber knüppeldick. Nachdem für die kurze Route nur Elmshorn in Frage kam, damit 7 km länger als Google Maps, sollte mir das schon zu bedenken geben, ich fuhr aber trotzdem nach Google. So weit so gut. Dann stand ich aber wieder vor einer Brücke. Letzte Überquerung für Fußgänger und Radfahrer um 12:15. War aber schon 13:30 dank der Verspätung. Also den ganzen Weg wieder zurück. Brücken werden wohl nicht mehr meine Freunde. Und dann passiert es, wie aus dem Nichts. Splitter in der Hand. Also 10 Minuten verarzten und lädiert weiterfahren. Nächsten Seeufergang rüber. Geht auch nicht. Keine Fähre wegen Corona. Also nun doch über Elmshorn. Nur wurden aus -7 km + 6 Kilometer. Klassische Nullnummer. Also weiter geht die Fahrt, dann vielleicht nur noch ins Panoptikum heute. Ich fuhr als weiter bis ich plötzlich sehr schwächelte. Also ich hatte immer noch keine richtige Pause gemacht, aber es zog sich halt. Bis ich nach 10 Minuten merkte, Reifen hinten schon wieder platt. Also irgendwie zur nächsten Werkstatt gehoppelt und neuen Mantel gekauft. Zweiter neuer Schlauch drauf und weiter. Dann wohl nur noch Reeperbahn. Um 18:45 dann endlich angekommen. 

Um 18:30 übrigens noch in eine fette Glasscherbe bei einer Abfahrt gefahren. Hoffentlich hält das Vorderrad bis zum Ende. Sonst .. Unglaublich. Dafür hatte sich wenigstens die Mitnahme von Medizin und Werkzeug gelohnt.

Dann nochmal was Essen, auf die Reeperbahn und zum Abschluss an die Elbe. Morgen dann volles Programm.


Grüsse aus Hamburg Florian

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