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Früh aufstehen lohnt sich

Veröffentlicht: 30.06.2018

30. Mai

Der frühe Vogel fängt den Wurm.
Ich glaube irgendwie so ging ein altes Sprichwort oder?

Aber irgendwie hört sich das tief in meinem Langzeitgedächtnis etwas anders an.
Wenn ich mich richtig erinnere hatte meine Mutter mir mal vor ein paar Jahren das Original des Sprichwortes in Form von Bettwäsche gezeigt.

Wie war das noch gleich?

Der frühe Vogel kann mich mal! Klingt für mich einleuchtender.

Wären Sarah und ich nach dem Original gegangen hätten wir wohl eine Menge toller Momente verpasst.

Bereits um 6 Uhr morgens standen wir bereit im Hostel. Der Nachteil?

Der Außenbereich war offen! Jaaa nix mit schön drinnen im warmen. Schön in der Kälte und bekanntlich ist es in der Wüste kalt, wenn es nicht tagsüber ist.

So warteten und warteten wir, doch irgendwie kam unser Guide nicht. Erst nach einer dreiviertel Stunde Verspätung ging unsere Tour zu den Piedras Rochas und der Laguna Altiplanica endlich los.

Halb erforen begannen wir erstmal im Bus wieder aufzutauen und unsere 2 neuen Guides kennen zu lernen.
Nicolas (Guide) und Flavio (Fahrer) wirkten bereits von der ersten Minute überaus sympathisch.

Nicolas war motiviert und riss einen Witz nach dem anderen um unsere noch etwas träge Reisegruppe in Gang zu bekommen.

Nach einer kurzen Fahrt machten wir halt an einem größeren Salzsee. Nicolas erklärte uns wie das Ökosystem in dieser Region zusammenhänge und das schon kleine Veränderungen große Veränderungen hervorrufen können.

Schon irgendwie ein komisches Gefühl über
Salz zu laufen 😅 Bevor wir jedoch zum Frühstück über gingen bekamen wir die Möglichkeit Flamingos aus nächster Nähe zu beobachten.

Ein kleines Highlight für mich!
Das erste mal in meinem Leben habe ich Flamingos außerhalb eines Zoo's gesehen.

Besonders toll war auch im Hinterkopf zu behalten dass auf der Welt gerade einmal 6 Flamingo Arten existieren und davon 3 in Chile leben.

Einfach wunderschöne Tiere!

Doch irgendwie begann, wie schon allzu oft zu vor, unser Magen langsam ein bisschen zu rebellieren. Also schnell zum Frühstück!

Käse, Schinken, Kekse, Kaffee, Tee und Brötchen. Was brauch man schon mehr? 😀

Nach dem unsere Reisegruppe sich auch noch um die letzten Kekskrümmel gekümmert hatte, ging es auch schon weiter.

Es ging auf höhere Ebenen.
Zur Laguna Altiplanica.

Ein Grund für diese Tour. Von einem kleinen Hügel konnten wir Fotos machen und einfach die Landschaft genießen.

Es war unglaublich!!! Viele, verschiedene Farbtöne und die Lagune mitten drin.

Hier begannen wir dann auch unsere Guides etwas besser kennen zu lernen. Einen besonders guten Draht fanden wir zu Flavio, unserem Fahrer und das sollte öfters belohnt werden.

Bei verschiedenen Stops die wir auf unserer Tour machten, nahm Flavio Sarah und mich zur Seite und erklärte uns nochmal einiges ausführlicher.

Nach einem, wie ich fande, sehr leckerem und selbstgemachten Mittagessen fuhren wir zum kleinen Dorf Toconao.

Ein schönes, bescheidenes Dorf mit einer grünen Plaza, was irgendwie inmitten dieser riesigen Wüste witzig aussah. Ebenfalls zu bestaunen war die Kirchentür, welche nicht wie gewöhnlich aus Holz bestand, sondern aus Kaktus.

Anscheinend kann man das auch für Türen benutzen. Also wer seinen nächsten Besuch mal etwas ärgern will 🤔

Hier erlebten wir eine der Situationen, wo Flavio uns gezielt zur Seite nahm. Wir folgten ihm durch einen kleinen Laden in einen Hinterhof. Schön eingerichtet mit einem alten Webstuhl und in einer Ecke... Ein Lama!

Ein Lama in einem kleinen Gehege.
Ich finde irgendwie sehen Lamas immer sehr tiefen entspannt aus. Die Augen halb geschlossen, auf einem Strohballen rum kauend und etwas gelangweilt zu den Touristen schauend.

Als Abschluss unserer Tagestour gönnten Sarah und ich uns noch ein Eis. Ich habe leider vergessen welche Sorte es war, aber irgendwas exotisches.

Wie verrückt, dass der 2te Tag unseres Abenteuers in der trockensten Wüste der Welt auch schon vorbei ist.

Mit einem großen Dankeschön an Flavio und Nicolas machten wir uns auf den Heimweg.

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