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Cape Breton

Veröffentlicht: 03.06.2022

Nachdem wir Neufundland verlassen haben, sind wir wieder zurück in Nova Scotia. Aus erstes wollen wir uns Cape Breton anschauen, eine wenig berührte Bergwelt mit ihrer zerklüfteten Küste soll an die schottischen Highlands erinnern.
Entlang auf dem Cabot Trail erreichen wir den Cape Breton Highlands National Park ganz im Osten. In Ingonisch machen wir Stop und gehen auf Wanderung. Zuerst führen uns steile Treppen zum Freshwater Lookout. Der Ausblick ist wie die Fahrt dahin selbst, atemberaubend.

Das macht uns Lust nach mehr und wir starten eine Wanderung, ein Stück weiter beim Middel Head Trail.
Es geht durch den Wald und immer an der Seite die steil abfallende Küste. Je näher wir dem Aussichtspunkt kommen und weg von der geschützten Bucht sind, nimmt der Wind zu. An der Spitze angekommen haben wir freie Sicht auf den Atlantik. Hier haben wir auch etwas vom Wal-Felsen gelesen, doch die Tiere lassen sich nicht blicken.

Wo sind denn die Wale?
Am Aussichtspunkt angekommen.

Den Abend verbringen wir direkt am Park mit Blick über die Berglandschaft. Es ist ein Schauspiel die untergehenden Sonne mit der aufziehenden Regenfront zu beobachten.

Der neue Tag (01.06.2022 Mittwoch) startet wieder mit Regen. Wir gehen auf die Suche nach dem Black Brook Waterfall, denn dieser ist vom Parkplatz aus weit und breit nicht ausgeschildert. So folgen wir dem Wasserlauf und dem immer lauter werdenden Wassergeräuchen. Schließlich haben wir ganz versteckt den kleinen aber sehenswerten Wasserfall entdeckt. Er befindet sich direkt an der Küste und fliest malerisch den roten Felsen hinab. Beim herumklettern und Steine ins Wasser werfen verbringen wir viel Zeit.

Zum Namittag machen wir uns weiter nördlich in den Nationalpark und dort nehmen die Höhenmeter und Serpentinen zu. Die Sicht wird stetig schlechter da sich die Wolken in den Bergen festhalten und geichzeitig sinken die Temperaturen.
Wir gehen dennoch gut eingepackt auf einen weiteren Spaziergang zum nächsten Wasserfall am MacIntosh Brook. Der Weg führt durch dichten Sumpfwald im Tal der Berge. Dabei stoßen wir am Flussbett auf ein Skelett von einem Elch. Am Ende des Weges erreichen wir den Wasserfall der einer Wasserrutsche ähnelt.

Skelett von einem Elch.

Nach dem wir doch etwas durchgefrohren sind, wärmen wir uns in der Schutzhütte beim Parkplatz wieder auf. Kurz entschlossen machen wir auch dort Abendessen am Guss-Kamin.

Da wir uns in einem Wandergebiet befinden gehen wir auch heute (02.06.2022 Donnerstag) wieder auf Wanderung. Mit unseren Kindern suchen wir uns Strecken von max. 6-8 Kilometern aus. Das ist dann für Alle gut zu meistern, auch wenn mal ein Kind schlapp macht und lieber vom Rücken aus zuschaut.
Oben auf dem Berg gehen wir den Skyline Trail entlang. Der Nebel ist so dicht, das man die eigene Hand vor den Augen nicht mehr erkennt.

An der Küste angekommen verziehen sich die Wolken und die Sonne kommt raus. Das dieser Trail beliebt sein muss merken wir sofort an den vielen Leuten. So viele Wandere wie hier, haben wir auf unserer bisherigen Reise nicht getroffen. Und bei der Aussicht ist das auch kein Wunder. Man kann in den Bergen die Serpentinen sehen und auf der anderen Seite die Küste mit Klippen, Sand Strand und jede Menge Wellen.

Am Nachmittag verlassen wir den Nationalpark und fahren wieder Richtung Süden. In Port Hood gibt es schöne Strände die dazu einladen Barfuß durch den Sand zu laufen. Der Sonnenschein ist tückisch, denn der Wind ist noch sehr kalt. Glücklich und zufrieden toben sich die Kinder am Strand so richtig aus.

Zum Abendessen gibt passend zur Lokation Fisch auf den Tisch. 🐟 

mhhhh....lecker.
Antworten (2)

Cathleen
Danke für die atemberaubenden Bilder und tollen Reiseberichte. Gefühlt seit ihr die einzigen dort. Ich verfolge alles und bekomme Fernweh ;). Macht weiter so ! Bleibt gesund und LG aus der Heimat. Catl

Jennifer
Hallo Catl, danke für deine lieben Worte. Bisher sind wir auch so gut wie alleine. Wir genießen die Ruhe und sind gespannt wie sich das ändert, wenn in 2 Wochen die Ferien in Kanada beginnen. Wir werden weiter berichten. Liebe Grüße 😀

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