Veröffentlicht: 30.04.2024
Wir verlassen unseren Supercampingplatz und fahren gen Westen nach Santarem. Diese kleine Stadt hat den Beinamen Gotik-Hauptstadt Portugals – vielleicht ist es so?
Wir haben Glück und erwischen Zentrumsnah einen Parkplatz. Wieder geht es bergauf und bergab zu Fuß an zahlreichen Kirchen vorbei. Als erstes fällt uns die (nicht gotische).Ihreja do Seminario auf, wir besuchen die Santissimo Milagre, bewundern die Markthalle mit den Ajulejoz-Bildern aus den dreißiger Jahren, schauen uns die Reste der Burg an und genießen den Ausblick übers Land.
Ein Galao mit Croissant darf natürlich nicht fehlen.
Weiter zieht es uns nach Westen, nach Obidos. Direkt am Aequadukt gibt es reichlich Parkplätze und viele Reisebusse zeigen uns schon an, dass hier der touristische Bär tobt. Schmale Gassen, weiß gekalkte Häuser mit Blumenschmuck, ringsherum eine begehbare Stadtmauer und ein kleines Geschäft neben dem anderen – und auch wir finden Mitbringsel für die „Daheimgebliebenen“.
Mich zieht es ans Meer. Der einzige Campingplatz weit und breit liegt in Ericeira, etwa 40 km von Lissabon entfernt. Hier befinden sich einige der besten Surf -Strände Europas. Der gesamte Küstenbereich um Ericeira wurde als weltweites Surferbe eingestuft (neben Malibu und Manly Beach in Sydney). Der Campingplatz hat etwas von einem Hochsicherheitstrakt, wahrscheinlich ist hier im Sommer der Teufel los. Surf-Schulen, Skaterparks und Apartmentanlagen sehen wir auf unserem Weg zum Ortskern. Es ist Montag und mit etwas Glück finden wir ein offenes Restaurant mit Sonnenuntergang überm Meer .