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Zurück in der Zivilisation

Veröffentlicht: 26.05.2017

Zurück in der Zivilisation fuhren wir weiter mit Hauke nach Süden an der Westküste entlang. Unser entferntes Ziel sollte Queenstown werden, doch zwischendrin lag noch viel vor uns. Unseren ersten Halt machten wir in Greymouth, einem sehr kleinen Ort direkt am Meer. Das Hostel, welches wir ausgesucht haben, hat uns besonders gefallen, da es sehr schön im afrikanischen Stil eingerichtet ist und man nicht weit entfernt die Pancake Rocks an der Küste bestaunen kann.


Pancake Rocks


Diese Felsen sehen aus wie ein riesiger Stapel übereinanderliegender Pfannkuchen. Vor 30 Millionen Jahren lagerten sich Mineralien im Meer übereinander ab und bildeten die Schichten. Durch eine Landhebung kamen die Felsen ans Sonnenlicht, weshalb sie heutzutage eine Attraktion sind.Fährt man weiter in Richtung Süden, so erreicht man nach geraumer Zeit Hokitika, was für seine Jadevorkommen berühmt ist. Doch auch für uns gab es was zu sehen, nämlich einen wundervollen Strand mit entferntem Blick zum höchsten Berg Neuseelands, Mount Cook, sowie den Hokitika Gorge. 


Hokitika Gorge


Dieser Fluss ist durch seine milchig grün/blaue Farbe sehr eindrucksvoll.


Den nächsten Halt machten wir in Franz Josef, von wo aus wir den nahegelegenen gleichnamigen Gletscher besichtigten.


Franz Josef Gletscher


Die Westküste ist vor allem dadurch gezeichnet, dass man auf den weiten Ozean blickend eine riesige Bergkette im Rücken hat. Das animierte uns natürlich zu unserer nächsten Wanderung, diesmal nur zweitägig. Wir entschieden uns für den Copland Track, welcher hin und zurück jeweils 19.4 Kilometer lang ist und zu einer einfachen Hütte mitten in den Bergen führt, direkt neben sogenannten Hot Pools.


Hot Pools


Heißes Quellwasser kommt dort aus dem Boden und sammelt sich in kleinen Seen; definitiv die perfekte Erholung nach einer 6-stündigen, anstrengenden Bergwanderung über Stock und Stein, bzw eher Fels. Am nächsten Morgen brachen wir gegen halb 9 auf und traten den Abstieg an. Dieser war um einiges leichter, trotz jeglicher Gefahr für Knie und Knöchel, sodass wir nur ca. 4 Stunden brauchten. Diese Rekordzeit war unter anderem auf die Vorfreude auf Queenstown zurückzuführen, der ersten größeren Stadt seit geraumer Zeit.

Nach einer äußerst schmackhaften Dose Thunfisch (zur Abwechslung *hust*) fuhren wir mit dem Auto weiter zu unserem 5 Stunden entfernten Ziel, wo schon der legendäre Fergburger auf uns warten sollte...


Fahrt nach Queenstown


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