Veröffentlicht: 09.05.2017
Nachdem wir nachmittags Napier verlassen haben, kamen wir abends in Wellington an. Im Gegensatz zu vielen anderen Städten hat Neuseelands Hauptstadt am Südrand der Nordinsel abends nicht das Flair einer Geisterstadt und es gibt zahlreiche, gut besuchte Bars und Pubs.
Auch tagsüber herrscht in "Windy Welly" (der Name ist Programm, wie wir schon direkt bei Ankunft bemerkten) reger Betrieb.
Nicht nur die charmvolle und abwechslungsreiche Stadtarchitektur gefiel uns sehr gut, auch die zahlreichen Aktivitäten ließen unseren Aufenthalt nie langweilig werden.
Hervorzuheben ist das Nationalmusem Te Papa Tongarewa (zu deutsch Schatzkiste), welches in 6 Stockwerken interessante Ausstellungen zur neuseeländischen Geschichte zeigt, wie beispielsweise eine Exposition zu den Auswirkungen menschlichen Handelns auf Flora und Fauna.
Außerdem bewunderten wir den 25 Hektar großen Botanischen Garten, welcher auf einem Hügel oberhalb der Stadt liegt.
Am letzten Abend lernten wir Hauke aus Kiel kennen, der ebenfalls vorhatte, am nächsten Tag mit der Fähre auf die Südinsel zu fahren, weshalb er uns mit dem Auto mit zum Hafen nahm.
Da Picton, unser Ankunftsort auf der Südinsel, im Reiseführer einfach nur als "Tor zur Südinsel" beschrieben wird (was schon alles darüber aussagt, ob man dort länger verweilen sollte) entschieden wir uns für die Weiterreise nach Nelson.
Diese knapp 50.000 Einwohner zählende Stadt zählt als eine der sonnenreichsten überhaupt in Neuseeland, weshalb wir uns für einen Besuch des Strandes entschieden.
Weil Nelson aber nicht nur für zahlreiche Sonnenstunden, sondern ebenso für Weingüter und Mikrobrauereien bekannt ist, (nicht umsonst der Name "Beer Brewing Capital) waren wir natürlich verpflichtet, eine Biertour zu hiesigen Craft Beer Brauereien zu unternehmen, wobei wir die "Versuchskaninchen" eines erst kürzlich ins Leben gerufenen Tourenanbieters waren. Experiment gelungen, wie es so schön heißt, und wir erhielten einen guten - Geschmack - einiger örtlicher Brauereien.
Am nächsten Tag, Sonntag morgens, begaben wir uns zusammen mit Hauke auf den Weg zum Abel Tasman National Park, um den mehrtägigen "Abel Tasman Coast Track" anzutreten, welcher zu den 9 "Great Walks" in Neuseeland gehört.