1. Tag - Dambulla

Heute hat uns pünktlich um 8:00 Uhr unser sehr freundlicher Reiseleiter „Ganda“ abgeholt, der uns in seinem Toyota Prius eine Woche lang begleitet. 🚘 

Wir starteten in Colombo und die Fahrt durch die Stadt gestaltete sich aufregend. Diese Stadt mit 2 Millionen Einwohner quirlte mit seinen tausenden Autos und doppelt so vielen TukTuks. Die Verkehrsregeln zeigten, dass „wer hupt, gewinnt“ deutlich im Vordergrund stand. Selbst zu fahren wäre in diesem Land schwierig, da in  der Schuldfrage im Bezug auf einen Autounfall immer der Tourist die schlechten Karten zieht. Das heißt, wäre der Tourist nicht im Lande, wäre kein Unfall passiert. 🤪

Daher sind wir froh, dass uns Ganda sicher durch die Straßen kutschiert. Wir durchquerten viele Ortschaften und es gab keinen Straßenteil, der nicht besiedelt war. Ganda erklärte uns, dass fast alle Einwohner ihre Häuser am Straßenrand bauen, da dort Strom und Wasserleitungen optimal die Versorgung ohne größere Kosten sichern. 🚰

Unser Highlight war vorallem der Stopp an einem kleinen Verkäuferstand, wo wir eine Königskokosnuss zum Trinken bekamen. 🥥 Der Preis war für beide Kokosnüsse 140 Rupien (1Euro sind 200 Rupien) und somit sehr billig.

Nach 4 Stunden Autofahrt erreichten wir unser Ziel in Dambulla: der Höhlentempel. Dieser wurde 1 Jahrhundert vor Christus erbaut und lag auf einem Berg. Viele Stufen mussten wir zurücklegen um nach ganz oben zu gelangen. Der Aufstieg lohnte sich aber, da man oben weit über den Dschungel blicken konnte. Das schwüle Wetter brachte uns ganz schön ins Schwitzen, obwohl es sehr bewölkt war. Vor dem Tempel mussten wir dann unsere Schuhe für 25 Rupien abgeben, da diese als unrein gelten. 👟

Wir betraten die verschiedenen Höhlenkammern mit 30 Meter langen liegenden Buddhastatuen. Danach sind wir ohne Ganda auf der anderen Seite des Berges hinuntergegangen, da dort eine 40 Meter hohe Buddhastatue auf uns wartete. Beim Weg nach unten begegneten uns viele Affen, die aber gottseidank nicht angriffslustig auf uns waren.🐒 

 Am Weg nach Dambulla wurden wir oft von oben nach unten angeschaut von der Bevölkerung, da in der Gegend wo wir waren keine Touristen unterwegs waren. In der Tempelgegend änderte sich dies aber, dort waren sehr viele Touristen.

Nach der Tempelbesichtung holte uns Ganda wieder ab und er nahm uns mit zu einem Straßenverkauf mit Spezialitäten aus Sri Lanka. Vorher wuschen wir unsere Hände, da man typisch mit der rechten Hand essen musste. Wir kosteten so eine Art Gemüsepalatschinken mit verschiedenen Currys. Diese waren echt sehr lecker nur fast ein bisschen zu spicy. 🔥

Erwähnenswert ist auch die sehr zuvorkommende und freundliche Art der Einwohner. 🙏🏻

Nun machten wir uns auf den Weg zu unserer nächsten Übernachtungsmöglichkeit. 😴

Das Sigiriya Village war mitten in einem Dschungel und wir waren sofort begeistert von den einzelnen Bungalows. Am Pool haben wir uns nun zwei Bier aus Sri Lanka gegönnt, die mit 8,8 Prozent nicht ganz ohne waren. 🥴 Unser Poolabend wurde leider einem Unwetter unterbrochen. Somit sind wir in Badekleidung und wasserdichtem Rucksack im strömenden Regen zu unserem Bungalow spaziert. 🌧

Und nun warten wir bis der Regen aufhört um zu unserem Abendessen zu gehen. 🍜

Aja Duschgel rest in Peace ✝️ im Hotel Ozo Colombo. Also denkt immer daran auch hinter dem Duschvorhang nachzusehen ob ihr alles mitgenommen habt. 🤫