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Gedanken für die Ausstattung weitere Wanderungen

Veröffentlicht: 26.11.2023

Ich habe mir einige Gedanken gemacht, was ich vielleicht doch gebraucht hätte bei der Wanderung. Natürlich ist jeder Wanderung abhängig vom Wetter, Weg, etc. , aber ich habe vor, nächstes Mal diese Dinge mitzunehmen bzw. mir Gedanken zu machen, ob ich das mitnehmen werde:

  • Eigenes Laken ( Die Hälfte der Unterkünfte hatten richtige Laken und die anderen hatten diese Einweglaken, die so dünn wie Papier sind und reißen und auf denen ich immer schlecht geschlafen habe. Deswegen hatte ich bei meinem letzten Camino schon mit jemandem gesprochen, dass es sinnvoll wäre, ein einiges Laken mitzunehmen. Zudem spielt der Nachhaltigkeitsgedanke eine Rolle. Dagegen spricht natürlich das Gewicht. Vielleicht schaue ich mir im Vorfeld Mal die Unterkünfte an, die ich dann besuchen werde und schaue nach, welche Art von Bettwäsche es dort gibt und würde dann wirklich ein eigenes altes Laken mitnehmen.
  • Eine Weste/ Umhängetasche: Ich möchte ja beim Wandern meine Hände frei haben und ebenso möchte ich nicht alle halbe Stunde meinen Rucksack absetzen. Deswegen spiele ich mit dem Gedanken, mir eine kleine Umhängetasche oder Weste zu kaufen. An meinem Rucksack habe ich eine kleine Seitentasche, aber die ist zu klein. Manchmal habe ich eine Plastiktasche an die Brusthalterung meines Rucksacks gemacht, aber dies war nicht optimal. Ebenso muss ich überlegen, eventuell meine Getränkeflasche anders zu befestigen. Bisher hatte ich sie immer an der Seitentasche von meinem Rucksack und da konnte ich auch dran, obwohl ich den Rucksack aufhatte, aber natürlich nur, wenn ich keinen Regenschutz drum hatte. Manchmal bin ich an Wasserquellen vorbei und hatte mir gedacht, dass ich etwas trinken könnte, aber hatte keine Lust, meinen Rucksack abzusetzen. Ich habe gesehen, dass manche ihre Trinkflasche mit einem Karabiner an der Hose oder am Rucksack befestigt hatten. Das wäre eine Überlegung.
  • Einlagen bzw. 2. Paar Einlagen: Ich hatte mir leider meine Einlagen nicht genau angesehen vor meiner Reise. Diese waren schon sehr durchgelaufen und alt und lösten sich schon auf. Deswegen werde ich in Zukunft darauf achten, nur Einlagen mitzunehmen, die in einem guten Zustand sind. Ebenso kann es Sinn machen, ein zweites Paar mitzunehmen, wenn die Schuhe zum Beispiel nass sind. Dann kann man neben den Socken auch die Einlagen bei Bedarf wechseln.
  • Mehr Pferdesalbe: Ich habe mir bei meinem letzten Camino geschworen, immer Pferdesalbe mitzunehmen, aber ich hatte dieses Mal zu wenig mit. Für mich ist Pferdesalbe eine Wunderwaffe und daran darf nicht gespart werden!
  • Kleiner Rucksack: Wenn man nach der Wanderung an dem jeweiligen Ort angekommen ist, möchte man ja noch einkaufen bzw. die Gegend erkunden und da möchte man einige Sachen mitnehmen und man möchte natürlich nicht seinen ganzen Rucksack mitnehmen. Deswegen nimmt man immer einen kleinen Rucksack mit. Dieses Mal hatte ich einen Jutebeutel dabei, der Ansicht ausreichend gewesen wäre, nur leider war er nicht von guter Qualität und nach ein paar Tagen gingen auf der einen Seite die Schnüre ab und der Beutel war an einer Seite komplett offen. Deswegen werde ich in Zukunft darauf achten, einen mit besserer Qualität mitzunehmen oder einen richtigen kleinen Rucksack.
  • Schwamm/ Bürste: An einigen Unterkünften gab es eine Wasserstelle mit eine Bürste und ich mag es nicht, wenn die Schuhe voller Schlamm sind, sodass ich meist bei Ankunft meine Schuhe einmal grob sauber gemacht habe. Nur manchmal gab es eben nichts und dann habe ich Papier genommen, aber dies funktionierte nicht so gut. 
  • Kleinen Fön: Ich hatte in einem camino-Podcast von einer Pilgerin gehört, die immer ihren Reisefön mitnimmt und dies hat mehrere Vorteile: Neben dem eigentlichen Zweck (Haare trocknen) kann man auch seine Kleidung trocken fönen bzw. wenn sie noch etwas feucht ist am Morgen, kurz anfönen und das Gefühl, warme Kleidung anzuziehen, ist schon etwas Feines. Auf dem camino francés gab es bei der Hälfte der Herbergen einen Fön, also kann es auch überflüssig sein. Ich würde bei der letzten Wanderung das auch vom Wetter und von der Länge meiner Haare abhängig machen
  • Wie festhalten: Also vorher überlegen, ob ich ein Notizblock mitnehme. Ich mag es ja, mit einem echten Stift etwas aufzuschreiben, aber die Vorteile, es digital am Handy zu machen, sind schon gigantisch. 
  • Bezüglich Kleidung: Dieses Mal hatte ich eine Jacke, ein T-Shirt und ein Shirt mit langen Armen und ein Paar Socken dabei, die ich nie anhatte, aber ich hatte ja auch Glück mit dem warmen Wetter und dem geringen Regen. Grundsätzlich habe ich immer 2 Sätze Kleidung dabei: Einmal die zum Wandern und dann einmal, nachdem ich angekommen bin und geduscht habe, einen zweiten Satz. Natürlich weiß man nie, ob bei Hitze man ein T-Shirt nach 10 Minuten durchgeschwitzt hat oder ob man mal ausrutscht und dann alles voller Matsch ist. Beim nächsten camino mache ich mir auf jeden Fall Gedanken dazu.
  • Schuhe: Ich hatte bei meiner letzten Wanderung ein zweites Paar Schuhe dabei und das war sehr angenehm, denn normalerweise musste ich nach dem Wandern immer meine Schuhe vor Schmerzen ausziehen und war froh, diese den Abend nicht mehr anziehen zu müssen, aber dieses Mal haben sich meine Füße an die Wanderung gewöhnt und es war nach ca. eine Woche kein Problem, die Schuhe auch abends anzuziehen. Ebenso kann man im Sommer oder auch sonst mit Schlappen rumlaufen, was ich auch mal gemacht hatte. Das Problem ist der Platz und das Gewicht für das zweite Paar Schuhe. Ich hatte bisher auch immer hohe Wanderschuhe an, die mich geschützt haben vorm Umknicken. Und das war auch gut, aber danach sind sie schwer und das merkt man beim Wandern schon etwas.
  • Nahrung: Grundsätzlich habe ich immer zu viel eingekauft und musste dann die Reste am nächsten Tag oder Tagen mitschleppen. Natürlich war das oft auch gut, Notproviant dabeizuhaben, besonders, wenn man den ganzen Tag durch kleine Dörfer wandert, wo alles geschlossen ist, aber je nach Wetter muss man auch auf gekühlte Lebensmittel aufpassen. Ich versuche, in Zukunft weniger Lebensmittel zu holen. Ebenso ist es mir immer Mal schwer gefallen, mich zu entscheiden, ob man selber kocht oder sich einfach Brote macht oder Essen geht. Das ist auch wieder von vielen Faktoren abhängig (In manchen Herbergen wird abends ein gemeinsames Essen angeboten, was meist auch sehr schön war, manchmal gibt es eine Küche, manchmal gab es im Ort keinen Supermarkt und man musste davor schon entscheiden, ob man dann vom Ort davor schon einkaufen geht).

=> Zusammenfassend werde ich bei der nächsten Wanderung diese Ideen berücksichtigen. Man kann sich immer gut vorbereiten und den Weg gut studieren, aber jeder Weg ist ja auch ein Wagnis, wo man nie vorher weiß, was passiert und wie sich der Weg entwickelt. Und das ist auch gut so. So ist es ja oft im Leben. Deswegen mein Fazit: Gut vorbereiten und dann darauf einlassen. Und grundsätzlich lieber zu wenig mitnehmen als zu viel. Alle 2-3 Tage war man in größeren Orten, wo es einen Decathlon gab und andere Läden, wo man bei Bedarf immer noch etwas kaufen kann. 

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