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Ankunft-Routine

Veröffentlicht: 26.11.2023

Ich wollte noch mal kurz meine Routine beschreiben, wenn ich beim Wandern ankomme im Ort bzw. in der Unterkunft. Es ist natürlich nicht jeder Tag identisch gewesen, aber trotzdem vielen Dinge, die ich immer so getan habe:

Meist habe ich, wenn ich mich für eine Unterkunft entschieden habe, schon die Umgebung bei Google Maps gescannt nach Supermärkten, Restaurants in der Nähe und was ich sonst noch so in der City sehen möchte, wie zum Beispiel die Kathedrale oder andere Sehenswürdigkeiten. 

Und wenn ich dann bei der Wanderung in der jeweiligen Stadt angekommen bin, habe ich ein paar Mal direkt eingekauft und bin dann zur Unterkunft, aber in der Regel habe ich immer die Herberge zuerst angesteuert, besonders, weil ich ja manchmal keine feste Reservierung hatte und dann evtl. noch weiter suchen musste. 

Angekommen war das Erste, was man gemacht hatte, die Schuhe ausgezogen und die Schlappen an. War echt ein tolles Gefühl und an manchen Tagen mit 50 Kilometern und mehr war das mit schon die größte Erleichterung. Die Schuhe musste man meistens in einem Schrank im Flur hinstellen, denn des öfteren waren die Schuhe schon sehr dreckig, vor allem an nassen und matschigen Tagen. Dann checkte man ein, gab sein Personalausweis und ganz wichtig seinen Pilgerausweis ab, um direkt einen Stempel zu bekommen. Sonst vergisst man das. Dann hat man bezahlt. Und konnte zu seinem Bett. Ich kenne einige, die sich dann erst mal ausgeruht haben im Bett, aber ich bin immer direkt duschen. Und eine warme Dusche nach so einer Wanderung tat immer so gut. In manchen Herbergen dauerte es etwas, bis das Wasser warm wurde, aber unvergleichbar, dass noch vor einigen Jahren dies keine Selbstverständlichkeit war. 

Danach hat man dann geschaut, welche Kleidungsstücke man per Handwäsche sauber machte. Natürlich hätte ich mich direkt hingelegt, aber die Wäsche muss ja bis zum nächsten Morgen auch trocknen. Deswegen hat man dies meist sehr zeitig gemacht und man musste auch schauen, wo man die Wäsche dann aufhängt. 

Dann hat man sein Bett bezogen. Ab und an war dies schon, aber normalerweise musste man dies selbst machen und war schon manchmal kompliziert in einem Hochbett oben mit diesen Papiereinweglaken. Und dann legte ich mich meist das erste Mal ins Bett. Entspannen konnte ich noch nicht, denn ich musste noch meine Füße mit Hirschtalg eincremen. Dann konnte ich das Bett genießen, wobei manche Betten nicht unbedingt bequem waren. Dann habe ich meinen Blog geschrieben oder mich im Bett einfach etwas ausgeruht oder war am Handy. Dann relativ zeitig machte sich mein Magen bemerkbar und habe noch die Reste, die ich mithatte, gegessen oder bin zum Supermarkt. Meist habe ich eine Kleinigkeit gegessen und dann 1-2 Stunden später mein Abendessen. Meist habe ich relativ früh zu Abend gegessen so gegen 18Uhr. Das Problem ist, wenn ich draußen essen war, gab es dort meistens die Pilgermenüs erst ab 20/21 Uhr, weil die Spanier ja oft noch siesta machen und ihre Läden erst ab 19/20 Uhr wieder öffnen. 

Und dann variierte den jeweilige Nachmittag/ Abend je nachdem, was ich machte und wer noch alles mit im Raum war.

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