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Arequipa

Veröffentlicht: 28.11.2021

9.-10.11. Arequipa

Roman`s Rucksack wird gefühlt immer wie schwerer und sein Rücken hat langsam genug vom ewigen Rumschleppen. Da wir ungefähr 26kg Campinmaterial dabei haben und halt nur alle paar Wochen wieder einmal Campen, ist es einfach Balast den wir rumschleppen müssen. Wir kommen um 9:00 Uhr in Arequipa an und nehmen uns ein Taxi zum Hotel. Der Taxifahrer lässt nicht mit sich verhandeln und verlangt 12 Soles für die Fahrt. Kurz vor dem Hotel muss er wegen Baustellen einen Umweg fahren und lässt und wissen dass er jetzt gerne auch mehr Geld hätte. Er hat aber schon zu Beginn der Fahrt gesagt, dass er einen Umweg nehmen muss, somit erübrigt sich das Verhandeln. Das Hotel ist klein aber schön. Wir übernachten in einer Villa der ehemaligen reichen Familien von Arequipa wo Teile der Innenhofterasse umgebaut wurden. Unter uns hat es Läden und Restaurants. Da wir erst um 15:00 einchecken können, lassen wir unser Gepäck im Hotel und erkunden die Stadt. Die fast vollständig in weissem Stein gehaltene Innenstadt verzückt uns vom ersten Moment an. Ausflüge in die nahegelegenen Steinbrüche werden an jeder Ecke angeboten. Wir finden eine Chocolateria mit integriertem Bier-Pub und Restaurant. Wunderbares Essen und Cerveca artesanal machen den Aufenthalt perfekt. Nach einem Nachmittagsschläfchen im Hotel das sich bis in den Abend hineinzieht, spazieren wir zum Grill mit den besten Google-Bewertungen der Stadt. Wir sind inzwischen richtige Profis darin und suchen uns so eigentlich alle Beizen zusammen. Das Alpakasteak und die Chicha Morada sind hervorragend!

Morgens werden wir von Frühstückrufen um 7:30 Uhr geweckt. Wegen Corona erhalten wir alles in einem Säckli vor unsere Türe geliefert. Etwas dürftig ist es ausgefallen das inbegriffene Zmorge…aber wir sind ja bereits gut genährt. ;)

Wir entschliessen uns einen Schoggikurs in der gestern besuchten Chocolateria zu machen und buchen vor Ort. Unweit davon befindet sich das Kloster Santa Catalina, ein 400 jähriger Prachtsbau das wie ein Dorf hinter Mauern in der Stadt angelegt ist. Wirklich sehr besuchenswert! Danach gönnen wir uns in einem Thai-Peru-Fusionrestaurant einige Happen. Das Konzept und die Speisen sind absolut grandios!

Den Schoggikurs nehmen wir in Spanisch und gesellen uns zu 3 in der Gastronomie arbeitenden Einheimischen. Der Leiter Adriàn ist Pionier in der peruanischen Schokoladeherstellung und begeistert von Anfang an mit seiner Hingabe für das Produkt. Er studierte ja auch 5 Jahre dafür. Nach viel Hintergrundwissen, dem Herstellungsverfahren und dem Testen von verschiedenen Produkten, (erkennen wir Schokolade von ähnlichen Produkten? Wie hoch ist der Zucker und Kakaogehalt, welche Fette werden verwendet?) Dürfen wir unsere selbst aromatisierte Schokolade mit nach Hause nehmen. Natürlich Bio und selbstgemacht. Zudem erhalte ich von Adriàn seine neuste Schöpfung und muss ihm Bericht erstatten: Schokolade mit Kakaobutter aber ohne Kakao, dafür mit 40% Kaffee. Es darf sich aus diesem Grund auch nicht Schokolade nennen und ist noch in der Testphase. Ein köstliches Produkt!

Kurz darauf lassen wir uns zum Busterminal chauffieren und besteigen den Bus nach Puno.

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