Veröffentlicht: 04.09.2023
Freunde der Sonne,
es ist soweit - ihr bekommt wieder ein paar Updates wo ich gerade bin und was ich so erlebt habe. Die letzten 2 Wochen war es ja besonders ruhig. Das lag daran, dass es um mich herum umso lauter und lustiger war.
Die Reisegruppe Sonnenschein war für 1,5 Wochen in Denia und wir haben so viele lustige und tolle Sachen erlebt: Schnorcheln, Deep Water Soloing, Klippenspringen, Wadern, Katamaranfahrt, Tapas, Spiele, ein wenig Kultur.
Bevor all diese Programme jedoch stattgefunden haben, gab es 2 Tage pure Entspannung am Pool mit Bier, Menschen und leckerem Essen.
In den ersten Tagen haben wir viele Spiele gespielt, viel im Pool gebadet und sind tagsüber oft ans Meer gefahren um dort zu schnorcheln und ein wenig Salzwasser zu spüren (auch wenn der Pool ein Salzwasserpool ist, meine ich das Meer). Hier haben wir entweder am Strand oder an Buchten entlang in Höhlen unsere Sachen geparkt und sind dann für mehrere Stunden im Wasser geblieben. Ich habe an den Schnorchelgebieten in Denia meinen bisher größten Knurrhahn gesehen und wir haben auch einen Tintenfisch entdeckt, der seine Position für mehrere Tage nicht verlassen hat.
Nachdem es am Wochenende dann heftig Gewittert hat und wir die Ausläufer des Sturms von Mallorca abbekommen haben, sind auch die Temperaturen von 37 Grad auf angenehme 30 bis 27 Grad gesunken. Diese Temperaturen haben wir genutzt, um uns die Burg von Denia und die Innenstadt etwas genauer anzusehen.
Besonders berühmt war Denia für ihre Produktion von diversen Vasen, Violen und anderen Töpfereien in der Zeit der Römer. Die alten Trocken und Feuerbauwerke für diese Produktion können auf der Burg auch immer noch besichtigt werden.
Paul war auf der Jagd nach ein paar Schnappschüssen von den Eichhörnchen, die auf der Burg rumgetollt sind.
Danach ging es für uns in die Innenstadt und an den Hafen, wo wir uns dazu entschieden haben den lauen Abend damit zu verbringen allerhand Leckereien in uns rein zu stopfen. TAPAS-ABEND! Für 20 € pro Person konnte man sich hier in 2,5 Stunden Tapas bestellen. Das Essen war ausgezeichnet und wir haben uns hier wild durch die Speisekarte probiert.
Im Hafen haben wir ein Kunstprojekt gesehen, welches einen Bruchteil des Mülls beinhaltet, welcher aus dem Hafen in Denia gesammelt worden ist. Regt sehr zum nachdenken an, wie ich finde.
Genau die gleiche Figur habe ich auch in Barcelona schon gesehen und mit euch geteilt. Kennt jemand von euch den Hintergrund dieser Figur? Wenn ihr etwas dazu wisst, dann gebt mir bitte gerne Beschied.
Da die Temperaturen auch weiterhin angenehm waren, haben wir uns unter der Leitung von PPP (Hobby-Bergführer Paul) dazu entschieden am darauffolgenden Tag auf den El Montgó zu wandern. Das ist der einzige und auch höchste Berg rund um Denia und ist mit rund 750 Metern zwar nicht besonders hoch, aber wenn man bedenkt, dass der Meeresspiegel direkt am Hang liegt nicht zu unterschätzen.
Auf der Wanderung haben wir eine Höhle entdeckt, alte Gebäude und die Ausblicke rund herum waren wirklich atemberaubend schön.
Die Tour hat insgesamt rund 7h gedauert und nach 30.000 Schritten waren unser aller Beine und Füße etwas müde. Da man beim Bootfahren aber zu glück nur sitzen muss, haben wir uns am gleichen Abend noch eine Katamaranfahrt in den Sonnenuntergang gebucht.
Es war schön die Küste entlang zu segeln, welche wir in den letzten Tagen immer zum schnorcheln verwendet haben.
Der Segelausflug war eine wunderschöne Tour und einige von uns haben ihn auch trocken überstanden.
Am letzten gemeinsamen Tag ging es dann noch einmal in eine weiter entfernte Bucht, in der es eine riesige Höhle gab, in der auch geklettert werden kann.
Was soll ich sagen, dieser Tag war ein krönender Abschluss. Wir waren 3 Stunden im Wasser, sind zu entfernten Stränden geschwommen und konnten in der Höhle einiges an Kraft und Haut zurücklassen beim Deep Water Soloing. Es ging zwarnicht ganz so hoch hinaus aber das hat den Adrenalin-Kick und die Endorphine in keinster Weise beeinflusst. Es war ein Tag, an dem die Seele nicht nur gebaumelt, sondern regelrecht geschaukelt hat.
In diesem Sinne noch einmal ein großes Dankeschön an alle meine Freunde und diese wundervollen Menschen, die es in dieser Woche auch geworden sind.
Am nächsten Tag ging es dann für mich alleine weiter in den Süden in Richtung Murcia und in Richtung Nationalpark.
Das erzähle ich euch aber in meinem nächsten Beitrag.
Eure Britta