Wolfgang Zander
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WALLDÜRN - Die 3.Station als Abstecher in den Odenwald

Veröffentlicht: 09.12.2020

Die mit ihren Steilstrecken am Rande des östlichen Odenwaldes verlaufende Bahnlinie von Miltenberg nach Seckach einmal befahren zu wollen, hatte ich als ausgewiesener Eisenbahnenthusiast von Beginn weg in die Planung einer Reise durch das Maintal miteinbezogen. Dass sehenswerte oder zumindest interessant zu besichtigende Orte entlang dieser Bahnstrecke vielleicht aufgefädelt wären, hatte mir aber ganz zum Schluss meiner Überlegungen, als ich zu Beginn dieses Sommers dann praktisch schon im Aufbruch gewesen bin, zu dämmern begonnen. Und auch zögerlich nur hatte ich bei der Rückfahrt von Seckach Richtung Miltenberg den Entschluss erst gefasst, im Wallfahrtsort Walldürn diesen Zwischenhalt nun einlegen zu wollen. Diesen Zwischenhalt nun doch einlegen zu wollen.

Sehr begeistert allerdings hatte mich die Sache nicht, und relativ motivationslos und zweifelnd, ob sich dieser Zwischenhalt in Walldürn denn überhaupt ausgezahlt hätte, spazierte ich eine Stunde lang, bis der nächste Zug nach Miltenberg eben ins Maintal hinunterfahren würde, durch den Wallfahrtsort Walldürn. Ohne große Inspiration auch beim Fotographieren. Und fast ein wenig lustlos den Auslöser dabei bedienend . . .

Beim Betrachten meiner Handvoll Bilder, die ich aus Walldürn mitgebracht habe, verspüre ich Monate später im Nachhinein nun aber ein fast weihevoll dahinfließendes Gefühl der Freude und bin froh, diesen Ort am Ende dann doch besucht und genau wie alles andere auf dieser Reise durch das Main- und Taubertal damit verinnerlicht zu haben. Und das ist schön!

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