Veröffentlicht: 15.05.2024
die nacht war wieder sehr kalt und so habe ich sämtliche jacken über den schlafsack gelegt. so konnte ich trotzdem gut und rundum warm schlafen.
um halb sieben haben uns die vögel pünktlich geweckt und dann wurden wir mit der sonne begrüsst. was für eine wohltat.
nachdem wir alles zusammengepackt haben, sind wir losgefahren und haben die stadt über gute velowege verlassen. die fahrt führte über weinberge und durch felder. immer wieder gab es einen abstecher in ein dorf und so kam ich auch zu meinen höhenmetern und ins schwitzen. dazu hat uns immer wieder die sonne trotz bise etwas aufgewärmt. wir sind am schloss in chantillon vorbeigekommen. den aufstieg haben wir uns gespart und es aus der ferne genossen.
etwas später sind wir in einem dorf in amboise einen kaffee trinken gegangen. es war schön warm drin und was spannend war, es hatte gäste jeden alters. zum preis von 1.60 euro pro kaffee ist das auch verständlich. so waren wir inmitten der lokalen bevölkerung. wir verweilten recht lange dort und konnten dann gut gewärmt weiter ziehen.
das mittagessen bestand darin, die rest-pizza von gestern in der bratpfanne zu wärmen, was sehr fein war. dazu hatten wir wieder die sonne und einen windstillen ort dazu.
da wir nicht noch einmal eine nacht in der kälte und ohne gewärmten auftenthaltsraum in blois verbringen wollten (den camping kennen wir ja) haben wir uns für ein hotel entschieden und ein schönes im norden von blois gefunden. der weg dazu war etwas holprig und in verschlungenen wegen. aber nach einem abstecher in den park und nachfragen, haben wir den richtigen weg gefunden.
im hotel angekommen, mussten wir noch etwas warten um die schlüssel zu bekommen.
zuerst haben wir das velo von urs in den keller gestellt und dann bin ich das auto auf der anderen seite der stadt (mit dem velo) holen gegangen. beim rückweg gleich noch tanken und dann im hotel endlich ein heisses bad nehmen. was für ein luxus.
am abend sind wir in einem feinen restaurant „chez lucette“ nachtessen gegangen. ein restaurant, das der besitzer sich als lebenstraum erbaut hat. eigentlich hat er schon unzählige bäckereien. das restaurant kommt einem vor wie aus einer anderen zeit. die ganze einrichtung ist sehr gut gewählt und die menus sind alle unter 15 euro. das gehört zum konzept dazu.
nun schauen wir im hotel noch einen film und morgen geht es mit dem auto zurück in die schweiz.