Veröffentlicht: 07.05.2017
(06.05.2017)
Da ich vorher schon gelesen hatte, dass es in L.A. mit öffentlichen Verkehrsmitteln recht schwierig ist, und ich auch vorhatte, mal raus nach Santa Monica oder Venice Beach zu fahren, hatte ich mir ja im Voraus schon einen Mietwagen besorgt.
Vor ein paar Jahren haben wir ja schon mal mit einer "Reisegruppe" in Florida einen Mietwagen benutzt und von daher hatte ich noch ein paar Erinnerungen an den amerikanischen Straßenverkehr. Ich habe mich also auch schnell wieder dran gewöhnt. Über manches muss man dann aber doch ab und zu schmunzeln. Zum Beispiel darüber, dass die Ampel nicht da steht, wo Du halten musst, sondern weiter vorne (also wo Du hin willst). Oder dass an Kreuzungen für alle vier Seiten Stop-Schilder stehen.
Als ich heute morgen los gefahren bin, hat's dann leider etwas geregnet. Ich habe mich trotzdem auf dem Weg nach Santa Monica gemacht. Der Nieselregen hatte bis dahin aufgehört. Die Wolken waren aber noch da.
Erst mal 'nen Kaffee!
Am Santa Monica Pier endet die Route 66. Da war natürlich ein "Ich-war-hier-Foto" Pflicht ;-)
Nachdem ich ein bisschen über den Pier gebummelt bin und Daniel Morris mit seiner Geige zugehört habe...
...bin ich dann auch noch in der Third Street Promenade gelandet. Dem Shopping-, Dining- und Entertainment-Komplex von Santa Monica. Da haben die Nachwuchs-Musiker von Santa Monica "Sweet Child of Mine" gespielt (echt süß!)...
und hier gab's dann auch endlich mein erstes, typisch amerikanisches Mittagessen. Burger mit Pommes.
In Venice Beach habe ich dann auf dem Rückweg auch noch gehalten. Und das hat sich wirklich gelohnt. Bunt. Schrill. Quirlig.
Ich wusste übrigens gar nicht, dass Döner "german" ist ;-)
Außerdem hatten sich die Wolken verzogen und endlich war die Sonne da.
In Venice Beach kann man gut "Leute gucken". Straßenkünstler, Skater, Bodybuilder, schräge Typen, Graffiti-Künstler... Da wird's nicht langweilig.
Aber - wie damals am Ocean Drive in Miami: Auch die andere Seite sieht man da. Obdachlose vertreiben sich hier ihre Zeit...
Interessant fand ich auch, dass ich auf dem Parkplatz mein Auto samt Schlüssel abgegeben habe. Ich hab's dann aber tatsächlich wiederbekommen ;-)
Anschließend bin ich noch ausgiebig durch Beverly Hills gekurvt. Roxbury Drive, Bedford Drive, Benedict Canyon Drive, Mulholland Drive... Dort habe mir die schicken Villen angeschaut (soweit das beim Fahren eben ging). Die größten und schönsten lagen leider versteckt.
Zum Abschluss wollte ich eigentlich noch ein Foto vom Hollywood Sign machen und bin dazu rauf zum Griffith Observatory gefahren. Bzw. daran vorbei und auf der anderen Seite vom Berg wieder runter. Da oben war um diese Uhrzeit (gegen 18 Uhr) alles hoffnungslos überfüllt. Mal sehen, ob das morgen früh vielleicht noch klappt.
Und dann heißt es ja schon wieder: "Bye, bye, Hollywood Hills..."
und "...if you're going to San Francisco..." :-)