Samstag, 4. Mai/ Sonntag, 5. Mai:
Bevor am Montag endlich die erste Etappe auf dem EV 1 ansteht, gönnen wir uns noch zwei Tage in Porto. Das ist gut so, denn es gibt erstens vieles anzuschauen und zweitens regnet es viel. Zum Glück lässt der Regen am Samstag gegen Mittag nach und hört am Nachmittag ganz auf. Wir besuchen die bekannten touristischen Ziele wie die Dom-Luis-Brücke, das alte Stadtviertel am Douro - Cais da Ribeira, besteigen den Torre dos Clerigos, genießen in einer Kellerei ein Glas Portwein, besichtigen die Kathedrale Se do Porto und fahren mit dem Bus zur Mündung des Douro in den Atlantik. Dabei treffen wir einen Dortmunder, der gerade vier Wochen auf dem Pilgerweg von Bilbao nach Santiago war und mit großer Begeisterung von seinen Erlebnissen berichtet. Er hat damit nach eigenen Aussagen eine Lebenskrise bewältigt, sich dabei auch von materiellen Zwängen befreit und will demnächst noch auf zwei anderen Routen den Pilgerweg gehen. Auch wir sind während den beiden Tagen eifrig zu Fuß unterwegs, laufen Gassen rauf und runter und lernen so die Stadt kennen. Wir gewöhnen uns an die portugiesische Lebensweise mit ausgiebigen Kaffeepausen bei Pingo, Cafezinho oder Galão mit etwas Süßem, einem guten Bier (Super Bock), hervorragenden Fischgerichten und gutem Wein und stets freundlichen Menschen. Wir verbringen ja nun die nächsten vierzehn Tage in diesem Land.
Weinempfehlung: Restrito de Colheita Douro DOC 2020Die gefahrenen Etappen sind auf komoot zum „Nachfahren“ öffentlich.