Heimreise

Kombi Zug / Kurze Radetappe / S-Bahn 

10. Juni: Nantes - Tours - Nevers - Dijon 

Mit den Nahverkehrszügen quer durch Frankreich - fast 700 km. Wer Zug und Fahrrad in Frankreich miteinander verbinden will, benützt TER und braucht viel Zeit. Die Züge fahren gar nicht langsam, doch ist es vom Westen bis in den Osten ein gutes Stück und es braucht verschiedene Züge und längere Aufenthalte. Aber es geht! Kurz vor 18 Uhr kommen wir pünktlich in Dijon an und haben genügend Zeit für unseren gewohnten Abendablauf - ein Bier trinken, etwas anschauen und im Restaurant essen. Unterwegs hatten wir noch Zeit für einen Besuch der großen Kathedrale von Tours, 100 m lang mit Türmen fast 70 m.hoch. Das Beeindruckendste waren aber die teilweise über 800 Jahre alten Glasfenster mit der aufwändigen Darstellung biblischer Geschichten. Unglaublich, wie Menschen das damals gestalten konnten. 

11. Juni: Dijon - Montbéliard (Zug) - Porrentruy (Rad) - Basel (S-Bahn)

Dijon ist nicht so weit entfernt von Basel, doch die Zugverbindungen mit TER sind nicht einfach. So erscheint es uns am einfachsten, wenn wir über Besancon nach Montbéliard fahren, 30 km bis Porrentruy kurbeln und dort auf die Dienste der SBB zurückgreifen können. Das funktioniert tatsächlich so, auch wenn der Umstieg in Besancon etwas hektisch ist und von am Bahnsteig kontrollierenden Zöllnern zusätzlich erschwert wird. Ein letztes Mal setzen wir uns auf unsere Räder und legen die letzten 35 Km nach Porrontruy pedalierend zurück,  was uns in Anbetracht der hinter uns liegenden 3300 km leichtfällt.  Am Bahnhof fährt auch schon bald die S-Bahn ein, die uns bequem nach Basel bringt. Am Abend treffen wir einen Teil der Familie beim Pizza essen und freuen uns über den Austausch.

Es ist vorbei: 3100 km auf dem EV 1 und 200 km bei der An- und Heimreise. Im Schnitt rund 100 km täglich.  Wir sind dankbar und froh, dass wir ohne eine Panne, einen Unfall oder körperliche Beschwerden alles so  gut geschafft haben. Noch sind wir voller Eindrücke und Erinnerungen und leben uns langsam wieder im Alltag ein.Wie es weiter geht auf dem EV 1, das werden wir nächstes Jahr sehen.