Ein Ort zum Vergessen...

Veröffentlicht: 27.03.2019

Unser heutiges Ziel war Key Largo. Ein Zwischenstopp auf den Weg nach Key West. Also sind wir schon recht früh aufgestanden und dann in Richtung Süden gefahren.

Wenn man sich vorstellt, dass sich die Everglades auf einer Fläche von mehr als 6.000 km2 erstreckt und da alles mögliche an wilden Tieren lebt, dann hat man ein etwas komisches Gefühl beim durchqueren der Everglades.

Bald hatten wir Miami erreicht und führen dann weiter nach Süden in Richtung Key Largo zu unserer Unterkunft „Holiday Inn“.

Dann begann uns so langsam zu dämmern, dass die Wahl der Örtlichkeit eventuell nicht so gut war. Nahe unserem Hotel gab es eine Art Kanal, an dem die Schiffe direkt andocken konnten.

Komisch, weit und breit kein Strand... wir wollten aber zum Strand! Also schauten wir uns auf Google um, wo es was gab. Aha, der John Pennekamp Coral Reef State Park. Zum Laufen zu weit, sahen wir uns den mal mit dem Auto an. Wir kamen um 16:00 Uhr an und mussten trotzdem noch 9$ Gebühren bezahlen. 😡

Der Park an sich war recht schön, aber Strände gab es hier kaum...

Wir hatten uns nicht mal die Mühe gemacht unsere Badesachen anzuziehen, weil der Strand von der Größe her einfach nur ein Witz war. Unser beigefarbener Teppich im Wohnzimmer ist mehr Strand, als das hier. Ziemlich arm, Key Largo!

Mit dem Abendessen hatte ich versucht die eh schon angespannte Stimmung wieder rum zu reißen und schleppte Sascha zum Bayside Grill, wo man bei Seafood auf das Meer blicken konnte. Bei einem „Coconut Shrimp Buket“ und einem herrlichen Sonnenuntergang genossen wir noch etwas die frische Seeluft.

Da der Schuppen verklebte Tische hatte, merkwürdigen Service bot und dann noch ein völlig talentfreier Gitarrist krampfhaft versuchte Stimmung in die Bude zu bringen, verkniffen wir uns einen Wein in dieser Spelunke zu trinken (auf Google-Maps 4,5 Sterne... tztz... der reinste Betrug!). Das Essen war zwar gut und der Blick auf den Sonnenuntergang auch, aber ein zweites Mal, werden wir den Laden wohl nicht mehr besuchen.

Damit wir den Abend noch einigermaßen retten konnten, kauften wir uns in einem Liquior-Shop noch eine Flasche Wein und suchten uns noch ein lauschiges Plätzchen, um den Wein zu trinken...

Ein Bänkchen vielleicht am Wasser? Fehlanzeige. Na gut, dann halt eine Parkbank am Hotel vielleicht? Oh, Mann, auch nicht. Überhaupt irgendwas zum Sitzen?! 👿

Nachdem wir dann die Nase voll hatten, machten wir kurzen Prozess.